Nach dem Thorland-Con "Die letzte Wacht" - Resümee

Begonnen von Olaf Gunnarsson, September 13, 2009, 19:06:28 NACHMITTAGS

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Olaf Gunnarsson

Hab's nochmal hierher verschoben...:

Hallo zusammen.

Nun ist die erste Thorland-Con leider schon wieder vorbei, aber ich nehme es gleich vorweg: ich freue mich auf die (hoffentlich stattfindende) Nächste.

An dieser Stelle erstmal vielen Dank an Orga und SL, ich habe nichts vermisst und fand' den Plot soweit gelungen.*

Das Essen war sehr lecker und reichlich kalkuliert (ich hoffe, Ihr hattet nicht allzu viel übrig am Ende); die Schankmaiden und Wirtinnen waren spitze (vielen Dank Euch) und in der Taverne gab es immer was zu trinken.  :lol:

Dank auch allen NSC und SC für das schöne Wochenende.

Was ich aus meiner Sicht auch sehr schön fand, war die Struktur der Con - alles bestens aufeinander abgestimmt, ohne dass es zu gradlinig war: Freitag wurde nach einigem Plot ein bisschen gefeiert, dann die Fomori-Angriffe auf das Lager, und irgendwann Ruhe. Für diejenigen, die gerne früh schlafen gehen, vielleicht nicht ganz optimal, aber dafür war 24 Stunden IT ja angekündigt. Samstag nach einem schönen Spieltag abends dann die finale Lösung des Hauptplots - früh genug, um anschließend bei Met, Bier, und Gesang - ja, und Frauen waren auch da ^^ - den Abend ausklingen lassen zu können.
Meine Befürchtungen, dass man nicht zur Ruhe kommt, haben sich jedenfalls nicht bestätigt. :-) Außerdem gab es fast keine, und wenn, dann nur winzige OT-Blasen.

Großen Respekt an alle Teilnehmer, dass die Toiletten zu jeder Zeit absolut sauber waren.

*Hier gibt es noch ein bisschen Kritik (zur Anregung):
- leider nur die eine Lösungsmöglichkeit für den Hauptplot (soweit ich das mitbekam), die wir glücklicherweise auch gewählt haben
- der ein oder andere kleine Nebenplot wäre noch schön gewesen (finde ich)
- es gab SCs, die IT ein wenig vom Plot ausgegrenzt wurden (sicher keine böse Absicht, IT nicht unlogisch, OT halt nicht sonderlich glücklich)

So, dann hoffe ich mal auf ein Neues.  :-)
Wer behauptet, LARP sei albern, hat noch nicht erkannt wie lächerlich die Realität ist.
----
LARP is not just a hobby - it's a passion.

Aardjon

Hallo zusammen,

ich bin grad erst fertig mit ausladen und möchte mich jetzt gar nicht weiter äußern, muss erstmal duschen und schlafen. Nur kurz ein großes Dankeschön an alle die dabei waren! Es gibt aber bereits die ersten Fotos (aufgenommen von Vivienne) zu bewundern, auch wenn's nur vier Stück sind: <http://www.fomori.de/thorland1/fotos/index.php?showgal=vivienne>.

LG,
Thomas
"Spam, Spam, Spam, lovely Spam
Wonderful Spam, Lovely Spam.
Spam, Spam, Spam, magnificent Spam,
Superlative Spam.
Spam, Spam, Spam, wonderous Spam,
Surgical Spam, splendiferous Spam.
Spam, Spam, Spam, Spaaam!"

Ignis Cantores

Yali

#2
Hallöchen,

wo willst die Fotos denn hin haben? Oder kann man die direkt irgendwie uppen?

LG Lena aka Gardistin Sulin


P.S. Wär lieb, wenn ihr bei den Posts dazuschreiben würdet, wer ihr seid/wart, weil ich vermutlich nicht die einzige Nichtdresdenerin bin, die nicht alle Forennicks zuordnen kann  :|.

Mirko

das wäre auch meine Frage gewesen ;)

Feedback dann später...

Captain

Mein Feedback fällt geteilt aus.

Die Letzte Wacht war auf jeden Fall eine der besseren Cons die ich erlebt habe. Ich hatte recht hohe Erwartungen in Hinsicht auf die athmosphärische Dichte und die wurden auch vollkommen erfüllt. Solche Kleinigkeiten wie Bauern zu beobachten, die in Richtung Dorf aufbrechen oder von dort am Stützpunkt ankommen, trug da genauso bei wie NSC die für ihre Rolle gut ausgesucht und auch gebrieft wurden. Einige NSC konnte ich erst sehr spät als solche identifizieren (was in meinen Augen ein sehr großen Plus ist) und bei manchen bin ich mir jetzt noch nicht sicher.
Ein ganz besonderes Lob an die Küchencrew und ihren unermüdlichen Einsatz für unser aller leibliches Wohl und auch an alle anderen die die Taverne mit Leben gefüllt haben. Und ein Lob auch an all die hochmotivierten NSC, deren Wirken diesen mitreißenden Plot erst ermöglicht hat. Es war schon sehr krass mitzuerleben wie die Gard während der Fomoriangriffe Stück für Stück zerbröselte um immer größer werdenden Fomoriwellen Platz zu machen. Zu schade, daß es einige Spieler erst so spät oder gleich gar nicht erst aus ihren Betten getrieben hat um ums nackte Überleben zu kämpfen. Schade auch, daß mich dir OT Befindlichkeit meiner offenkundig noch nicht ganz auskurierten Erkältung nicht bis zum Schluß durchhalten ließ.

Kommen wir nun zu den Wermutstropfen. Zum einen ist hier einmal mehr ein Con nicht ohne Nachtgefechte ausgekommen. Praktisch alle Kampfaktionen liefen nachts. Und das das nichtmal bei spärlicher Beleuchtung. Nein man verzichtete ganz darauf. Es mag ja einen netten Teil zur Athosphäre beigetragen haben. Aber daß die Verletzungsgefahr massiv steigt, wenn Nachts die Wiesen nass werden und man dadurch eine Glätte hat, die nur noch von Eis übertroffen wird bzw man Stolperstellen oder bestimmte Bewegungen der Kampfteilnehmer in der Dunkelheit übersieht, scheint keiner zu verstehen.
Eine andere Nummer betrifft mich eigentlich nur persönlich. Im Vorfeld hatte ich sowohl hier im Forum als auch persönliche Gespräche mit einzelnen Orga-Leuten. Ich wollte eben mit einem sinnvoll eingebundenen Char unterwegs und nicht nur "mal eben zufällig in der Gegend" sein. Daß ich den Hauptmann als SC angemeldet hab lag einzig an einer entsprechenden Bitte im Zuge dieser Absprache. Leider hab ich dann erst wenigeTage vor dem Con erfahren, daß ich mir noch einen Grund suchen soll warum ich als Gardehauptmann dort bin und daß der Stützpunkt am Trebnitzstein von einem NSC Hauptmann geführt wird. Damit war ich an exakt der Position die ich unbedingt vermeiden wollte.

Zwei kleine Punkte die den Eindruck dieser ansonsten gelungenen Larp-Veranstaltung trüben. Ansonsten hätte ich wohl das Attribut "bester Con meines bisherigen Larp-Lebens" vergeben können.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+!AG+IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-I

Olaf Gunnarsson

#5
Hmm...

Was die Nachtkämpfe betrifft, so fand' ich die Beleuchtung durch den Mond ausreichend, und die Kämpfe fanden nicht auf gefährlichem Gelände statt.
Die Wanderung zum Fomori-Berg fand ich da weitaus gefährlicher und war heilfroh, wieder gut unten angekommen zu sein. Aber dass ich auf dem (echt fast eisglatten) Waldboden so gerutscht bin, war zugegebenermaßen eher mein Fehler: ich hatte das unterschätzt und die Stiefel mit den Ledersohlen anbehalten, obwohl appelliert wurde, festes Schuwerk zu tragen.
Wer behauptet, LARP sei albern, hat noch nicht erkannt wie lächerlich die Realität ist.
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Darnok

Ich war nun zum ersten mal auf einem Larp (wenn man mal den Drachenkeller außen vor lässt) und muss sagen, dass ich meinen Spaß hatte.
Den Stellmacher zu spielen hat mir Spaß gemacht und ich denke, dass war ein Char mit dem ich auch ganz gut zurecht gekommen bin. Und ich gehörte zu denen die am Sonntag gefragt wurden ob sie denn nun SC oder NSC gewesen waren. ;)
Da mach ich gerne wieder NSC für die Orga. War auf jeden Fall was anderes als als x-beliebiger Gardist den Abend zu verbringen

Aber da man ja auch was Kritisieren sollte: Die Kämpfe in der Dunkelheit waren nicht ohne. Bei den Fomoriattacken war ich nicht involviert, aber als wir am Samstag als Söldner das Lager übernommen haben wurde mir das auch bewusst, dass man trotz klarem Himmel und Mondlicht nicht genug sieht um vor Überraschungen gefeit zu sein.

Was mich mehr gestört hat, war dass das Aufräumen am Schluss doch bei der Orga hängen blieb und teilweise an denen die noch den weitesten Weg vor sich hatten. Es war mein erstes Larp, ich weiß nicht wie es sonst üblich ist bzw. wie das bei anderen Veranstaltungen geregelt wird.
"Ich glaubte es wäre ein Abenteuer, aber in Wirklichkeit war es das Leben." - Joseph Conrad

Captain

Ich bin ganz schön auf der nassen Wiese durch die Gegend geschlittert. Und ich hab durchs Training eigentlich nen ganz guten Stand. Dazu noch hab ich ein-zweimal Fomori am Kopf erwischt, weil ich dank der schwarzen Wesen, deren Konturen durch das Fellzeug noch zusätzlich verschwimmen, manche ihrer Bewegungen zu spät gesehen hab. Und stell dir mal vor, was mit ein wenig aufkommender Bewölkung aus dem Mondlich geworden wäre...

Ich für meinen Teil glaube, daß es reines Glück war, daß da keiner verletzt wurde.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+!AG+IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-I

Yali

Kurzes Feedback von mir aus Sicht von Gardistin und Fomori.

Da ich glaub, dass es für die Spieler ganz schön war, ist ja erstmal eigentlich alles gut gelaufen.

Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, dass wir zuviele NSC-Rollen hatten und man da sogar vielleicht einige noch mit "zugewiesenen" SC-Rollen hätte besetzen können oder dies hätte anbieten können, da so die SCs sehr viel nur für sich gespielt haben.
So z.B. Samstagmorgen mit dem Erhängten:
SL gibt sich extrem viel Mühe mit einer Aufhängekonsturktion und dem Schminken des Erhängten, NSC findet ihn, holt ein paar Garde-NSCs und die Moira-NSCs, irgendwer geht wieder ins Lager holt mehr Garde-NSCs, alle bringen die Leiche ins Lager ohne irgendwen zu treffen, wecken Händler-NSCs und beerdigen ihn. Alles in allem ein gutes Dutzend NSCs involviert und kein einziger SC. Kamen dann auch gern mal so Fragen, wie: "Sssssst ist die Novizin eigentlich SC oder NSC?" "NSC" "D'Oh" Fands nicht schlimm, dass auszuspielen, aber paar SCs wären schon schön gewesen.
Anscheinend haben wir es ja leider auch nicht geschafft eine entsprechende Bedrohungssituation aufzubauen, so dass die SCs Freitagabend anfangen ernsthaft Wache zu halten, sondern erstmal ihren Priester verheizen...

Endkampf im Dunkeln fand ich auch suboptimal, sollte man anders planen.
Die Angriffe im Lager fand ich ok im Dunkeln weil man den Platz halt auch kannte, aber ist halt auch so ne sache, wenn offenes Feuer in den Zelten ist, weil da ja nur mal jemand über ne Schnur stolpern muss.

Leichter Supergau war halt auch, dass keiner die ausrückende 1. Gardeeinheit abgefangen hat, bzw. der Weg wohl nicht richtig beschrieben wurde.

Warterei und so fand ich alles ok, aber was ME nicht klar geht, ist wenn man wirklich flüstert und noch echt weit vom Spielgeschehen weg ist und dann irgendwer mit "Jetzt mal Schnautze halten!" kommt. Da kann man sich dann auch mal bissi am Riemen reißen.

Gelände fand ich halt super ausgesucht, besonders mit dem Wachturm und das Tavernenteam samt gemischten Saft mit Zauberzutat waren natürlich ein Highlight.

Liebe Grüße aus Landshut,
Lena

Chris

#9
Ich für meinen Teil weiß, dass ich auf noch keinem Con war, wo so viele Leute verletzt wurden, wie bei diesem. Aber dazu später mehr...

Insgesamt hab ich einen positiven Eindruck, allerdings hatte ich auch noch nie soviel Kritik zu üben, wie ich hier üben werde. Ich spielte den Cedric, Gerrets Schatten ;).
Das Con für mich schön gemacht haben vor allem der Daschid, der Gerret und die hohe Herrin, die mich in ihre Dienste nahm. Das Con vor allem gestört hat für mich Teile der SL, angefangen von genervter Unfreundlichkeit und unangemessenem Verhalten, über konsequentem Nichtausspielen sämtlicher Kampfhandlungen in manchen Situationen, bishin zum seltsamen Plot.

Freitag Nacht wurden dermaßen viele Leute verletzt und die SL tat...nichts. Die NSC dreschten drauf, als seien wie Korn, rannten alles um und waren durch Waffen nahezu unverwundbar. Natürlich kann ein Fomori tough sein, ohne Ende. Aber ich wusste nicht, dass ihm das eine Haut aus Eisen verleiht, die ihn jeden Treffer ignorieren lässt. Insbesondere, wenn man flüchtende Fomori in die Kniekehlen trifft. Hinzukommen schlecht geführte (es war dunkel) und übermäßig hart geführte Schläge. Ich komm mittlerweile mit alldem klar, auch wenn wieder mal einer ungebremst gegen den Schädel knallt (ist ja auch zu allererst der eigene Fehler, wenn man sich treffen lässt. Und ich hau auch mal aufn Kopf) aber ich empfand das als sehr riskant, wenn sich dieses Verhalten gegen ungeübtere Leute richtet, die die Situation weniger einschätzen können und selber nicht entschärfend eingreifen können. Diesen Gewalt hat für mich viel Gegengewalt erzeugt.
Die scheinbare Unverwundbarkeit des Feinds führte dazu, dass wir dazu übergegangen sind, die völlig ungefragten Infights zu erwiedern und so Fomori für Fomori einfach von den Beinen zu holen und zu entwaffnen, weil sie das nicht mehr ignorieren konnten. Dass wir also nur durch den OT-Vorteil, dass Fomori immernoch von Menschen gespielt werden, gewinnen konnten, fand ich persönlich deprimierend und viel spielstörender, als das ach so tolle und wunderbar atmosphärische 24 Stunden IT-Gehabe, dass man blöde Antworten bekommt, wenn man auf einen OT-Missstand hinweist.
Als es dann vermehrt zu Verletzungen kam und es meiner Meinung nach die Pflicht der SL gewesen wäre einzuschreiten, geschah, wie am Anfang, als sie hätten zum Thema Sicherheit gebrieft werden sollen, nichts.

Zwischendurch was tolles: die Verpflegung war extrem toll, die Mädels sehr fleißig und immer nett. Ich war enorm beeindruckt.

Nun zum großen Thema IT-Logik. Wer Flecken hatte, war total wilkürlich. (die meisten hatten sie sowieso ungerechtfertigt.) IT sehr wichtige Aussagen haben sich oft widersprochen. Der Magier ist die ganze Zeit total gerissen und führte uns ewig an der Nase rum...und wartet am Ende nach einer Stunde Vorsprung einfach im Wald, hellbeleuchtet und lässt sich besiegen. Nicht etwa: "wenn ihr angreift, töten wir den Freiherrn und wenn ihr nicht sofort Leine zieht, töten wir die Novizin" oder warum ist er nicht einfach abgehauen?

Als wir schon vorher den Händler enorm verdächtigt haben, werden wir einfach geblockt und können die Spur auf Freiherren Geheiß nicht verfolgen, it-unlogisch (warum es riskieren, ihn nicht mit den Vorwürfen zu konfrontieren? wir hatten nichts zu verlieren) nur um den Plot durchzudrücken. Und dann ist der Sieg so geschenkt. Hätten auch unbewaffnet sein können, so einfach wurds gemacht.

Der Plot war außerdem insgesamt sehr klein und kurz und außer denen mit Mal (die allerdings besonders) hatte man ja eigentlich weder Motivation, noch Chance irgendwas zutun, außer man hängt den Totgeweihten und Kämpfern am Rock und quängelt, dass man mitdarf. Dieser Umstand ist mir zugegeben auch erst im Nachhinein aufgefallen, als ich mit Betroffenen sprach. Man hatte im Allgemeinen und als Nicht-Kämpfer/Nicht-gezeichneter wenig zu tun.

Die Menschen machen das Con aus und obwohl ich viele Dämpfer hatte, fand ichs am Ende dennoch schön und würde sicher auch wieder auf ein Thorlande-Con kommen. Aber es gibt meiner Meinung nach gibt es da viel zu bedenken, was hier nicht gut lief.

Sollte ich irgendwas völlig verkehrt sehen, oder mit meiner Meinung übertreiben, bin ich gern bereit mich belehren zu lassen.



Nessa

Feedback von mir (fomorischamanin und isolde kupferhaar) gibt's morgen, ich bin immernoch wie durch'n Fleischwolf gedreht. Aber ich wollte noch kurz meinen Senf dazu geben :)

@Chris
Die Flecken waren nicht völlig wahllos ;)
Jeder der Fomori getötet hat, hat welche bekommen. So meine Information.
Ungerechtfertigt waren sie in keinem Fall. Plottechnisch ham die Fomori einfach Zeit gebraucht zu kapieren,
dass ihr eben NICHT alle zum Kaufmann gehört. Hatte schon seine Richtigkeit ;) Ihr habt den Kaufmann ja
auch wirklich KURZ nach dem Diebstahl schon getroffen, ergo war für die Fomori erstmal nicht ersichtlich,
dass ihr mit ihm nix zu tun habt. Ausserdem, bis sich die Wut legt, das dauert seine Zeit ;)

Der Sieg wurde euch nur aus einem Grund geschenkt: Leider wart ihr viel zu gut beim anschleichen und habt den Händler viel zu schnell nieder gemacht.
Wir wollten den Angriff mit den Fomori euch nicht vorwegnehmen und sind ergo in einigem Abstand im Wald gestanden und haben gewartet, bis ihr losmacht.
Leider kamen wir dann zu spät, sonst hätte der Händler mithilfe der Maske in Kombination mit der Keule des Freiherren Fomori beherrschen können, was ziemlich
fies für euch geworden wär. Aber eure Taktik war glänzend und nur deshalb ging's für euch so leicht ;)

Zum Rest kann ich mich nicht äussern, da war ich nicht dabei ^^



@Yali
Der unfreundliche Hinweis, mal still zu sein kam von mir. Allerdings hatte ich schon vorher dreimal um Ruhe gebeten, weil ich hören wollte, was auf dem Kampfplatz vor sich geht und ob wir schon eingreifen müssen. Leider mussten halt trotzdem vereinzelt immernoch Leute quatschen und da ich wusste, dass wir rechtzeitig eingreifen müssen, stand ich ein bisschen unter Strom. Weil ICH hab trotz allem was gehört, wenn's still war (ich hab da etwas bessere Ohren glaub ich Oo). War vielleicht nicht die feine englische Art, aber leider war dann der Anpfiff das einzige was half Oo Wär mir auch lieber gewesen, wenn's anders gelaufen wär.
Ihr werdet alle sterben, haltet euch bereit.
Die Zeichen sind eindeutig, bald ist es so weit.
Die Maske der Fomori, die habt ihr geklauuuuuut,
ihr alle werdet sterben, ihr habt Mist gebaut...

Dani

So, von mir nur ein kurzes Feedback, ich möchte vor allem gewisse Dinge kommentieren.

Insgesamt fand ichs ganz lustig, auch wenn ich mir deutlich mehr erhofft habe, allein aufgrund der doch etwas längeren Anreise (Erlangen)...

Sehr großer Dank gebührt auf jeden Fall der Küche, das Essen war sehr gut und wenn man zu regelmäßigen Zeiten etwas bekommt, hält das extrem gut bei Laune.

Einzelne Dinge, die gut oder schlecht gelaufen sind, habe ich mit den Beteiligten schon besprochen und ihnen gedankt, das spare ich mir an dieser Stelle.

Zitat von: Chris in September 14, 2009, 21:52:48 NACHMITTAGS
Die scheinbare Unverwundbarkeit des Feinds führte dazu, dass wir dazu übergegangen sind, die völlig ungefragten Infights zu erwiedern und so Fomori für Fomori einfach von den Beinen zu holen und zu entwaffnen, weil sie das nicht mehr ignorieren konnten. Dass wir also nur durch den OT-Vorteil, dass Fomori immernoch von Menschen gespielt werden, gewinnen konnten, fand ich persönlich deprimierend und viel spielstörender, als das ach so tolle und wunderbar atmosphärische 24 Stunden IT-Gehabe, dass man blöde Antworten bekommt, wenn man auf einen OT-Missstand hinweist.

Vor allem zu den Nachtkämpfen möchte ich allerdings einiges sagen: Ich habe zur ersten Fomori-Welle gehört (jene 4, die erst die eine Heldengruppe und schließlich das Lager angegriffen haben) und bin als Fomori mehr oder weniger in die Waffe meiner Gegenüber reingesprungen um danach in den Infight zu gehen. Ich weiß nicht was dagegen spricht, jemand der sich mit einem Schwer irgendwo hinstellt sollte dies auch aushalten können, solange es kontrolliert erfolgt und der Untergrund es zulässt.
Fomori sind Menschen (zumindest habe ich das so verstanden), und somit durchaus verwundbar und niederzuringen...

Ich weiß nicht wie du auf diesen OT Missstand hingewiesen hast, aber normalerweise sollte man keine blöden Antworten kriegen, wenn der Hinweis berechtigt ist und angemessen vorgebracht wurde. Aber wie gesagt, da war ich nicht dabei.

@ Darnok: Die Gardistenrollen waren alle ziemlich liebevoll ausgearbeitet worden und somit eigentlich nicht einfach nur "x-beliebige Gardisten". Vom Spiel untereinander hat man zwar als Nicht-Gardist nicht so viel mitgekriegt, war reine interne Bespaßung (was auch mal sehr schön ist).

Vieleicht sieht man den ein oder anderen wieder, bis Dresden werde ich allerdings nicht mehr fahren ;)

Dani als Iria von Sonnenstein aus der Leibgarde des Freiherren

Yali

Die Infight-Sache seh ich genauso wie Dani, allerdings ist es schon schlecht, wenn im Codex dann steht: "Körperkontakt im Kampf („In-Fight“) ist nur mit Genehmigung aller Beteiligten zulässig.". Zumal das ja nichtmal bei der NSC-Besprechung angesprochen wurde. Ich hab da ehrlich gesagt auch nicht mit gerechnet.

Dabei fällt mir dann auch ein, dass ich keine Ahnung hab wann meine Ausrüstung kontrolliert wurde/werden sollte und von der letzten Con kannte ich das auch so, dass von der SL einmal in alle Zelte geguckt wurde wegen Lichtquellen und bei Verlassen des Lagers auch die Feuerstellen vor den Zelten kontrolliert wurden, ob alles aus ist. Wobei ich gar nicht sagen kann, ob das hier gemacht wurde.

Zu den Gardisten-Geschichten fällt mir nochwas anderes ein, aber dafür mach ich nen neuen Fred auf.

Cynric

#13
Dann will auch mal der Hagen was sagen:

Das Gute zuerst, verbunden mit Dank:
- an die Tavernencrew: immer freundlich und zur Stelle
- an die Mit-NSC (vor allem die Mit-Gardisten und Rekruten sowie Offizier): Ich hab mich mit euch wirklich wohl gefühlt und ernste Probleme gehabt, in meinem doch eher zurückhaltenden Charakter zu bleiben
- an die Spieler: für das tapfere Durchhalten der Fomoriangriffe und die Wache bis zum Morgengrauen
- an die Orga: war eigentlich für uns NSC immer zur Stelle (naja, nur einmal nicht, dazu unten mehr); danke auch für das kurzfristige Organisieren der Hinfahrt.
- an das Wetter: für die Regentropfen erst auf der Heimfahrt

Der Gesamteindruck nun im Nachinein ist positiv - einige Szenen (Fomori im Lager bei Mondschein, Fomori im Tal und anschließend beim "Gelage", v.a. aber auch der Göttinnendienst und die Vereidigung der Rekruten) entschädigten jedoch für viele kleine und große Unstimmigkeiten:

- NSC-Briefing: einen Tag vorher ist einfach zu knapp, zumal, wenn dann noch Sachen, die man nachsehen soll, in der Wiki fehlen. Ich konnte zum Glück auf der Hinfahrt mit Gunther noch einiges klären.

- Kämpfe im Dunkeln: Von der Stimmung her wars genial, aber man hat doch so einige Probleme: ich bin auch mehrfach über "irgendwas" im Gras gestolpert (Betonringe, Erdhaken, NSC/SC), habe derbe Kopfschläge und Schildhiebe von Leuten abbekommen, die eigentlich richtig gut kämpfen können und selbst einige Schläge ausgeteilt, die eher schlecht kalkuliert waren. Es ist immer ein Risiko und die Orgas sollten sich wirklich überlegen, ob sie das Risiko eingehen wollen.

@ Chris: Nachdem du mir gesagt hattest, dass es OT-Verletzte gab, habe ich das auch gleich weitergetragen und die Kämpfe wurde mMn auch eingestellt. Was die Zahl der Verletzungen angeht: Ich habe schon Schlimmeres erlebt, jedoch ebenso stets nur bei Nachtkämpfen. Was die Fomori angeht: ja, sie waren hart drauf und genau so ist es rüber gekommen. Das sie nur im InFight zu erledigen waren kann ich so jedenfalls für mich nicht bestätigen (hab jedenfalls immer fleißig meine Punkte abgezählt und auch auf Schläge reagiert).

- InFights: Meiner Meinung nach kann man das mit Leuten machen, die das auch hinnehmen können. Vor bösen Überraschungen ist man dann leider im Dunkeln nicht gefeit, wie mein eigener Angriff auf Yanthors Schüler gezeigt hatte â€" das tut mir jetzt noch leid. Ich würde jedoch nie einen Anfänger derart angreifen und such mir auch immer jemanden, den ich kenne, zum Kämpfen aus.

- NSC-SC-Schnittpunkte: Wie Lena schon sagte, gab es da zu wenig. Die NSC waren meist untereinander gut beschäftigt (was nicht schlecht war und viel Spaß gemacht hat) und hatten keine Zeit, neben dem Hauptplot noch ihre kleinen Nebenplots, so vorhanden, an die Spieler zu bringen, was leider zu einem Neben- statt einem Miteinander geführt hat.

- Organisation & Plot: Die meisten Schwächen hatte die Veranstaltung mMn bei diesen beiden Punkten. Angefangen vom missglückten Ausrücken der ersten Gardetruppe (warum schickt ihr da keine SL mit) bis hin zur kurzen „Endschlacht“. Vor allem Letzteres hat mich sehr gestört, da es ja eben, wie Nessa schon sagte, eigentlich die Aufgabe der Fomori-NSC sein sollte, den Kaufmann zu unterstützen. Das die SL uns dann aber nach langem Fußmarsch und langem Warten noch länger zurückhielt, war mehr als unglücklich. Viele Sachen schienen mir einfach nicht recht durchdacht, zeitlich zu eng geplant und zu linear. Es gab zu Vieles, was nicht geklärt wurde und einfach als gegeben festgelegt wurde. Der Plot sollte auf der einen Seite schnell abgehandelt werden, auf der anderen Seite gab es ganz schöne Längen, die nicht gefüllt werden konnten (v.a. Samstag tagsüber â€" so blieb nur noch die Zeit in der Nacht für die Kämpfe). Auch kann ich den Unmut der Spieler über den Fomorifluch verstehen: ohne etwas bewusst getan zu haben einen Fluch angehext zu bekommen ist zwar eine einfache, aber denkbar ungünstige Motivation, um jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun. Zumal dann, wenn einem die Zusammenhänge überhaupt nicht klar sind. Da es auch verschiedene Unstimmigkeiten in den Aussagen der SL’s bezüglich der Flecken gab, war es auch kein Wunder, dass sich den Spielern das Muster hinter dem Fluch nicht so leicht erklärte.

- Zum Feuer in der Nacht zum Samstag: Tja, offene Kerzen in einem Zelt â€" da gibt es leider nicht mehr dazu zu sagen.

Resümee: Wenn die Patzer ausgebügelt sind, wird die nächste Veranstaltung ein großer Erfolg. Ich jedenfalls würde mich freuen, wieder als NSC im Thorland spielen zu können.

Lutz (Gardist Hagen / Fomori)
,,Bernhard von Chartres sagte, wir seien gleichsam Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen, um mehr und Entfernteres als diese sehen zu können – freilich nicht dank eigener scharfer Sehkraft oder Körpergröße, sondern weil die Größe der Riesen uns emporhebt."
– Johannes von Salisbury

Schwankus

#14
Ich fand den Con selbst auch gelungen, und hatte meine kleinen euphorischen Momente. Das allerdings auch nur, weil ich im Plot etwas zu tun bekam bzw. mir suchte. Das war leider nicht allen möglich, und ich habe bemerkt dass sich einige Spielerinnen samstags doch langweilten, weil sich kein Plotelement für sie fand.  Hier muss man ggf. noch ein wenig daran feilen, die sächsische LARPspielweise mit der der Meistergilde zu kombinieren, ich hoffe die Mädels würden trotzdem wieder auf einen Thorlandcon kommen.

Ein wenig störend empfand ich echte OT Blasen, in denen der ein oder andere das IT-Gelände in Jeans und T-Shirt überquerte um sich die Zähne putzen zu gehen, ist hier die ansprache dass es kein OT am Spielgelände gibt ausser in drinlichen Situationen unterblieben ? Insgesamt gab es allerdings recht wenige Situationen in denen Spieler OT gegangen sind, wenn man vom massiven OT - Loch nach Zeltbrand in später Nacht und vor Vereidigung absieht.

Zu den Verletzungen: Es ist mir nicht aufgefallen, dass es viele OT Verletzungen gab. Allerdings gab es einige Male Kämpfe auf dem Steinhügel inmitten des Lagers,w as bei Nacht eine recht dumme Idee gewesen ist von den Leuten, die dort hin gerannt sind: ich bin dort ja bereits tagsüber schwer gestolpert, und nachts ist der Boden kaum besser zu erkennen gewesen. Da gabs dann auch einen echt heftigen Kopftreffer, der aber fast unvermeidlich war wenn man die allgemein gebücktere Haltung der Fomorispieler bedenkt und den Höhenunterschied: Das Fomori stand deutlich tiefer als der Gegner auf dem Hügel. Das das Gras nass war hat mich durch ein wenig Ausrutschen im Übrigen vor zwei Treffern mit Fomoriwaffen am Bein bewahrt ! Die Fomori selbst waren zugegeben recht zäh (Berserkerrausch) und sollten dies auch sein, allerdings hätte der ein oder andere ruhig mal straucheln können nach dem Hieb in die Knie (von hinten). Auch fiel mir auf, dass der ein oder andere Spieler die Wärme des Schlafsacks vorzog anstatt die Unbequemheit der Nachtwache zu übernehmen. Das empfinde ich persönlich als äusserst inkonsequente und schlechte Spielweise, die mir schon auf dem ein oder anderen Ostlandecon aufgefallen ist und vermutlich daher rührt, dass vielmals ein Zelt als Tabu angesehen wird. Wäre es eine echte Situation würde niemand im Zelt liegen bleiben und abwarten ob der Feind nicht vielleicht mal eben kurz die dünne Zeltbahn aufschlitzt und einem im Schlafsack massakriert. Besonders wenn das Zelt am Rande des Lagers steht und somit recht leicht zugänglich und angreifbar ist...

Mancher war auch nicht die langen Märsche gewohnt, ich kam auch recht bald ins Schnaufen und hatte teilweise meine Müh und Not mitzuhalten, aber das hatte ich bereits erwartet, da ich die Orga kannte. Manchen mag das vermutlich überrascht haben... Dennoch denke ich, dass sich die langen Märsche gelohnt haben. Natürlich marschiert ein Fomori nicht den Weg entlang, wenn der Weg über den zugegeben im Halbdunkel etwas steilen Hand viel kürzer ist. Auch der Fomorifelsen war Klasse gewählt. Leider sahen die Feuerschalen zwar gut aus, blendeten dann aber beim Abstieg doch stark, sodass man den Boden teilweise nur mühsam sah. Ich hatte hier, in Erinnerung an die Expedition in die Tafelberge nach dem ersten Drachenkeller, ein wenig Fomorigetrommel erwartet. Vielleicht beim nächsten Mal ?

Der Endkampf war wahrlich ein wenig zu kurz, die Location unübersichtlich. Geplant war ja offenbar, dass die Fomori hinzukommen, und im Kampfgetümmel durch die Magie des Händlers teilweise dazu gezwungen würden, gegen die Helden zu kämpfen (was in meinen Augen IT der Grund war, aus dem der Händler uns erwartete: er glaubte, die Fomori würden ihm zu Hilfe und uns in den Rücken fallen. Leider hat er einige Helden, die sich um seine Gruppe herumbewegten, aus den Augen verloren und war der Erste der am Boden lag... Ich fand es gut, dass die Fomori erst später hinzukamen. Das passte IT, denn der Händler konnte sich ja verkalkuliert und die Fomori uns heimlich verfolgt haben. Hätten sie mit ihm gegen uns gekämpft wäre ein sehr unübersichtliches Scharmützel ausgebrochen dessen Ausgang den Con hätte deutlich ruinieren können... Ich wusste ja so schon kaum noch, wer was war.

Sehr passend fand ich den Tadel am Ende des Cons: Nicht Friede Freude Eierkuchen sondern ein Konflikt, denn auch der Freiherr saß plötzlich auf der Anklagebank, ohne damit (IT) gerechnet zu haben. Die Differenzen zwischen den Ansichten des Freiherrn und seines Hofpriesters lassen noch eingien interessanten Stoff zu, finde ich. Auch schade fand ich, dass der Wachturm kaum im Spiel genutzt wurde.

Ich möchte mich bei allen bedanken, dass sie so viel auf die Beine gestellt haben: der SL, dem Küchenteam und den unermüdlichen NSC, die vermutlich mindestens genauso kaputtgelaufen waren wie ich selbst. Aber auch den Spielern, mit denen ich viel Spaß hatte.

Besonderes Vergnügen hat mir zu guter Letzt Storki mit seinem Veteranen bereitet (Damals ! Zwiebeln ! Küchenmesser ! ohne Stiefel !) der beim Marsch der Schnellste war trotz des lahmen Beins (konsequent und gut ausgespielt, hab ihn nicht einmal das Bein knicken sehen, nicht mal am Steilhang), die Überraschung dass es sich beim Dokument tatsächlich um eine fremde Sprache handelte (Ungarisch!) anstatt die so oft üblichen Buchstabenvertauschungen oder Verschlüsselungen und das Spiel mit der Moiranovizin, aber auch das Spiel mit Gareth und das Anschleichen ans Lager an Cedriks Seite ohne zu wissen was man mit dem Messer tun sollte wenn da wirklich ein Gegner wäre... Ich bin auch froh, dass ich meine Meinung von einigen Leuten revidieren musste, und sie nun deutlich positiver sehe.

Bis zum nächsten Mal also,
Marc

PS: bitte entschuldigt, wenn der Bote so schnell keine Ausgabe bringt, und die Gerüchte schneller sind, aber ich bin nun erst einmal im Urlaub, und will mich da ganz der Erholung widmen. ;)
E=mc²+3w6