Neuigkeiten aus dem Fürstentum Bretan

Begonnen von Patricius, Februar 10, 2017, 15:27:39 NACHMITTAGS

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Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 3, Juni 1316

Große Herausforderungen

~ Sumpf macht Probleme ~

Aus der Baronie von Termont kommen in letzter Zeit einige Nachrichten – gute, wie auch schlechte. Zur kurzen Erinnerung: die Baronie Termont mit der Hauptstadt Hammerpfort liegt im Westen des Fürstentums von Bretan und hat die Aufgabe die Goldenen Sümpfe zu bewachen und zu verteidigen. Die Goldenen Sümpfe versperren den Weg zwischen den Goliathbergen und den Westfelsen. Der Fluss Granat stellt eine weitere natürliche Barriere dar. Die Aufgabe erscheint somit leicht, gerade jetzt, da sich der Sumpf immer weiter ausbreitet. Das ist einerseits gut, denn dadurch wird der Weg für die Horden aus dem Norden deutlich erschwert, zu dem kommt, dass sich die Wege, welche sich aus kleinen zahllosen Inseln aus Grasnarben und niederem Strauchwerk zusammensetzen, aufgrund der Ausbreitung und der Erhöhung des Wasserstandes, verändern. Andererseits wird durch die Ausbreitung das ohnehin schon wenige Land noch knapper. Als Gegenmaßnahme wird versucht, den Sumpf zurückzudrängen und ihm so Land abzuringen, welches anschließend bebaut und bewirtschaftet werden kann. Die Termonter gelten auf diesem Gebiet als Vorreiter. Auch auf dem Gebiet der Entwicklung von Kriegsgerät gelten sie als Pioniere. In diesen Tagen wird eine kleine Gruppe von fähigen Soldaten die Aufgabe zu Ehre den Friedensrichter aus Vinhalizia zu eskortieren. Die Ankunft wird mit Spannung erwartet.

Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 3, Juni 1316

Die Sicherung des Landes hat begonnen
~ Neue Burgen und Truppenbewegungen ~

Der Baubeginn an den vier neuen Burganlagen liegt schon einige Monate zurück. Die beobachtbaren Fortschritte sprechen für sich. Das ganze Projekt der Burganlagen kommt gut voran. Laut Aussagen der Baumeister liegt alles im Zeitplan. Der Plan des Fürsten Falkon Amandil des Ersten sieht die Erbauung von Burgen südliche der Grenze zwischen Bretan und Morell vor sowie zwischen Torn und dem Wachturm von Akkad und im Nordosten nahe der Goldenen Sümpfe in Termont sowie im Norden von Nording. Damit werden strategisch wichtige Punkte an der Grenze des Fürstentums geschützt sein. Des Weiteren sind im gesamten Fürstentum verstärkt Truppen von Soldaten unterwegs. Das gesamte bretanische Heer ist in Bewegung gesetzt worden. Aus allen Baronien kommen Fußsoldaten und Berittene. Das Ziel scheint im Norden des Fürstentums zu liegen, denn alle bewegen sich Richtung Norden. Steht etwa ein Krieg bevor?

Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 3, Juni 1316

Das Wetter ist schuld
~ Passausbau kommt ins Stocken ~

Die Ziele des Barons von Nording, Georg von Rhinau, sind ehrgeizig. Der Passausbau kam im letzten Jahr sehr gut voran. Der Fliegende Bote berichtete. Auch in diesem Jahr waren die Ziele hoch gesteckt, schien das neue Jahr doch bestens zu beginnen. Doch machte die Witterung dem Baron einen Strich durch die Rechnung. Durch die heftigen und ausdauernden Niederschläge schwollen die Bäche und Flüsse an, verließen ihr Bett und überspülten die Passstraßen und machten sie so für einige Wochen unpassierbar. Hinzukommt, dass auch hier der Mangel an Steinmetzen zu Verzögerung führt, welche zurzeit vor allem bei der Errichtung der neuen Burganlagen eingesetzt werden. Eigentlich sollte der Passausbau kurz vor dem Abschluss stehen, doch wird das Datum der Fertigstellung auf das kommende Jahr verschoben werden müssen. Bleibt zu hoffen, dass die Witterung im nächsten Jahr nicht wieder verrückt spielt und so für Verzögerungen sorgt.

Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 4, Juni 1316

Eine wachsende Hoffnung
~ Bald brennen die Leuchtfeuer ~

In Zeiten steigender Bedrohungen durch Angriffe aus dem Norden, ist das Wissen, dass man in der Not um Hilfe rufen kann, sehr beruhigend. Die Hoffnung macht neuen Mut. Doch noch ist das Leuchtfeuer-Projekt von Fürst Falkon Amandil des Ersten nicht abgeschlossen. Der Fliegende Bote berichtete. Die Arbeiten kommen nur langsam voran. Als Grund dafür wird zum einen das Fehlen von Steinmetzen angegeben und zum anderen die Unwegsamkeit des Geländes sowie der Aufstieg zu den Gipfeln selbst. Dies wird vor allem beim Transport des Holzes deutlich. Sehr oft müssen die Wege, soweit sie vorhanden sind, neu befestigt oder erst neu angelegt werden. Hinzu kommt die schlechte Witterung. Durch ungewöhnlich starke Niederschläge gerieten ganze Berghänge ins Rutschen. Die neuen Wege wurden verschüttet und teilweise ganz abgebrochen. So musste oft wieder von Neuem begonnen werden. Hinzu kommt die Sicherung der Hänge und Flanken. Eine Aufgabe, die in einem solchen Umfang nicht eingeplant wurde. Die Verzögerungen sind erheblich. Durch fehlende Steinmetze wird die Fertigstellung ebenfalls weiter verzögert, da viele an den neuen Burganlagen arbeiten. Ein neues Datum ist noch nicht bekannt. Nach Einschätzungen des Baumeisters wird es voraussichtlich im Sommer 1318 fertig gestellt werden. Des Weiteren sind die im Vorfeld kalkulierten Holzmengen zu gering. Es muss weiter Holz eingekauft werden. Die Erweiterung der Verträge mit Azurion stehen noch aus.

Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 4, Juni 1316

Rekrutierungen gehen weiter
~ Fürst setzt Zukunft in die Kinder ~

Der Befehl vom Fürsten Falkon Amandil der Erste vom Frühjahr des Jahres 1315, das bretanische Heer zu vergrößern, ist bereits angelaufen. Viele sind dem Aufruf des Fürsten gefolgt und traten der Armee bei. Doch musste die Zahl beschränkt werden, da sonst fähige Arbeiter in anderen Bereich der Wirtschaft fehlen würden. Es wurde daher ein Anreiz für Familien geschaffen viele Kinder in die Welt zu setzen. Der Anreiz setzt sich aus zwei Aspekten zusammen. Der erste Aspekt soll eine Steuererleichterung herbeiführen, welche sich nach der Anzahl der Kinder richtet. Im zweiten Aspekt wird pro Kind eine bestimmte Menge an Getreide zusätzlich verteilt. Dieser Befehl wurde bereits am Anfang dieses Jahres umgesetzt. Die Erfolge lassen noch auch sich warten. In zwei bis drei Jahren wird man üben den Erfolg urteilen können. Die Kinder sollen in Militärschulen ausgebildet werden und so zur bretanischen Elitetruppe werden. Daher wurde in Falkon die erste Militärschule errichtet, welche sich dieser bretanischen Aufgabe verpflichtet hat. Im gesamten Fürstentum sollen Schulen solcher Art folgen. In Azurion, wo man Militär und Krieg bisweilen wenig Beachtung schenkte, ist man von der Idee in Zeit zunehmender Spannungen sehr angetan. Auch hier soll eine entsprechende Schule geplant werden mit Fokus auf die Marine.

Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 4, Juni 1316

Krankheit überstanden
~ Altes wieder etabliert ~

Die Krankheit der Pferde in den bretanischen Ställen, welche vor gut zwei Jahren ausbrach und viele hunderte Pferde dahinraffte, ist überstanden. Der Fliegende Bote berichtete. Es wurde lange nach einem Heilmittel gesucht und im Frühjahr wurde es endlich gefunden. Es ist eine Arznei aus Übersee. Sie wurde von azurionischen Händlern mitgebracht. Der Pferdepreis wird zwar noch einige Zeit überdurchschnittlich hoch sein, da sich die Bestände erst erholen müssen. Doch kann schon jetzt von einer leichten Entspannung gesprochen werden. Ähnlich gute Nachrichten sind aus der Baronie Dornwall zu hören. Dort hat sich die Falkenzucht wieder etabliert. Der gute Name von einst ist in greifbare Nähe gerückt. Nun hat das Fürstentum neben dem Pferdehandel ein zweites Standbein, welches auch außerhalb des Reiches angenommen wurde.

Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 4, Juni 1316

Neue Förderspitzen erreicht
~ Gute Aussichten für den Bergmann ~

Bereits im letzten Jahr gab es eine Erhöhung der Fördermenge von Gold und Silber. Der Fliegende Bote berichtete. Als Grund wurde die Verbesserung der Werkzeuge genannt, was mit der besseren Qualität des Stahls zu tun hatte. Nun macht sich, wie prognostiziert, dieser Fortschritt auch auf dem Gebiet der Eisen- und Kupferförderung bemerkbar. So wurde im Durchschnitt etwa eine halbe Tonne Kupfer pro Jahr gefördert. Dieses Ziel könnte in den nächsten Wochen beziehungsweise Monaten bereits erfüllt sein Auch bei der Eisenförderung kann die zur Verfügung stehende Menge deutlich erhöht werden. So waren es im letzten Jahr 250 Tonnen. In diesem Jahr wird mit 270 Tonnen gerechnet. Sehr optimistische Stimmen sprechen sogar von bis zu 290 Tonnen. Wie hoch es tatsächlich sein wird bleibt abzuwarten. Für den Bergbau sieht es momentan sehr gut aus.

Patricius

aus "Der Fliegende Bote", 3. Ausgabe, Seite 5, Juni 1316

Chaos in Sturmhafen
~ Geldverleiher lassen Blase platzen ~

Es herrscht Chaos in Sturmhafen, einer Stadt in der Provinz Falkon, welche als Einzige Zugang zur Westsee besitzt. Dort haben wohlhabende Münzverleiher Wucherkredite in Krisenzeiten angeboten. Dann passierte es: die Münzverleiher haben sich mehrere Male verspekuliert und so das Handels- und Münzsystem der Region nachhaltig gestört. Viele Münzforderungen der Gläubiger konnten nicht gedeckt werden. Viele warten noch immer auf ihre Münzen. Als weitere Folge gingen viele Händler pleite, da ihnen die Münze für Investitionen fehlte. Die Schuldensumme der Münzverleiher ist laut Angaben sehr hoch. Der Vogt der Provinz muss nun das Chaos beseitigen. Mit Hilfe aus Azurion könnte das Problem schnell beseitigt werden.