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Spielesammlung

Begonnen von Nox, Februar 17, 2011, 08:16:07 VORMITTAG

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Nox

Hier kommen Spiele und Übungen rein, die nicht in den Spielesammlungen im Netz vertreten sind.
ODER auch kleine Sammlungen von Übungen und Spielen zu einem bestimmten Thema.
Hau ab und zieh Mana
Zauberer

Nox

Für den Auftritt im Stillbruch

Anmoderation

Freeze
Emotional Replay
Expertenvortrag
Diashow


Pause

Tod in einer Sekunde
Schitzodate
Pressekonverenz
Wachsen & Schrumpfen


Zugabe: Freeze Replay
Hau ab und zieh Mana
Zauberer

a maze thing

Letzten Dienstag wars ne spaßige Runde, die nach offiziellem Schluss noch ziemlich ausgeartet ist. Anfangs haben wir noch eine kurze Auswertung zum Auftritt gemacht. Thematisch gabs nix, hoffentlich hab ich Zeit für nächste Woche was gutes.

Aufwärmung:
Laufen mit Meditation (Strand)
Klammerspiel: 3 Klammern steckt sich jeder ran: links, rechts, hinten. 2 Teams gebildet und gegeneinander gespielt. Ging etwas rabiat zu :), v.a. die Variante jeder gegen jeden. Resultat waren glaube ich 6-7 kaputte Klammern, aber das waren z.T. alte :)
Spiegel-Assoziation: Einer macht vor, der 2. spiegelt, der 3. assoziert (alles pantomimisch; einfach: Schritt für Schritt, neue Haltung wenn Assoziation fertig; schwierig: fließend)
Zeitlupenbesäufnis

Spiele:
Freeze
Traum-Tag (3x) - gefiel mir sehr gut
Türenspiel (aka Highnoon ohne Statusvorgabe) - das wurde sehr frei ab einem gewissen Zeitpunkt, weil immer öfter Spieler zu den 2 Startern dazukamen. Die Enden waren zwar vorhanden, aber manchmal etwas unklar :)
... irgendwas fehlt noch

Zählen, mit Beschiss

Ende.
Musik-Impro + Ausarten durch absurde Szenen mit rhythmischer Sprechweise und Handycaps (Zwergen-Zipfelmütze)

Gedächtnis leer, Ergänzungen frage ich ab oder schickt sie mir

a maze thing

#3
Simon (5.4.):

  • Verteilung Feedbackpartner
  • Aufwärmung: rumlaufen und mit Emotionen begrüßen, beim Abschied neue Emotion; Bewegungsimpuls im Kreis weitergeben
  • Freie Szenen
  • Ein cooles Spiel, dass ich vergessen, direkt vor der Geschäftsachterbahn
  • Geschäftsachterbahn: 4 Geschäfte; Leiter lässt zwischen den Szenen springen; Körperhaltung beibehalten
  • Genre-Replay


Sandkasten (8.4.) - viele Leute, langsam gesteigert und am Ende trotz vieler Anfänger sogar szenisch geworden:

  • Aufwärmung: Name+Adjektiv+Tier (gleicher Anfangsbuchstabe); Marionetten-Strippe, dann Klopf-Massage mit Nieselregen und Ausstreichen; Rumlaufen: Klatschen weiterreichen; Einzelner bleibt stehen (dann mehrere);
  • Diavortrag mit fliegendem Wechsel: 3 Leute bilden ein Bild, 4. erläutert, danach geht der 1. raus, der 4 rein ins Bild und der aus der Warteschlange erklärt; Erweiterung: nach Erläuterung kurzes Spielen der Szene; sehr gut um viele rankommen zu lassen
  • 2er-Szene mit nur 3 Sätzen

a maze thing

#4
Matthias (12.4.):

  • Ankommen: Rumlaufen -> Wahrnehmung auf eigenen Körper, Muskeln richten; Stehenbleiben und horchen; Geführte Meditation - Wald
  • Aktivierung: "Auja, das machen wir" (z.T. zu szenisch; Vorschlag fürs nächste Mal: thematisch auf Tiere beschränken; Aggressionen/Laute Vorschläge vermeiden)
  • Wahrnehmung: Hände führen in 2er-Päarchen (von Benni geklaut) - Variationen: Führen, führen abwechseln, geschlossene Augen
  • Neue 2er-Pärchen: Gaskill Samuraispiel (1 lange Runde; dann nochmal mit neuen Teams und mit Fokus: stillstehen solange bis Bewegung)
Aufwärmung zuende
  • Sehendes Freeze: vorletzte(r) klatscht zum Freeze; Variation: Klatschender bestimmt beliebigen Spieler (Fokus: schnell rein, dann verharren und Zeit lassen)
  • Synchronisation: 2 auf der Bühne, 2 am Rand, die diese beiden synchronisieren (leider ohne Etablierung gespielt)
  • Intermezzo mit Karins Vorschlag: Taubstumm-Liveübersetzung (Vortrag)
  • Marionettenspiel (Johnstone: "Körper bewegen"): 2 Marionetten, die frei sprechen dürfen; 2 "Strippenzieher"
  • Abschluss: Zählen

Hinweise fürs nächste Mal:
Vorschläge bitte NICHT sofort umsetzen
Flo: wenn möglich pantomimische Aufgabe zuweisen
Goldstein-Tipps (v.a. "Ja und" - Akzeptieren und erweitern; Satz für Satz) verwenden

Grundregeln waren:
0. Heute darf auch nichts passieren
1. Lasst euch Zeit (z.B. fürs beobachten, (selbst-)wahrnehmen)
2. Macht Fehler
(3. Unwohlsein / Druck kommunizieren)

Simon

Probe vom 26.4.11 THEMA: Handeln statt Reden!

AUFBAU:

AUSPOWERN (damit Aggressionen und überschüssige Energie abgebaut und müde Leute geweckt werden!)
MEDITATION (= gemeinsames Ankommen, gemeinsames Runterfahren, Abholen der Spieler, Aufeinander einstimmen!)
Danach hatte ich eigentlich Spiele zur AKTIVIERUNG (z.B. SIEBEN) geplant, aber um im Fluss zu bleiben:
ASSOZIATION (Asso-Spiegeln, Panto-High-Noon)
PAUSE
AKTIVIERUNG (SIEBEN)
SPIELE (3-Satzszene, Fotoalbum, Filmgenre-3-eck)
ABSCHLUSS (Harmoniebildung: Autowäsche, Zählen, Und Tschüß)



IM DETAIL:

1. Kreis, jeder schließt Augen, sucht sich 2 Hände, Augen öffenen, ENTKNOTEN! Kreis wird vom Spielleiter zweimal zerschnitten, dass 2 gleich große Gruppen entstehen.
2. Mit diesen 2 Gruppen Panto-Basketball spielen.
3. Pantomeditation oder Simon´s 40cm-klebrige Glaswand: 2 Reihen stehen in etwas Abstand gegenüber. Trennung durch imaginäre 40cm dicke klebrige Glaswand. Mind. 1 Hand klebt an einer Stelle fest, sich um die festgeklebte Hand herumbewegen ohne die Form der Glaswand zu verändern (die Glaswand nahm zeitweilig lustige Züge an ;)
Dann an Glaswand entlang gehen (immer mind. eine Hand am klebrigen Glas). Zum Schluss holt jeder einen roten NOTAUSSTIEG-HAMMER aus der Hosentasche, den er der DVB geklaut hat und schlägt Scheibe ein. ALLE UMARMEN SICH!!!!!
4. Kreis, blind 1 Partner suchen, dann mit Partner
5. Bewegungen spiegeln und gleichzeitig unabhängig verbal assoziieren. WICHTIG: Jeder sollte Mal am Anfang klar führen, bevor beide führen, WEIL geführt werden und assoziieren ist leicht, ABER führen und assoziieren sauschwer - probierts aus! Ist ne gute Übung für Kreativität, freien Kopf und Achtsamkeit!
Als SPIELLEITER: nicht zu früh abbrechen! Die Paare haben sich nicht ganz zufällig gefunden :) Genießt zu beobachten wie sich die Paare weiterentwickeln, aufeinander eingehen, ihren eigenen Rhythmus finden. Super gute harmoniebildende Übung, wenn man sie nicht gleich abbricht.
6. Wie 1. (ENTKNOTEN) , mit den 2 Gruppen:
7. PANTO-HIGH-NOON: Hab ich mir eigentlich nur ausgedacht, war aber Hin-und Weg vom Effekt. Dadurch, dass nicht gesprochen werden durfte, kamen super schöne ruhige, klar aufgebaute Szenen zustande, in denen die Spieler sehr aufeinander eingegangen sind!!!!
8. PAUSE
(9. Benni´s Schaukampf)
10. Spontan SIEBEN, um wieder reinzukommen (übrigens super Spiel, um zu lernen Kritik anzunehmen und über eigene Fehler zu lachen und einfach nicht mehr drüber nachzudenken!!!)
11. 3-Satz-Szene (Doppefunktion: Handeln statt reden, Üben vom O-B-K-Prinzip!)
12. FOTOALBUM: 3 Leute = persönliches Foto, 1 Pers auf Stuhl und erklärt, was und wann das war..., letzter geht, nächster kommt rein etc. . Dann Erweiterung: Anspielen der Szenen (Wichtig: Findet eine Lösung und redet nicht alle gleichzeitig :)    (Das Spiel passt eigentlich nicht zum Tagesthema, aber ich finde es super, weil es Schlagfertigkeit und Kreativität trainiert und jeder dran kommt!)
13. FILMGENRE-DREIECK: 3-Eck, 3 Genre, Rotation, Spielleiter klatscht am besten immer kurz vorm Höhepunkt, so dass die Fantasie des Zuschauers angeregt wird und die Spieler nicht gezwungen sind sofort eine Lösung zu finden...
14. AUTOWÄSCHE
15. Feedback
16. Zählen
17. Gemeinsames "....uuuund Tschhhüsss...!"






ERKENNTNISSE DES SPIELLEITERS:

HARMONIE: Schaffe Harmonie und das Zusammenspiel klappt 3x besser!!! (Partnersuche blind, Grupenbildung blind, Entknoten lassen (so oft wie möglich), sich viel Umarmen lassen!, Autowäsche... eigentlich alles mit viel Körperkontakt.

RUHE: Meditaion, Pantomine bringen super viel Ruhe in Spiel und Gruppe - wichtig für Zusammenspiel!

KLARE FÜHRUNG: In meinen Augen sollte der Spielleiter die Zügel recht stramm halten, ich nenne es mal sensitive Direktivität (sentitiv für was braucht die Gruppe gerade, und direktiv in der Entscheidung wann, was, wie...), häufiges Reingehen in die Szenen (Arbeit in der Szene), Feedback-Leitung...

DER SPIELLEITER KANN SEINE EIGENE BÜHNE SCHAFFEN: Moderation, Showmaster...etc., hat mir super viel Spaß gemacht Showmaster zu spielen: Spiele anmoderieren, Stimmung machen, Impulse setzen, mit imaginären Mikro rumlaufen Leute nach Fake-Namen fragen, das Publikum bei jedem Pups Applaus geben lassen!!! 2 Fliegen mit einer Klatsche: Schafft eine Zusammengehörigkeit der Spieler, pos. Grundstimmung und der Spielleiter kann selber spielen!!!! SPIELLEITER ALS ANIMATEUR !!!!

a maze thing

#6
30.4. Samstag - mein Teil (Part 2 nach Vertrauenspart und szenischem Spielen)

Charakterentwicklung und darauf aufbauend Langform


  • Energie nach Picknick anheben: Auja, das machen wir! (
  • Rumlaufen, dann nach und nach Charakter erschaffen (Name, Beruf/Hobby, heutiges Erlebnis? jeweils jeder für sich beantwortet), dann begrüßen
  • Statue -> 2er-Paare: 1 formt, der andere muss mit einem Satz die Haltung erklären und wenn möglich sagen wo und wer er ist
  • Meditation: erst Körperreise (bis Malte wieder da war), dann Google Earth, nach Ort Inspirationen aus http://www.improwiki.de/improtheater/Charakter#Bestandteile genutzt (Verwandte/Beziehungen, Erlebnis aus der Kindheit, Geheimnis,etc.)
  • Nach dem Zurückkommen: haben 3 Leute ihren Charakter beschreiben, was ihn ausgezeichnet hat und die anderen haben Fragen gestellt
  • 2x im Form vom Reigen die Charaktere und ihr Lebensziel verimprot (i.S. von "vertonen" :) ) -> Bergsteiger, Aiger Nordwand, Bruder stürzt ab; Schweizer, katholischer Urwaldforscher, kanadisches Moos, Haus in Kanada, Priester kehrt als Geist wieder
  • Abschluss mit Freeze Replay und Zählen

felixbecker2

#7
Dienstagsprobe 2011-05-17, Thema: Impulse

== Gedanken, die ich mir im Vorhinein gemacht habe, vor der genauen Planung: ==

[ELEMENTE (i.e., was gibt es für Typen von Impulsen, und was ist dafür noch relevant):]
* [10] Peripheres Sehen
* [20] Koerperkontakt-Impulse
 - [23] Taktile Impulse von nicht-Menschen/nicht-Tieren
* [30] Augenkontakt-Impulse
* [40] Nichtkoerperkontakt-Bewegungsimpulse
* [50] Akustische Impulse
* [70] "Szenische"/semantische Impulse

<Gerade das letztere ([70]) ist ja beim Improtheater auch recht wichtig. Aber ich finde es schwierig, das klar als "Impuls" herauszuarbeiten. Muss vielleicht gar nicht? Naja, sowas wie ein (ungewolltes?) Angebot wäre vllt. was in die Richtung :).>


"Welche Moeglichkeiten habe ich? Ich habe mich bewusst fuer eine entschieden; die andern sind auch da, aber denen gtehe ich gerade nicht nach. Welche Impulse sind da? Nachgehen, oder bewusst nicht6 nachgehen, aber wahrnehmen."


[SPIELIDEEN]
* Ausschuetteln zum herunterkommen
* Genau n Leute gehen. Auf eigenen Impuls auch achten! [40]
* "Spion"-spiel aus Vlcek [40, 30]
* Klatscher im Kreis herumgeben, dann quer durcheinander [30]
* Birgit-herumlauf-Richtungsaenderungsspiel
 - mit, beim Stehenbleiben, der Moeglichkeit, sich am Orte zu Bewegen. Nimmt aber etwas Achtsamkeit weg.
* 9-Punkte-Spiel.
* "Warten". [nichts passieren muessen trainieren]
* Spiele mit Stille dazwischen (-> IMPRObang)
* Haendetanz [20]
* Eigenes Koerper(un)gleichgewicht; mit labilem GW spielen
* Was mit Schreien
* Samuraispiel [40]


[QUALITATIVER ABLAUF]
* Auspowern
 - "Herumtoben", um die Leute, die sich noch nicht konzentrieren koennen, auszupowern, den Tag vergessen lassen, Spass haben. Danach dann alle gemeinsam zur Ruhe kommen.
* Zur Ruhe kommen
* "Es ist nicht noetig, dass etwas passiert. Nicht auf Druck etwas passieren lassen muessen."
* Zu sich selbst finden
 - Koerper entspannen
 - Koerperteile baumeln lassen
 - Atemuebung?
 - Bewegungsuebung (mit sich selbst)?
 - Alle Gelenke kennenlernen
* Eigene Impulse
* Warnehmung schaerfen, ohne auf etwas bestimmtes zu konzentrieren / peripheres Sehen
* Stimme aufwaermen
* In Kontakt mit anderen kommen
* Versch. Impulsuebungen


[FUER "MICH"]
* Es ist experimentell. Besonders um Feedback bitten. Vllt. schon vorher sagen, damit darauf geachtet wird?


== So, und die Probe selber: ==

<Wichtigster Punkt im Feedback zur Verbesserung: Mehr spielen, weniger Übungen! Aber ansonsten war's wohl gut angekommen. Also für den Spielleiter: Nicht versuchen, alles, was ich toll finde, in eine Probe packen!!>


(Die Minuten habe ich mir vorher so überlegt; aber ich habe nicht nachvollzugen, wie lange die Einzelelemente wirklich waren. Teilweise waren die Gesamtblöcke aber kürzer.)

[KOERPERLICH AUSPOWERN] [=15m]
* Fangen "Maus durchkriechen" [10m] [[Oder Freund-Feind]]
 - Um die Stimme auszupowern: Wer befreit wurde muss hochhuepfen und einen Schrei ausstossen.
   . [Falls das fuer den Faenger dann zu einfach wird: Muss halt ein Handicap bekommen, wie z.B. Geschwindigkeitseinschraenkung.]
* Schuetteln. Alles, was man schuetteln kann. [5m]

* Gegenseitig ausklopfen, dann Abstreichen

[BEI SICH ANKOMMEN] [=25m]
* Stehenbleiben [=3m]
 - Aus dem Schuetteln ein Baumeln machen: Aufrecht stehen, aus der Huefte heraus drehen, Arme baumeln. [2m]
 - "Ton-entspannen": Ton von oben nach unten fallenlassen (3-5x) [1m]
  . Beim letzten Mal mit Oberkoerper zusammensacken, Auswippen, hangen bleiben. Dann langsam einatmend aufrichten, haltend, ausatmend strecken.

"Bleibt bei Euch".

* "Meditation": [5-10m]
 - Stehen, wer will kann auch sitzen, aber moeglichst entspannt und angenehm die Haltung.
   . <Am Ende haben die meisten gelegen.>
 - In sich hineinhorchen. Nehme ich etwas wahr? (Z.B. Atem.) Beobachtet den Atem. Drauf konzentrieren, ohne irgend etwas zu forcieren. Lasst den Atem kommen und gehen wie er will. Nur beobachten was ist. Und auch nicht forcieren, irgend etwas bestimmtes wahrzunehmen. (Augen auf oder zu ist egal, aber fokussiert nichts.)

[Direkter Uebergang aus Meditation]

* Bewegungsimpulsen folgen aus Improwiki [5m]
 == http://www.improwiki.de/improtheater/Bewegungsimpulsen_folgen ==>
 Die Spieler legen sich entspannt auf den Boden (mit möglichst viel Platz um sich herum, eventuell auf Isomatten) und schließen die Augen.

 Nun spüren sie in ihren Körper hinein. Wenn sie irgendeinen Bewegungsimpuls spüren, folgen sie ihm. Das kann ein Zucken mit irgendeinem Körperteil sein, oder auch mal eine größere Bewegung. Was sich dabei ergibt, ist völlig egal, es braucht keine "Bedeutung zu haben" und auch niemandem peinlich zu sein (alle sind ja auch blind). Es geht nur darum, die inneren Impulse zu spüren und ihnen zu folgen.

 Nach etwa 5 Minuten beendet der Spielleiter die Übung, die Spieler kommen im Sitzkreis zusammen und berichten über ihre Erfahrungen.

 Variante: Man kann die Übung auch im Stehen machen.
 <==
 - <Beobachtung (wenn ich mich recht erinnere, betrifft dies "Bewegungsimpulse folgen" und "Portale"): Es gab Leute mit Haltungen, die nicht sehr zum Bewegen einluden, mit viel Kontakt zu festen Dingen, und derartig, dass es Anstrengung bedürft hätte, da was zu ändern. Beim nächsten Mal darauf achten ... (einfaches Liegen auf dem Boden zähle ich nicht dazu, das ist immer noch sehr beweglich. Aber z.B. sitzend nach hinten gelehnt in eine Ecke)>

* "Portale" [5-10m]
 - Findet eine kurze, periodische Bewegung mit dem Koerper, die nicht anstrengend ist.
 - Widerholt diese. Dabei (jeweils nach etwas Machenlassen):
   . Bewegung und Koerper beobachten. Wann werden welche Gelenke geknickt, Bodenberuehrung, etc.
   . Achtet darauf, an welchen Stellen Ihr die Bewegung verandern oder in eine andere uebergehen koenntet. Entdeckt die Variationsmoeglichkeiten. Aber macht weiter Eure Bewegung: "Es gibt diese anderen Moeglichkeiten, aber ich habe mich fuer die aktuelle entschieden".
   . Nun: Bewegung veraendern.
 - Übergang zu "Blatt in Wind":
   . In paaren: Einer ist "Blatt", anderer macht Wind (durch pusten, oder wedeln, etc.). Auf den Wind entsprechend durch Bewegung reagieren. Danach haben wir es so gemacht, dass die Blätter auf jeglichen Wind reagieren sollen, und die Windmacher auch nicht nur ein festes Blatt zugeordnet haben.


[BEI DER GRUPPE ANKOMMEN] [=27m]
   . Findet einen Uebergang zum Im-Raum-Herumgehen.
* Durch den Raum Gehen. [=11m]
 - Beobachtet die anderen. Nehmt wahr, wenn etwas auffaellt. Aber sucht nicht nach Auffaelligem. [2m]
 - Geht schnell (aber nicht rennen. GEHEN), Zielstrebig, und aufmerksam. [2m]
   . Beim Umkehren sich ins Ungleichgewicht bringen, zurueckfallen (und abfangen), dadurch Richtung wechseln.
 - Gemeinsam anhalten (moeglichst gleichzeitig und Schlagartig, nicht fliessend), losgehen, anhalten. [2m]
   . Wahrnehmung unspezifisch auf alles (nichts fixieren!). Dann unspezifisch auf das, was 90G links von einem ist, dann auf das, was 90G rechts von einem ist.
 - Genau n Leute gehen [5m]
   . Geht los, wenn Ihr einen eigenen Impuls habt, oder wenn der Gehende anhaelt.
   . NUR FALLS LUST/ZEIT IST: Nun: Leute stehen auf Gitter. Einer macht einen Zug zu anderem Gitterpunkt (-> 9-Punkte-Spiel). [+10m]
 - "Spionagering" (Vlcek, Nr. 120, S. 113): [5m]
   . Alle stehen. Unauffaellig, defukussiert, aufmerksam Umgebung beobachten.
   . Spion geht entschlossen umher. Fordert mit minimalem Augenkontakt jm. auf, zu uerbernehmen. (Wichtig: Nur Blickkontakt. Keinerlei andere Signale.)
   . Nun Variante: Einer der Stehenden kann auffordernd werden, in dem er den Spion fixiert, bis dieser herschaut.

<Beobachtung: Gerade das schnelle durch den Raum GEHEN war hier gut, hat es doch etwas "power" reingegeben, nach dem vorher so viel ruhig war.>

* Im Kreis.
 - Klatscher weitergeben: [=9m]
   . Augenkontakt aufnehmen, dann
   . gleichzeitig klatschen.
   . Zuerst im Kreis, dann durcheinander. [2m + 5m]
   . Nun durch den Raum laufend. [2m]

<Insbesondere Klatscher über Entfernung beim durch-den-Raum-Laufen weitergeben, und das gemeinsame anhalten / losgehen wurde lobend hervorgehoben>

So, und nun war es wirklich genug an solchen Übungen, schon zu viel gewesen!, das "Birgit-Herumlaifspiel" war noch geplant, aber nicht gemacht. Dafür:

[Energetisieren]
* Hi, Ha, Ho!

[ASSOZIATIONEN] [=10-15m]
* Krefelder Triade [5-10m]

[SPIELE]
* <Wir haben dann noch ein bisschen was gespielt, weiß aber nicht mehr, was :). Es war auf jedenfall ein Freeze dabei.>

[ENDE: 21:50]
* "Stirb"
 - Leute stehen in einer Reihe nebeneinander. Einer steht vor ihnen und guckt die an, und zeigt immer auf jemanden. Es wird eine fortlaufende Geschichte erzählt. Es redet immer die Person, auf die gezeigt wird. Das zeigen kann (und sollte!) oft, und insbesondere auch mitten im Satz, auf eine andere Person wechseln (Wechsel deutlich machen, z.B. durch Klatschen). Diese Person muss dann nahtlos weitermachen. Bei Fehler (z.B. bei Unterbrechung mitten im Satz passt das weitergemachte syntaktisch nicht mehr zum vorherigen), zu lange zögern, oder wenn man sowas wie "ähm" macht: Ausruf "Stirb!", und die betreffene Persoin tritt vor und inszeniert theatralisch ihren Tot. Dann geht es weiter. So lange, bis nur noch eine Person übrig ist.
* Am Ende noch kurz Ruhe (nach allem aufregenden und vor dem Zaehlen, also nach dem "Stirb"): In Kreis Schulter an Schulter lehnen, nach Innen, dann umarmen, und kurz so bleiben. "Dankeschoen" sagen.
* Zaehlen
* Abschluss-Dankesagen und Umarmen.


[ENERGIESPIELE NACH BEDARF]
* Sieben
* Hie, Hah, Ho!


== Was noch angedacht war, aber nicht gemacht: ==
* Nach dem Klatscher quer durch den Raum geben beim Herumlaufen: Weiter durch den Raum laufen.
 - "Birgit"-herumlaufspiel. [10m]
   . Mit Variante: Wenn man sich Begegnet, kann man zusammen am Ort was improvisieren (ohne Reden, ohne Fokus auf szenisches).



* Spiele im IMPRObang-Rahmen [15-30m]
 - Hinsetzen um das Spielfeld
 - Stille
 - Spielrundenbeginn, wenn einer Aufsteht und sich an den Rand des Feldes positioniert
 - Andere koennen noch dazukommen
 - Sobald einer auf das Feld geht: Spielrunde gestartet, nun keine mehr dazu.
 - JedeR, der/die am Rand steht: Geht rein, wenn Impuls verspürt.
 - Ende, sobald von innen jemand das Feld verlaesst, aussen jemand "Schluss" sagt, oder innen jemand "Schluss" sagt (Schluss auf jeden Fall deutlich machen).
   . Ende wird akzptieren, sofort. Wieder hinsetzen, _Stille_ (sehr wichtig, die Stille direkt danach!).
 - Neue Runde.
 - Letzte Runde vom Spl. angesagt, [OPTIONAL, geht vllt. nicht bei szenischem Spiel] dann duerfen zu beliebiger Zeit alle dazukommen, am Ende alle auf der Buehne4 (Abschlussbild).


== Und was noch so an Ideen da war, die aber nicht ins Umsetzen eingeplant wurden: ==
* Koerperbeweguns-Impulskreis
* Nach dem Klatscher quer durch den Raum geben beim Herumlaufen: Weiter durch den Raum laufen.
 - Nehmt weiterhin Blickkontakt auf, aber gebt andere Impulse (Euch freigestellt) weiter: Macht was aus dem Kontakt. [=7m]
   . Seit dabei offen fuer Impulse des anderen. Lieber keinen Impuls setzen, als zwei unterschiedliche, nichtzusammenpassende. Es darf auch sein, dass keiner einen setzt. Das ist dann besonders interessant (man weiss es ja nicht): Aufnehmen! [2m]
   . Dann etwas laenger zu zweit zusammen bleiben und nicht-szenisch improvisieren. [5m]


== Und was ich wann anders gerne mal machen würde: ==
* Augenkontaktspiele,
* Vertrauensspiele,
* Körperkontaktlastige Spiele.



Ciao,
Felix.

Axellus

Wen's interessiert ;) :

DIENSTAGSPROBE, 28.06.11:

1) Anfangsrunde:
-Kurze Einleitung was man vorhat, finde ich persönlich immer ganz gut weil es die Veranstalltung irgendwie runder macht

2) Aufwärmen:
- Auja! Das machen wir! - Mit der Vorgabe es ruhig beginnen zu lassen und dann jede neue Aktion anstrengender machen zu müssen als die vorhergegangene. Ging so, war aber schneller vorbei als ich dachte, weshalb ich noch spontan
- Katz und Maus - eingefügt habe.
- Traumreise: Hinlegen, nochmal gedanklich den Tag passieren lassen um ihn dann hinter sich lassen zu können, auf Atmung/Körper achten, danach Traumreise (bei mir am Strand entlang gehen, jenen mit den verschiedenen Sinnen entdecken), schließlich jeder in seinem Tempo erwachen
- Sterbekreis: Alle stehen im Kreis, der erste denkt sich ne Art aus die anderen umzubringen (zb erschießen) und macht das dann reih um bei jedem. Danach werden alle auf wundersame weise wiedergeboren und der nächste ist dran mit ner anderen Tötungmethode. Kreativität ist ausdrücklich erwünscht, es ist darauf zu achten dass das ganze relativ flott geht und nicht zu sehr ausgespielt wird, schließlich soll das ne Aufwärmung sein. Deshalb ist es auch gut wenn die Sterbenden möglichst lautstark und theatralisch zusammenbrechen.

3) Vertrauensübungen
- Paarweise zusammen, der eine kippt nach hinten um und wird vom anderen aufgefangen
- Kreis, einer in der Mitte schließt die Augen und lässt sich einfach in verschiedene Richtungen kippe während der Kreis ihn auffängt und zurück drückt.
- Fall vom Tisch: Einer steht auf nem Tisch mit dem Rücken zum Abgrund, darunter waren bei uns acht Leute die sich in zwei Reihen gegenüber knien und mit dem Gegenüber die Arme kreuzen (an den Unterarmen anfassen). Dann lässt sich der vom Tisch steif wie ein brett nach hinten fallen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die stärkeren sich so platzieren sollten, dass der fallende ungefähr mit dem Kreuz bei ihnen auftrifft. Unbedingt sicherstellen dass alle bereit sind bevor es los geht!

4)Der Anführer
- Alle setzen sich in einen halbkreis, der einem leeren Stuhl zugewandt ist. DIe Aufgabe ist es einen Anführer zu bestimmen. Anführer wird, wer am Ende von der ZEitfrist von bspw 5 Minuten auf dem Stuhl sitzt ODER wer es vorher schafft eine Minute am Stück auf dem Stuhl zu sitzen. Es darf zu keiner Zeit gesprochen werden, ansonsten ist alle erlaubt (Mimik, Gestik, Geräusche, etc).

5) Ablehnung
- Es werden Dreiergruppen gebildet, die sich jeweils in einem geschlossenen Kreis zusammen setzen. Dann besteht die Aufgabe darin, je einen aus der Gruppe wegzuschicken, so dass nurnoch zwei übrig bleiben. Die "weggeschickten" setzen sich zb einfach irgendwo an den Rand, aber genügen weit weg von den anderen um eine Separierung herzustellen.

6) Reaktivierung mit verändertem Swisch: Um wieder etwas Energie reinzubringen ein Swisch, jedoch verändert: Aus Swisch für Wuuuusch, aus Boing wird Tiger Oppocut, aus Hop ein Yoga Flames, aus Sip ein Sonic Boom und die möglichkeit letzteres mit einem Brrrzzzllll abzuwehren. Zweck war der versuch etwas mehr Energie und Lautstärke in die Übung zu bringen (zum Ende auch Geschwindigkeit). Ziel wurde partiell erreicht ;)

7) Das Dilemma
- Heißluftballon: Vier Leute sitzen in einem Heißluftballon und haben drei Minuten Zeit. Verlässt einer vor Ablauf der Frist den Ballon stirbt er und die anderen überleben, falls nicht sterben alle. Die Teilnehmer sind wie auch bei den beiden nachfolgenden Spielen aufgefordert, sich die Situation möglichst real zu vergegenwärtigen.
- U-Boot: Wie der Heißluftballon, jedoch mit folgenden Änderungen: Es gibt 5 Leute, sie befinden sich in einem geschlossenen Raum der nicht verlassen werden kann und zu Beginn liegt in der Mitte zwischen ihnen eine geladene Waffe.
- Schneescooter: Diesmal sind es 7 Teilnehmer und nur zwei können auf dem Scooter entkommen während alle anderen sterben müssen.

8) Autowaschanlage: Geklaut, siehe Simons Beitrag oben

9) Auf Wunsch der Teilnehmer ein Aossiziationskreis um auf anderen Gedanken zu kommen, nach einiger Zeit bin ich fließend noch zu einem "Sieben" übergegangen.

10) Abschlusskreis: Nochmal die Möglichkeit für jeden über die Probe zu reflektieren, die eigenen Gefühle loszuwerden und den Spielleiter zu beschimpfen.


Notizen:
- Ich hab nach vielen Übungen einen kurzen Diskussionskreis gebildet, da es sich ja doch um Übungen handelt die etwas tiefer gehen und teilweise auch krasse Emotionen hervorrufen können.
- Bei den Vertrauensübungen wäre eine noch klarere Führung gut gewesen, vorallem bei der letzten Übung (Tisch) ist ein gewisses Vetrauen in den Übungsleiter wichtig
- Mir ist aufgefallen dass es teilweise schwierig schien zu differenzieren inwiefern Szenen einseits gespielt werden (im Sinne von man sitzt in einem U-Boot und stellt sich das vor) und andererseits die Teilnehmer ja keine Rolle verkörpern sondern wirklich sich selbst.

felixbecker2

Zitat von: Axellus in Juli 03, 2011, 13:47:24 NACHMITTAGS
DIENSTAGSPROBE, 28.06.11:

[...]

6) Reaktivierung mit verändertem Swisch: Um wieder etwas Energie reinzubringen ein Swisch, jedoch verändert: Aus Swisch für Wuuuusch, aus Boing wird Tiger Oppocut, aus Hop ein Yoga Flames, aus Sip ein Sonic Boom und die möglichkeit letzteres mit einem Brrrzzzllll abzuwehren. Zweck war der versuch etwas mehr Energie und Lautstärke in die Übung zu bringen (zum Ende auch Geschwindigkeit). Ziel wurde partiell erreicht ;)

Ich glaube, dass "Rythmus halten" bei dieser Variante schwierig war, weil das "Wuuuusch" sehr langatmig eingeführt wurde (mit zwei auslandenden Umdrehungen der Arme, dann erst weitergeben). Wurde im Verlaufe der Übung von einigen abgewandelt in ein einfaches direktes Weitergeben, andere haben die längere Variante weitergemacht.


War 'ne interessante Probe!

Ciao,
Felix.