Also ich wollte hier mal darüber reden wie es so in den einzelnen Gruppen beim sitzenm um den Tisch so zu geht. Was tut ihr so um eine wirklich gut spielatmosphre herzustellen ( Als spieler vor allem aber als Meister).
Wird bei euch viel außerhalb des Spiels gredet, oder spielt ihr nach dem System was der Spieler sagt das spricht auch sein Held aus?
Und zu guter letzt was findet ihr muss der Meister tun ujm die helden so richtig ins Abenteuer zu reißen.
Was soll er machen damit die spieler beim belauschen von dieben auch am tisch anfängt zu flüstern oder rumschreien wenn es in den Kampf geht?
Ein paar gute tips oder Ideen wären hier gut angebracht :-)
Manipulation der Lichtverhältnisse, in einem dunkel Dungeon Kerzenlich und etwas schummrig...
Passende Musik.
Kleine Gruppen ( je mehr Leute, desto mehr unruhe im Spiel, 1 Meister und 4 Spieler = optimaler Kompromiss in meinen Augen ).
Vermeiden, dass ein einzelner Spieler länger was solo unternimmt und die anderen dumm rumsitzen ( die anderen werden unruhig )
--> bestes Fazit: keinen endlosen Fight, in dem jeder Spieler nacheinander abgehandelt wird, das dynamischer gestalten.
Stimmungsvolle Bilder gestalten und erzählen ! Spieler habens gern etwas theatralisch, pompös, episch und gigantomanisch im Spiel, hab ich manchmal das Gefühl.
Am Wichtigsten aber: Selbstdisziplin aller, keine dummen OT Witze zu reissen, und dergleichen. Wenn einer der Truppe es schafft das konsequent durchzuhalten und den anderen Spielern mal dazwischenzuzischen, so mag das hilfreich sein. Ist aber sehr schwer, und ich kann mich auch net zusammenreissen (meistens)... ausserdem futter ich immer den letzten Keks... aber inwieweit das noch zum Topic passt ist mir irgendwie entgangen... egal. ;)
mfg Marc
Suchst Du allgemeine Tips oder hast Du spezielle Probleme mit der Aufmerksamkeit Deiner Spieler?
allgemein:
- Musik: wenn, dann passend zur Atmosphäre und nicht zu laut.
- stilvolle Kerzen: zu Fantasy geeignet, besonders jetzt im Winter.
- Chipstüten u.ä.: kann man auch auf einem Nebentisch lagern, besonders wenn auf dem Haupttisch deko oder die Kampfaufstellung zu sehen sein soll.
- Handouts: bastel Dir ein paar Spielhilfen: Schriftrollen, Pergamente mit den Hinweisen aus dem Abenteuer.
- wenn Du oben genannte Tips nur zu speziellen Anlässen einsetzt(Schlüsselszenen, Showdown), wirken sie besonders stark.
Aufmerksamkeitsprobleme:
- bei Trennung der Gruppe: die nicht beteiligten ins Nebenzimmer schicken, damit sie nicht reinquatschen. Gib ihnen halt eine Playstation oder so zum beschäftigen, falls es länger dauert.
- Vereinbaren, dass die Spielere erstmal ordentlich quatschen dürfen, sich dann aber zum Spiele zusammenreißen
- lauter / leiser sprechen je nach Spielsituation ist auch gut.
- Sich nicht unterbrechen lassen, Satz zu Ende sprechen, dann die Frage des spielers Aufgreifen.
Ich mach alles was oben schon steht. Aber letztens sind wir biem Vampiere spielen raus gegangen und durch die Stadt spaziert. DAS war Athmo. Die kleinen Unterbrechungen durch die Passanten haben nicht wirklich gestört. Ach ja, die Gruppe hat auf einmal den Stoff geschafftz der für 3 Abende geplant war. Das war Cool.
Bei uns verlaüft das ganz locker, jeder geht mal kurz weg und kommt ne min später wieder. Klingt vielleicht recht nach einer erzählerisch instabilen AB-gestaltung, aber es funktioniert weil alle mitmachen, auch ich (zur-zeit-meister).
Stimmung gabs bisher bei uns noch nie so richtig.... Also die Gruppe kam auch mit Sparlampen und Chips inner Küche in Stimmung,
so meint ich das ^^.
Naja auch das kann ja spielathmosspäre aufbauen. Aber ich persönlich schließe mich auch dem ganz oben genannten an, aber worauf wir noch nicht so richtig zu sprechen gekommen sinjd ist was tut ihr als Meister oder als Spieler persönlich.
Also ich als spieler versuche meinen Char z.B auch durch meine eigenen Antworten, Stimme, Verhalten.. zu unterschtreichen damit nichts ablenkt, ich gehe nicht so ins detail beim erzählen was ich mache sondern faße es in wenig worten ausdruckstark zusammen. Wenn ich meistere mach ich das anders. Ich beschreibe Personen bis auf das letzt Detail ich versuche meine eingebauten gegner etc durch ausrufe.. den spielern wirklich nahe zu bringen. Ich versuche sehr viel zu reden und leite meine handlung wie geasagt mehr durch personen.
Ersteinmal könntest du dir ja mal anschauen was der allgemeine Schreibstil deines Lieblingsautors ist. Was dir so an dem Buch gefällt etc.
Bei mir wäre das zum Beispiel nicht nur das was man sieht zu beschreiben. Was man riecht und fühlt ist mindestens genauso wichtig. Stinkt es irgendwo und ist es allgemein bedrohlich? Fühlen sich die Charaktere beengt oder auf der freien Fläche Schutzlos? Ist es ungewöhnlich kalt oder warm? Windstill oder stürmisch? Laut oder Leise? Sowas hilft ungemein um sich den "Flair" des Ortes besser vorstellen zu können.
Um dir das einfacher vorstellen zu können könntest du den Ort des Geschehens auf die Situation abstimmen. Auf was für Gegner trifft man? Mit was für NPCs hat man es allgemein zu tun? Wenn man sich das etwas klischeehaft aufbaut ist das sogar recht gut, weil das dem Vorstellen hilft.
Im allgemeinen ist es immer besser eine etwas düsterere Atmosspähre zu schaffen. Ruhig mit ein paar schockiererenden Fakten (arme, kranke Bauern, Kinder, Huren etc.)
Das ist nicht alltäglich und zieht wesentlich besser die Aufmerksamkeit auf sich als das 0815 Teletubbie-Sonnenschein-Dorf.
Weiterhin ist es nicht schlecht den Spielern eine reiche Beute zu Versprechen. Überdurchschnittliche Belohnungen oder Mächtige gegenstände heben immer die Stimmung. Das sie das Zeug später aus irgendwelchen Gründen nicht haben können oder verlieren, musst du ihnen ja nicht sagen :)
Und das letzte und wichtigste ist immer das du deine Spieler überraschst... Lass die Handlung gern mal wenden, indem der Auftraggeber zum Feind wird, oder irgendetwas per Trugbild oder was weiß ich die Gruppe täuscht.
Lug und Trug sind immer sehr aufregend ^^
MfG
Findet ihr verkleiden zum Rollenspiel, z.B DSA sinnvoll?
Nicht unbedingt. Meiner Meinung nach sollte man die Welt beim Pen&Paper wirklich in seiner Fantasie erschaffen. Man kann Gegensatände zur Visualisierung verwenden, aber wenn man mit Verkleidungen spielt dann erfordern diese zu viel Aufmerksamkeit und Aufwand was eher vom eigentlichen Rollenspiel ablenkt.
Dafür gibt es ja dann das Larp wo die Verkleidung eine wichtige Rolle spielt, dafür aber eben Drachenflüge seltener vorkommen.
Wer sagt denn sowas? DSA...? *wegduck*
Nein.
Aber beim guten alten Vampire 2nd (WoD1) gab es die Option, bestimmte actionfreie Szenen live auszuspielen. Hab dafür mal zwei Leute aus ner andern Gruppe als NSC kommen lassen und einen Prinzen im Sakko und einen dreisten Anarchen in Rockerlederjacke und -stiefeln lassen. Das kam ziemlich gut.
Aber Vampire ist halt auch nicht mehr was es mal war (oder gibts das mittlerweile wieder bei WoD2?).
Was hindert dich denn bitte daran, auch ohne die explizite Option, eine live auszuspielen? :?
Mit "Option" meinte ich, es ist vom Regelwerk vorgesehen, dass man das kann. Spielmodus wechseln sozusagen. Nichts hindert einen außer Unkenntnis. Wer nämlich mit der Revised Edition anfing, hatte verloren (hab ich ja schon im WoD-Channel geschrieben). Ich vermute für nWoD gilt dies ebenfalls.
Die Frage von IC-Kalt bleibt mMn aber immer noch bestehen: was hindert dich daran???
Führ doch mal die Gründe auf, die vom Regelwerk her dagegen sprechen, bei mir in der Runde hat es ganz gut geklappt, auch mit der 3er Edition (bzw. 2nd revised), daher kann ich deine Vorbehalte nicht ganz nachvollziehen...
Naja, aber das sollte doch kein Grund sein, einige Szenen (z.B. Elysium) teilweise live darzustellen, oder?
Auf was beziehst du die Unkenntnis, darauf, das es möglich sein sollte, derlei zu tun, oder darauf, wie sich die entsprechenden Charaktere und Clans verhalten sollten, oder...
Auf mich beziehe ich das doch gar nicht, sondern wie ich schrieb:
Zitat von: gemüse-ghoul in April 05, 2006, 17:25:22 NACHMITTAGS
Wer nämlich mit der Revised Edition anfing, hatte verloren (hab ich ja schon im WoD-Channel geschrieben).
Ich selbst habe die "Advanced Storytelling Techniques" aus Vampire 2nd mehr oder weniger beibehalten. Auch bei Exalted habe ich z.B. mal das Konzept einer Parallelhandlung mit Nebencharakteren verwendet, um den Spielern die Hintegrundgeschichte eines Abenteuers näherzubringen.
Es ist leider ein generelles Problem bei White Wolf, dass in manchen Basisbüchern tolle innovative Konzepte vorgestellt werden, die in späteren Produkten und Abenteuern dann überhaupt nicht mehr unterstützt werden. Darum werden solche Dinge von vielen spielenden Gruppen gar nicht wahrgenommen. Aber das wäre eigentlich mehr ein Thema für den WoD-Channel als für den Atmo-Thread...
Zitat von: Schwankus in Dezember 10, 2005, 01:30:13 VORMITTAG
Vermeiden, dass ein einzelner Spieler länger was solo unternimmt und die anderen dumm rumsitzen ( die anderen werden unruhig )
--> bestes Fazit: keinen endlosen Fight, in dem jeder Spieler nacheinander abgehandelt wird, das dynamischer gestalten.
Ich finde es nicht so wichtig, dass den ganzen Abend am Tisch dichte Atmossphäre herrscht. In bestimmten Szenen bzw. Sequenzen des Abenteuers hat man als Meister jedoch die Möglichkeit und auch die Pflicht, eine dichte Atmossphäre herzustellen (oder es zumindest zu versuchen). Meine Frage, wie schaffst du es, wenn du die Atmossphäre erstmal hergestellt hast, ganz Konkret sie über eine Kampfsituation hinaus zu retten? Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass mir das bisschen an Stimmung was ich teilweise über Stunden aufgebaut hatte, binnen einer Kampfsituation völlig verloren gegangen ist.
P.s. Meine Tips zur Stimmung:
1. Pizzen gibbet nur vorher oder nachher.
2. Musik vorher aussuchen, nur zu bestimmten nicht interaktiven und langen meisterlichen Erzählsequenzen verwenden. Vorher Text laut mit Musik üben. Unter umständen länge von Text an Musik anpassen.
3. Kerzen sind immer gut.
4. Bei Zaubern ausserhalb der Kämpfe auf Gesten etc. verzichten und die Zauber auch der Gruppe selbst nicht groß ankündigen sondern nur dem Meister, den Effekt möglichst geheimnissvoll halten.
5. Auf Sprüche wie: "Der Schwarze Alrik schleudert dir nen Blitz-dich-find entgegen" verzichten, besser "Der feindliche Magier senkt kurz seinen Stab. Du denkst noch das jetzt deine Möglichkeit gekommen ist und hebst deine treue Axt über den Kopf um diesem Dummkopf den Rest zu geben. Plötzlich fährt dir ein Greller Lichtblitz in die Augen und du verlierst vor lauter überraschung fast das gleichgewicht. Schon im nächsten Moment spürst du einen Dumpfen Schmerz am Bauch." --- Ich weiss selbst das das zu Aufwendig ist es immer zu machen, aber ab und an verfehlt es seine Wirkung nicht.
Zitat von: Karlsquell in Juni 23, 2007, 12:20:53 NACHMITTAGS
3. Kerzen sind immer gut.
An dieser Stelle muss ich Myrmidon zitieren:
Zitat
5. Who shall play the game where and when?
Zielgruppe ist im Besonderen die Altersklasse um 25, die mit anständigen Action-Adventures an den alten Konsolen groß geworden ist. Gespielt wird wann immer Zeit ist und wenn Feuer am Spielort involviert ist, stammt das NICHT von einer Kerze, sondern von einem Grill...
Fehlt noch das "wo": Geht drinnen wie draußen, ein Tisch bietet sich an.
Quelle: Myrmidons ARS Küche (http://arskueche.blogspot.com/2007/03/die-geschichte-der-menstruation.html)
Dieser Eintrag hat allerdings eher weniger mit Atmossphäre zu tun.
Gut dagegen fand ich diesen von Georgios:
ZitatEine Rollenspielrunde als atmosphärisch zu bezeichnen, ist oft ein Ausdruck der Wertschätzung und des Lobes für eine Spielrunde. Daher ist es selbstverständlich, dass der geneigte Spielleiter danach strebt die Rollenspielrunde so zu leiten, dass sie von den Spielern als atmosphärisch wahrgenommen wird. Wenn man sich dabei an das Wissen und die Erfahrung anderer Spielleiter wandt, so bekommt man häufig folgende Vorschläge zu hören:
"Frag deine Spieler was ihnen gefällt."
"Benutze Musik und Licht."
"Gute Beschreibungen und etwas Schauspiel."
Solche und ähnliche Antworten finde ich meist nur bedingt brauchbar. So als würde man auf die Frage "Wie baue ich mir ein Heim in dem ich mich wohl fühle?" mit "hübsche Tapete", "tolle Wohnzimmereinrichtung", "neue Multimedia-anlage" oder "getrennte Betten" antworten. Die Antworten sind allesamt richtig (je nach Veranlagung versteht sich), aber sie alle übersehen einen wichtigen Punkt bzw. nehmen ihn als gegeben an. Dabei sind es meist die Schwierigkeiten mit genau diesem Punkt, die Einen erst dazu treiben die Ratschläge anderer zu suchen: ein stabiles Haus bauen bzw. die Bereitschaft aller Spieler eine Atmosphäre im Spiel zuzulassen.
Quelle: Des Spielers Chronik (http://georgiosp.blogspot.com/2007/06/atmosphre-besteht-aus-gefhlen.html)
Das ist ja richtig. Aber für die Frage, was macht ihr um Atmossphäre zu erzeugen wenig hilfreich, weil ein gut ausgearbeitetes Abenteuer, das von einem perfekt Vorbereiteten Meister, einer Gruppe die bereit ist Atmossphäre zuzulassen, präsentiert wird, eben, wie in deinem Zitat auch angedeutet, Grundvorraussetzung sind. Daher muss man das, bei der Frage wie man gute Atmossphäre erzeugen bzw. unterstützen kann, als gegeben annehmen oder die Grundvorraussetzung, nämlich die Fähigkeit der Spieler einer Gruppe miteinander zu spielen, in Frage stellen womit man bei dem "Wie kann ich Stimmung in meine Gruppe bringen?" wieder bei 0 anfangen muss. Was aber bei der Analyse, wo die Probleme in den Grundvorraussetzungen genau liegen, wegen der zahlreichen denkbaren Ursachen sowohl die Möglichkeiten dieses Forums wie auch die Möglichkeiten Gruppenfremder übersteigt. Deshalb kann man, zumindest in diesem Rahmen, eine solche Frage nur beantworten, wenn man die Grundvorraussetzungen als gegeben annimmt. Obwohl ich mit dem Zitat durchaus übereinstimme.
P.S Togaras, des versteh ich nicht. Erläuterung bitte!
sagemal, du bastelst aber auch gern lange verschachtelte sätze oder? :-D
Beim danach drüberlesen hab ich auch festgestellt, dass ich mich verbastelt habe. :roll:
Auch wenn hier ewig niemand geschrieben hat schreib ich als noobie noch was dazu.
Allgemeintipps hin oder her (Kerzenlicht, Musik, etc.) wirklich wichtig finde ich vorallem das man sich als Meister aber auch als Spieler auf die anderen der Gruppe einlässt.
Damit meine ich, dass man sich unter Gleichgesinnten denen das Spaß macht durchaus verkleiden kann, aber zum Beispiel bei Rollenspieler Jungfrauen an ihrem ersten Abend nicht anfängt mit Pergament und Tagebuch schreiben etc. Ich denke besonders als Meister sollte man die soziale Kompetenz haben andere Menschen gut einzuschätzen und sich auf ihre Vorlieben und Eigenarten ein stellen zu können und das ohne vorher alle zu fragen: "Na mein Kleiner wie hättest du dein Rollenspiel denn gern lieber mit Pizza und Eis oder mit Atmosphäre und Kerzen?"
Was ich auch wichtig finde ist, dass man die NPCs auch mal zu round characters macht auch wenns länger dauert, dann hat der halt nen eignen Lebenslauf und 3 gute und 3 schlechte Eigenschaften, aber dann klingen seine Antworten viel interessanter! Erfahrungsgemäß muss ich allerdings warten die Spieler verennen sich dann manchmal plötzlich in nen Händler weil sie glauben der hat ne Quest für sie, also bisschen vorsichtig einsetzen.