Amber

[Lastalda]

Kleine Frage an Lord Schmodder und alle anderen, die es schon gespielt haben:

Ich hab mal die ersten paar Seiten des Regelbuchs überflogen (zu mehr fehlt mir im moment die Zeit). Hab das auch soweit verstanden, denke ich. Aber wird das mit diesem Bad Stuff / God Stuff System nicht schnell langweilig? Ich bin kein Fan von Würfeln, aber dass ein Charakter entweder immer Glück oder immer Pech haben soll, erscheint mir etwas komisch... und dass man das als Spieler weiß...
Wie wirkt sich das denn im Spiel aus?

[Lord Schmodder]

Tja...

...gute Frage.

Ich habe das System immer nur als Spieler gespielt und (leider) mit relativ viel Zeit zwischen den einzelnen Sitzungen.
Was ich aus meiner Erfahrung berichten kann, ist eigentlich, dass wie bei vielen Spielen mit einem Minimal-Würfelsystem, das Ausspielen des Charakters und die Geschichte deutlichst im Vordergrund stehen. Es kommt - auch gerade aufgrund der "Halbgöttlichkeit" der Charaktere - kaum zu Situationen, in denen das Zufallselement zu Tragen käme, und dann ziehen halt in der Reihenfolge a) Amberianer b) Chaos c) Sterblich d) Good Stuff/Bad Stuff durch.

Das ist eigentlich ganz angenehm, weil man so nichts verpatzen kann. Es führt jedoch zu einem deutlich anderen Spielstil.

Habe ich mich einigermaßen verständlich ausgdrückt? ;-)

[Lastalda]

Ja, soweit war mir das ungefähr schon klar. Deswegen reizt mich ja das System, eben weil ich auch vermutet hab, dass Charaplay dort erzwungenermaßen viel stärker ist...
Naja, wenn ich im September dann zeit hab, werd ich mich mal in Ruhe mit dem System auseinandersetzen und es dann wohl mal auf nen Versuch ankommen lassen.