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Shadowrun

Begonnen von Teilchenzoo, Juni 07, 2005, 21:24:29 NACHMITTAGS

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Teilchenzoo

Was kein Thread zu Shadowrun? Spielt das hier einer oder hat es gespielt außer mir?
Meldet euch ihr Shattenläufer und Herr Schmidts von Dresden.
Die Zeit ist nur ein Parameter.

Schwankus

Hallo,

ich spiele recht gern, hab bisher aber zumeist nur Gelegenheit zum Meistern gehabt.
Im Gegensatz zu manch anderem sehe ich im System auch kein Spaß und Geballer, sondern denke, dass man viel mehr rausholen könnte. Und was ich von der 4. Edition halte: keine Finanzen um mich darauf einzulassen.
Fragen, Bemerkungen, Hinweise ? Nur zu. ;)

mfg Marc
E=mc²+3w6

Samuron

Ich fang grad an, mit durchlesen der Regelwerke
Im Allgemeinen erscheint mir gerade die Char erschaffung besser wie in DSA zu sein
Wer denkt etwas zu sein, hat aufgehört was zu werden.

http://www.monstersgame.biz/?ac=vid&vid=534111
Server 3:
sollte wer Vampir sein, gebt Samuron als Erschaffer ein
entscheidet ihr euch für Wehrwolf, dann ist Mironas euer Erschaffer

Cartmann

Ich spiel das nur ab und an, wenn ich bei Freunden in Berlin bin.
Da spielen wir aber immer in Seattle.

In Deutschlands sind's also die Schmidts?
In Amerika sind's Johnsons.

Samuron

Es gibt in SR kein Amerika mehr und das ist gut so HEHE  :evil:
Wer denkt etwas zu sein, hat aufgehört was zu werden.

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Darnok

Naja, den Kontinent gibt es immer noch. Und die UCAS tragen ja auch noch eine Menge vom Geist der USA in sich.
Wenn du dich mehr darüber informieren willst, empfehle ich einen Blick in den Nordamerika-Quellenband. Den kann man kostenlos downloaden.
"Ich glaubte es wäre ein Abenteuer, aber in Wirklichkeit war es das Leben." - Joseph Conrad

Schwankus

Ich persönlich spiele auch lieber in Seattle, der Hintergrund gestaltet sich dort für mich stimmiger.
Den hintergrundinfos der ADL kann ich net so viel abgewinnen.

zur Charaktererschaffung: Shadowrun ist ja nun a weng älter als DSA4 und hat sicherlich einiges an "Inspiration" beim neuen Punkte-Bausystem der 4. DSA Edition geliefert. Ich persönlich finde DSA da ein wenig schöner, weil nicht überreglementiert. In Shadowrun muss man dutzende verschiedene Regeln beachten, mit Sonderfällen und Inkompatibilitäten... das macht es etwas schwerer verdaulich. Generell dauert ein SR-charakter bei mir ca. doppelt so lange zum bauen wie einer im DSA4 System. SR neigt auch mehr dazu, sogenanntes Charakteroptimieren zu betreiben, was ich net soooo toll finde.

mfg Marc
E=mc²+3w6

Teilchenzoo

Das mit der Dauer der Charaktererschaffung muss ich (leider) bestätigen. Nur steckt man (ich) dann auch sehr viel Herzblut in den Charakter. Mit einemgut ausgearbeiteten Charakterkonzept kann das dann einen sehr stimmigen und faszinierenden Charakter ergeben. Und die Charakteroptimierung? Sie gehört auch irgendwie dazu, schließlich spielst du ja einen Experten auf seinem Gebiet. Welcher Johnson/Schmidt/etc. würde dich denn sonst an die Topjobs lassen. Dafür ist das System aber auch recht ausgewogen. Vorrausgesetzt der Meister bleibt realistisch und erlaubt keine Supercharaktere.
Vom neuen System habe ich noch nicht soviel gehört. Ich bin erst heute beim surfen drüber gestolpert. Wenn die sich tatsächlich Anleihen bei DSA4 holen bin ich mal gespannt. Mich hat die DSA4 Umsetzung nicht überzeugt. Natürlich war es eine Erleichterung im Vergleich zu drei. Für mich sieht es aber eher wie ein D&D-Klon aus der irgendwie zusammengestückelt ist.
Für Shadowrun bevorzuge ich das Kaufsystem. Damit habe ich ein sehr flexibles und leistungfähiges Charakterbausystem zur Verfügung. Und ehrlich gesagt wüßte ich nicht was es an SR 3.01D zu verbessern gibt. Es ist sehr komplex und ich weiß nicht alle Regeln auswendig, obwohl ich ab 2.01D einschließlich alles an Büchern habe. Aber das ist auch irgenwie gut so, da es ja nur Regelvorschläge sind, die mir einen Leitfaden an die Hand geben und mir zeigen was alles möglich sein kann. Und für die Regeln die ich nicht weiss mach mir welche. Die müssen mir logisch und stimmungsmäßig passend erscheinen. Der Rest ist so ziemlich egal.
Und wegen der Vielfalt bleibt auch immer noch etwas zu entdecken und man kann nie alle Fähigkeiten abdecken, solange halt der Meister nicht mit Nuyen und Karma um sich wirft. Und ja es gibt sehr viele Powergamer unter Shadowrunner. Das System ist dafür nun mal wie geschaffen, zumal in den meisten Runden gerade die Gewalt und die Action für die Coolness sorgen.
Ich selbst mag es zwar auch meinen Charakter zu optimieren aber ich noch lieber habe ein Stimmungsvolles Abenteuer dass allen Spaß macht.

Ich bin im Moment eine kleine Kampange am planen, so etwa sieben Abenteuer lang. Die Charaktere sollen als ganz normale Sararimänner starten und immer wieder mit der Welt hinter dem Vorhang der Konzerne konfrontiert werden.
Dabei ist durchaus angestrebt eine Charakterentwicklung (im rollenspielerischen Sinne) zu erreichen und am Ende gereifte??? Charaktere zu spielen. Ein Eintritt in die Schatten ist dabei natürlich möglich und als zeitweilige Aktivität auch gewünscht.

Ich suche dafür noch drei bis fünf Mitspieler. Auf keinen Fall solltet ihr viele Punkte oder Geld erwarten. Die Charaktere werden von mir vorgefertigt werden und schon einen rudimentären Lebenslauf enthalten. Mit einer Motivation und einem völlig ausgearbeiteten Konzept müsst ihr euren Charakter dann aber noch selbst versehen.

Wenn ihr interessiert seid schickt mir eine private Message und wir sprechen dann mal ein paar Temine für die Semsterpause ab.
Die Zeit ist nur ein Parameter.

Schwankus

Hallo

Du hjast da was verwechselt. ;)
Ich meinte eigendlich, die 4. DSA Edition hat sich, besonders eben im Charaktererschaffungssystem nach Punkten einiges von Shadowrun und ähnlichen Systemen ( ist ja inzwischen sehr weit verbreitet ) abgeschaut.

Findest du es im übrigen günstig, den Spielern langfristig einen vorgefertigten Charaktertyp mit fertigen Werten vorzusetzen ? Ich hätte damit meine Probleme, langfristig eine Motivation zu haben dem mir völlig fremden Charakterblatt ein Gesicht und Hintergrund zu geben.
Das liegt auch daran, dass bei mir die Reihenfolge der Charaktererschaffung umgekehrt ist: Erst kommt die Inspiration, der Hintergrund und der Grundtyp des Helden, danach erst die Formulierung in Charakterdaten. ;)
Vielleicht ist es sinnvoller, die Spieler eigene Helden erschaffen zu lassen, aber ihnen entsprechend des Settings einen engen Spielraum zu geben, und eine bestimmte Gesinnung etc zu verlangen. So bekommst du sie in dein Setting, und sie haben genügend Freiheit, sich innerhalb der Grenzen einen Helden zusammenzuspinnen.

mfg Marc
E=mc²+3w6

Samuron

Für Gastspieler und Neulinge sind Vorgefertigte Helden sehr gut, wie ich finde, und auch für den Spontanen Spieleabend ohne viel rumerstelle
Wer denkt etwas zu sein, hat aufgehört was zu werden.

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Schwankus

Da stimme ich dir zu.

Teilchenzoo plant aber eine kleine Kampagne, also definitiv etwas, was über ein / zwei Spielabende hinausgeht. Sowas möchte ich ungern mit einem vorgeferigten Helden spielen.

mfg Marc
E=mc²+3w6

cosmo

Du weisst nicht, was du an SR 3.0D verbessern könntest?
Mir fällt da spontan das Problem mit den 3 Welten ein: Matrix, Magie (Astralraum) und reales Leben.
Jede dieser Abschnitte funktioniert bei SR auf unterschiedliche Weise und das macht alles sehr umständlich und langwierig, vor allem, wenn man das synchron spielen will. Hast du schonmal einen Decker in die Matrix geschickt und mit ihm dann auch wirklich den Matrix-Run gemacht? Was haben alle anderen Spieler dabei getan? Sich ein Video ausgeliehen? Oder hast du einen zweiten SL abgestellt, der sich um den Matrix-Run kümmert? Die Sache mit dem Astralraum ist auch nicht so ganz ausgegoren. Ich habe viele Jahre SR2 und 3 gespielt. Eine ganze Zeit lang hatte ich eine Gruppe, die nur aus Magieren bestand, weil sie einfach die mächtigsten Charaktäre im Spiel waren, sobald man das Schattenzauber Buch zulässt.

Leider habe ich mir das neue SR4 noch nicht angeschaut. Bin aber neugierig, wie es geworden ist. SR ist definitiv ein gutes System mit wenig Macken und es läßt sich sehr schnell erlernen.  :-)
messages with jabber: cosmo@spaceboyz.net

Samuron

Also man sollte Chars nicht nur spielen weil sie einfach die besten, stärksten, größten sind, wo bleibt der Spielspaß?? Es macht dich kein Spaß wenn ich weiß das ich gewinne, weil ich voll Ultra bin
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cosmo

Das sehe ich auch so, aber leider denkt nicht jeder Spieler so. Aber die ganzen Magiere hatten dann auch meist nur eine Lebensdauer von 3-4 Spielabenden. Die Spieler waren leider unverbesserlich und haben immer wieder Zauberer gebaut, die immer schlimmer wurden. Mein größter Fehler war es dann, einen Charakter zu zulassen, der ein blinder Geisterbeschwörer sein sollte und einen Vertrauten (Geist) hatte.
Irgendwann hat es die Gruppe eingesehen und wir sind dazu übergegangen, eine Gruppe von Sqattern zu bauen. Dann gabs nur keine richtigen Runs mehr, aber dafür ständig Auseinandersetzungen mit Gangs und rivalisierenden Landstreichern. Das ist ziemlich schwierig zu balancieren  :|
messages with jabber: cosmo@spaceboyz.net

Teilchenzoo

Oh da hat sich ja einiges zusammen gesammelt.

@Schwankus
Ja habe ich tatsächlich verwechselt. (das mit den Punkten)

Und ich plane nur eine kurze Kampange bei der es mir wichtig ist, dass die Spieler eben keine aufgepowerten Charaktere haben und eben die Charaktere zueinander kompatibel sind. Vor allem wenn man die Spieler noch nicht kennt und/oder eine Gruppe von abgestimmten Charktere haben will, für die man vielleicht auch noch etwas in der Kampange plant, ist der Weg der vorgefertigten Charaktere sinvoll. Sich selbst auszutoben, indem man ein Konzept entwirft und danach! den Charakter zusammenschraubt hat zwar auch seinen Reiz. Aber ich habe in früheren Gruppen die Erfahrung gemacht, dass es für Leute mit wenig Spielerfahrung im System leichter ist mit einem vorgefertiften Charakter zu startn und für erfahrene Spieler einen Reiz darstellen kann mal was anderes zu spielen, das nicht aus der eigenen Feder stammt und das sie anhand von Vorgaben weiterentwickeln. Wie bei Schauspielern halt.

@Cosmos
Beim Problem mit den Verschiedenen Realitätsebenen muss ich dir leider zustimmen, aber das hat mich bisher nicht so gestört, da wir auf Decker bisher immer verzichtet haben. Auch den Astralraum hat keiner der Magier die ich kenne bisher voll ausgereizt, also war auch das bisher kein Problem. Und ich bezweifle dass diese Probleme wirklich sinnreich gelöst werden können, da es auch den Reiz von Shadowrun ausmacht auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig arbeiten zu können und jede dieser Ebenen ist ähnlich komplex.
Und ich denke nicht das die Magier die mächtigsten Chars im Spiel sind. Sie sind einfach nicht vielseitig genug und im allgemeinen zu langsam. Es gibt zwar gerade bei den Magieadepten äußerst heftig Kombinationsmöglichkeiten nur muß man nicht alles zulassen was einem Spieler einfällt. Und manchmal hilft auch der Hinweis auf den Spaß für alle.
Und Magier werden dann besonders mächtig, wenn es viel Karma gibt. Bei drei bis sechs Punkten pro Abenteuer sehe ich da wenig Probleme.

Und all die klugen Sprüche habe ich auch mit so einigen verunglückten Abenteuern und Kampangen bezahlen müssen.

Im Moment interessiert mich am meisten wie der Weg in die Schatten verläuft. Es ist nunmal nicht so dass ein Mensch an einem Tag Sicherheitsmann oder so ist und am nächsten der gefeierte oder gefürchtete Joe-Runner und vor allem keine Killermaschine, wie ich es auf viel zu vielen Spielabenden miterleben musste.
Die Zeit ist nur ein Parameter.