Glaubt ihr an Gott ?

Begonnen von Sacrifice, Oktober 27, 2005, 14:48:14 NACHMITTAGS

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Aardjon

---== OT ==---

@Beowolf: Nö, eigentlich nicht. Aber wo wäre denn das Problem dabei?
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Ignis Cantores

Pappa Bear

Die Wissenschaftler haben inzwischen sogar festgestellt das glauben an sich eine Eigenschaft ist die sich wie alles andere durch puren Darwinismus durchgesetzt hat. Woran dabei geglaubt wird ist egal. Alllein die Spiritualität Zählt.
Der Weg Zur erleuchtung führt immer zum Ziel. Aber Vorher macht er dich WAHNSINNIG!


Lebe lang, liebe süß, stirb FLUFFIG!!!!!!!

Ferun

So ein Schmarn, Glauben kann man nicht erforschen weil das nichts Messbares etc. an sich hat. Und überhaupt die ganzen Feststellungen und umfragen sind zu 90% kompletter Müll, was das Thema betrifft ( finde ich  :-))
Golauben kann man in so viele verschiede Richtungen Interpretieren das man da nie auf etwas brauchbares stößt.
Und das es beim Glauben nur um das rein Spirituelle geht das glaube ich kaum sonst wären sich die meisten der gläubigen in ihrem vglauben nicht so sicher, weil es ihnen egal wäre an was sie glauben, und das stimmt definitiv nicht!

Aber was ich mal Interessant fände warum glaubt ihr nicht an Gott? Die frage kommt zwar bei diesem Thema ziemlich oft aber interressant sind nur die Antworten, also warum bitteschön nicht?
"Ích bin leidenschaftlich gernlicher Sprachvergewaltiger"

Aus Licht wird Sein, aus Sein wird werden, aus werden wird Wissen, aus Wissen wird Macht und aus Macht wird Gier

Fanatsy ist all das was du siehst wenn du die Augen schließt

Aardjon

@Pappa_Bear: Ich habe mal von einer Gruppe Wissenschaftler gelesen die das "Glaubenszentrum" im Kopf gesucht haben. Die die Hirnregionen, die für den Glauben zuständig sind (und für Geister-/Göttererscheinungen usw.) War irgendwo an der linken Seite wenn ich mich recht erinnere. Ich fand's jedenfalls irre interessant. Irgendein Kritiker meinte dazu "Die suchen Goitt im Gehirn". Eigentlich gar nicht mal so abwegig.

Warum glaube ich nicht an Gott? Ganz einfach wiel ich mir eben nicht vortsellen kann, dass es ihn gibt :-)
Warum ich keiner Religion in dem Sinne angehöre? Ich finde, eine Religion schränkt mich zu sehr ein. Wenn ich z.B. ein Christ wäre, wäre ich ja in gewisser Weise an die Gebote gebunden und an die christlichen Vorstellungen von Gut und Schlecht. Dazu kommen diverse religiöse Rituale und Glaubensbekenntnisse. Insgesamt finde ich es einfach eine für mich unnütze Einschränkung der Persönlichkeit. Ich mache da lieber mein "eigenes Bier". Es gibt ja durchaus einige christliche Ansichten, die ich in Ordnung finde und die ich teile. Andere Ansichten finde ich aber halt wahnsinnig überholt und einfach nicht richtig. Weil ich aber eben einfach ich bin und an nicht weiter gebunden bin als mein eigenes Gewissen, kann ich natürlich in jeder Hinsicht meine eigene Meinung und haben und vertreten, so z.B. bei Themen wie Stammzellenforschung, Klonen, Abtreibung etc.
Viele Religiöse leben in gewisser Weise dafür, um nach dem Tod ein "besseres Leben" zu haben. Auch das finde ich nicht so gut. Ich weiß nicht was nach dem Tod kommt, und es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht weiter. Denn ich lebe jetzt, und ich lebe wie ich will, und ich werde mich nicht zu irgendwelchen Dingen zwingen, nur um es nach meinem Tod *vielleicht* besser zu haben.
Ein guter Freund von mir meinte mal in einer ähnlichen Diskussion: "Der Tod geht uns nichts an, denn solange wir existieren ist der Tod nicht da, und wenn er da ist, existieren wir nicht mehr." Dieser Aussage schließe ich mich vollkommen an *g*

Ich hoffe, meine Auffassung halbwegs verständlich rübergebracht zu haben. Seltsame Stilwandlungen oder sonstige Auffälligkeiten sind zu entschuldigen. Habe heute schon sehr viel getippt  :-D
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Schattendieb

Ein definitives Nein.


Zwar benutze auch ich, wie wohl nahezu jeder gerne mal den Ausdruck 'Oh Gott' .. doch bezieht sich das für mich nicht auf eine überirdische Entität. Allenfalls ist es eben ein umgangssprachlicher Ausdruck - die Kirche hat eben die Sprache mitgeprägt über all die Jahrhunderte.

Warum ich nicht an Gott glaube? .. Nun. Da wäre mal ein Beispiel: Meine Oma ist vor einiger Zeit verstorben (eine gläubige Christin) und wurde auch auf diese Weise von der Welt verabschiedet. Was mir während der Gebete in der Kirche auffiel war immer wieder der eine Satz : ".... vergib uns unsere Sünden." Dies ist für mich unfassbar. Zwar mag jeder Mensch sich im Laufe seines Lebens mit Sünden (im christlichen Sinne) beladen haben - aber auch ein Kind gilt schon als Sünder. Allein dieser Punkt ist ein guter Grund für meinen Zweifel.

Ein anderer Grund ist ein Ausspruch (ich glaub Borbarad aus der Kampagne 7G erwähnt das auch einmal) "Die Menschen bekämpfen was sie fürchten und beten an, was sie nicht bekämpfen können." -- ein einfacher Satz nur, aber mit vielen Bedeutungen wohl.

Etwas ganz anderes ist da mein eigenes Weltbild. Ich bin in erste Linie wohl als Naturwissenschaftler zu bezeichnen (ja ich hatte ziemlich gute Noten in derlei Fächern) .. und in dieses Bild passt kein Gott hinein. Ich sage mir - alles ist erklärbar .. selbst noch so kleine Veränderungen und Geschehen sind auf irgendeine Art erklärbar - und was was noch nicht erklärt werden kann, wird eines Tages, wenn die Technik und das Wissen dazu vorhanden ist, erklärbar sein.
Die Kontrolle eines Fadens macht aus dir noch keinen Puppenspieler

CyberianDeDargel

Ich seh ihn doch jeden Morgen im Spiegel.

Ich glaube nicht an den Gott der Katholiken oder Protestanten, ich glaube nicht an Buddha oder andere Götter aus dem indisch asiatischen Gebiet, ich glaube nicht an Allah oder den Gott der Juden.

PS: Ich entschuldige mich bei allen Gottheiten die ich vergessen hab.

Ich glaube an was anderes.

Pappa Bear

Die se Wissenschaftler die ich meine haben schlicht und einfach das Biologische Magnetfeld von mönchen verschiedener Glaubensarten angemessen. Beim Gebet versteht sich. Und dabei haben sie halt viele verschiedene Veränderungen festgestellt, ohne zu wissen was eigentlich passiert ist.
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Beowolf

@Aradjorn wäre net schlimm is mir nur so aufgefallen!!!!

Ferun

@Aradjorn: Gegenfrage wie stellst du dir Vor das es ihn nicht gibt?
Glaubst du wirklich an den Urkanll oder an irgend eine Materien Verdichtung die genau wie Gott nicht bewiesen werden kann?

2Christ bist du wenn du an Jesus Christus glaubst, und das schränkt dich in keiner Weise ein. Mit dem 10 Geboten das ist vielen Christen glaube ich egal und in die Kirche geht auch nur die Helfte also einschränkung hat man da kaum

@Person nummer 2 hab den Namen vergessen  :-)
Man sagt zwar das wir alle Sünder sind und das stimmt ja auch aber die Frage ist was ist dfaran so schlimm? Es stimmt nicht das man mit weniger Sünden ein besseres Leben hat, oder das man nach dem Tod besser lebt das ist schwachsinn und das hat auch sicher kein Christ behauptet. Laut Christen sind wir alle gleich und desshalb ist es egal ob du mit 2 Monaten oder mit 40 Jahren ein Sünder bist! Es interreessiert niemanden!
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Aardjon

Zitat von: Ferun in November 18, 2005, 22:33:56 NACHMITTAGS
@Aradjorn: Gegenfrage wie stellst du dir Vor das es ihn nicht gibt?
Glaubst du wirklich an den Urkanll oder an irgend eine Materien Verdichtung die genau wie Gott nicht bewiesen werden kann?

2Christ bist du wenn du an Jesus Christus glaubst, und das schränkt dich in keiner Weise ein. Mit dem 10 Geboten das ist vielen Christen glaube ich egal und in die Kirche geht auch nur die Helfte also einschränkung hat man da kaum

Aradjorn? Bin damit etwa ich gemeint? Bitte lasst das, das klingt so sehr nach Aragorn und das wiederum klingt so geklaut ;)
Wie ich mir vorstelle dass es keinen Gott gibt? Na, da ist halt einfach nichts X-)
Mir ist klar dass die Urknall-Theorie im Moment nicht bewiesen ist, aber sie erscheint mir sinnvoller und wahrscheinlicher als irgendeine Art von "Wesen", das sich hinstellt und mal so aus Langeweile das Universum erschafft. Zumal dieses "Wesen" (sei es Gott oder was auch immer) ja auch irgendwoher gekommen sein muss. Somit wäre die Erschaffung des Universums nicht der Anbeginn von allem, folglich wäre Gott nicht der große Schöpfer etc. pp.
Das Universum ist (nach der Theorie) nur entstanden, weil es nach dem Urknall aus irgendeinem Grund (den ich vergessen habe) mehr Materie gab als Antimaterie. Um das zu erreichen war eine Kettenreaktion notwendig, die den Urknall ausgelöst hat. Diese Kettenreaktion muss durch irgendetwas ausgelöst worden sein, z.B. durch ein Kräfteungleichgewicht, das schon vor dem Urknall existierte. Bezeichnet man Gott also quasi als den "Erstbeweger", der am Urknall schuld ist, so ist er im Prinzip nichts weiter als eine Ungleichheit in einer mathematischen Formel :-)

Du kannst das Christsein natürlich weniger genau nehmen. Genau das ist ja für viele auch ein Streitpunkt. Ich bin der Meinung, wenn ich mich einer Religion verbunden fühlen würde, dann doch hauptsächlich dadurch, dass ich an die heiligen Schriften glaube und kirchliche Rituale (mit-)begehe und stets bestrebt bin, das Wort Gottes durch seine irdischen Vertreter im Gottesdienst zu vernehmen (jetzt als Beispiel). Wenn einer allerdings mit vielen Ritualen bzw. einigen der 10 Gebote nicht einverstanden ist und nur zu Weihnachten und Ostern mal in eine Kirche geht und ansonsten macht was er will, stellt sich für mich die Frage, ob er wirklich ein Christ ist oder sich nur als solche bezeichnet? Denn dann unterscheidet er sich nicht mehr so arg von "Nicht-Christen", die auch mehr oder weniger nach ihrer eigenen Ethik leben (so wie ich zum Beispiel). Auch ich gehe zu Weihnachten hin und wieder in die Kirche (Gospelnight am Heiligabend *WerbungMach*), und gestern z.B. war ich mit meiner Liebsten bei der Nacht der Lichter in der Hofkirche. Wie bereits gesagt gibt es einige christliche Ansichten mit denen ich mitgehe, dafür aber andere, die ich schwachsinnig bzw. kontraproduktiv finde. So gesehen sind wir doch wieder alle gleich, einige Leute bezeichnen sich als Christen, andere eben nicht, aber wir machen doch alle dasselbe. Nur, dass ich eben nicht irgendeinen Menschen vergöttere, der möglicherweise vor 2000 Jahren mal gelebt hat.
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Ignis Cantores

Ferun

Tja also das Schaltbild lassen wir jetzt mal außen vor.
Aber was ich toll finde ist das du dir "Nichts" so gut vorstellen kannst :-D
Und außerdem die materie und Antiematerie wie ist die denn entstanden und wo kommt die denn her ?
Aber ich verstehe schon was du meinst und ich glaube ich bin so einer wie du gesagt hast. ich gehe nicht regelmäßig in die kirche und ich befolge auch nicht immer die 10 gebote aber ich bezeichne Mich als Christ und ich weiß auch warum. Weil ich getauft bin, mein Leben wurde ob ich es will oder nicht uneter Golttes Hand gegeben und desshalb bin ich Christ!
Aber eigentlich bin ich wie du einige Meinungen teile ich mit den Christen andere nicht. Nur glaube ich an Gott und du an das Nchts also beide an etwas volkommen irrelewantes  :-)

Achso das mit dem namen tut mir wirklich leid ich weiß wie das ist wenn die Leute zu blöd sind sich die namen zu merken, also kommt nicht wieder vor Aadarjon :roll:

ne ne Aardjon  :wink:
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Aus Licht wird Sein, aus Sein wird werden, aus werden wird Wissen, aus Wissen wird Macht und aus Macht wird Gier

Fanatsy ist all das was du siehst wenn du die Augen schließt

Indarija

Was ein Christ ist ist eine gute Frage. Ich sage, das ich ein Christ bin. Nicht weil ich getauft bin, die Komunion emfangen habe und gefirmt bin, sondern weil ich glaube.
Die Bibel soll uns lehren. nicht wie die Welt entstanden ist, sondern wie wir leben und habeln sollen. Gott ist nicht ein Mann mit rauschelbart, sondern ein Teil von uns, ein Teil unseres Ichs. Er ist unsere Hoffung, unser Verteuen, unser Streben nach Liebe.
Wir stellen ihn uns als Person vor, weil es sehr schwer fält ihn anders zu visualieren. Ein Schutzengel hinter sich zu wissen, ist beruhigender, als nur zu hoffen, einfach wieder mal Glück zu haben. Ich bin nie allein, solange ich glaube.

Doch warum gaube ich, dass ist eine gute Frage. Ich wurde so erzögen und ich kann nicht sagen, warum es Gott nicht gibt.
"Fantasy ist stärker als die Wissenschaft, denn die Wissenschaft ist begrenzt."
Albert Einstein

Schwankus

#27
Es ist jetzt bös zu sagen, die Menschen machen es sich leichter im Leben, wenn sie an etwas wie Gott glauben, der sich ihrer annimmt... steinigt mich bitte trotzdem nicht. Aber irgendwie sehe ich die Sache so.

Eine endlose Diskussion hatte ich mal mit einem Christen, der nun ergründen wollte, woran ich nun glaube. Nichts ist in diesem Punkte falsch, denn selbst jemand, der keinen Gott hinnimmt wie ich, hat irgendeine Form von Glauben. Nur ist das viel schwerer zu fassen... ein Mix aus dem Vertrauen in die Tatsache, dass Universum und Leben ein in sich ruhendes, aufgrund von Naturgesetzen funktionierendes Ding sind. An den Glauben dass man selbst real ist und alles vernünftig erklärbar ( Dänicken ist doof ;) ). Ich selber lehne Gott oder den Jenseitsglauben ab, weil ich denke, damit Gefahr zu laufen einerseits Verantwortung für mein Leben abzugeben ( für manchen erstrebenswert ? ), und andererseits zwar durchaus den Wunsch habe über meinen Tod hinaus zu existieren, irgendwelchen Träumen jedoch nicht mein Leben unterwerfen würde. Das macht meine Weltsicht für mich selbst ein ganzes Stück härter gegen mich selber, vermute ich.

Es stimmt, dass die Bibel ein Wegweiser ist, wie sich Menschen gegeneinander verhalten sollten.
Aber es wird oft behauptet, sie sei von Gott inspiriert ( vom Koran wird das sogar explizit angenommen )... Wie kann das sein, wo doch Menschen bereits die Auswahl getroffen haben, welche Texte ins heilige Buch aufgenommen werden ? Menschen, die dabei ihren eigenen Neigungen und Interessen folgten... ihr seht hier beißt sich der Fuchs in den Schwanz, denn wenn ich einen Gott nicht akzeptiere, so kann ich auch nicht an göttliche Inspiration glauben. ;) Diese Regeln sind nun oftmals gut, aber von Menschen gemacht, von Menschen interpretiert, und viel zu oft von Menschen mißbraucht. Weswegen ich denke: Die Werte, die die Bibel vermittelt sind durchaus wertvoll, einigenteils nicht mehr ganz aktuell, aber Moralität ist nicht an die Lektüre und Befolgung eines solchen Werkes gebunden. Im Abendlande ist die Gesellschaft ohnehin von christlichen Bräuchen stark geprägt, und selbst Nichtchristen wie ich nehmen daran teil ohne es wirklich wahrzunehmen.

Ein anderes Gespräch hatte ich mit einem ebenfalls recht konservativ eingestellten Christen, der mir erläuterte, warum alle, die Gott nicht angenommen haben ( oder getauft sind ) im Jenseits nur die Hölle zu erwarten haben. Er meinte, Gott würde jedem Menschen eine Chance geben, ihm zu folgen, sei es nun der Chinesische Bauer oder der afrikanische Buschmann. Eine, aus Sicht von Gläubigen, sicher akzeptable Sichtweise, nicht jedoch für mich, da sie offensichtliche Fakten mißachtet. Denn er redete von Gott als dem der Christen, das Christentum jedoch verbreitete sich einerseits mit dem Schwerte, andererseits durch Missionare.
Doch es gab in den langen Jahrhunderten Milliarden von Menschen, die niemals die Chance hatten, einem Christen zu begegnen oder christliche Werte über Texte oder dergleichen zu erfahren, einfach weil die Europäer niemals dort gewesen waren. Wie hätte sich Gott denen nun offenbart, denn dass sich anderswo christliche Gemeinden von selbst gebildet haben ohne je einen Europäer oder die Bibel gesehen zu haben, ist ja nun nicht geschehen, ein geschichtlicher Fakt. Sie sind einem anderen Gottverständnis verschrieben gewesen, und für diesen Bekannten von mir damit als Nichtchristen niemals berechtigt, dereinst in "den Himmel zu kommen".
Nun mag das kein repräsentatives Beispiel sein, jedoch für mich Zeugnis, dass zwar jeder seinen eigenen Weg gehen muss, jedoch die Entscheidung gläubig zu sein oder nicht, keinen Menschen ab oder aufwertet.

mfg Marc
E=mc²+3w6

gemüse-ghoul

Eine sehr interessante Vorstellung, die Einstein mal formuliert hat, ist die, das Raum und Zeit ("Raum-Zeit-Kontinuum") erst mit dem Urknall zu existieren beginnen und sich ausbreiten. Das schön an dieser Idee ist, dass die Frage nach der Ursache von Aardjons Kräfteungleichgewicht damit sinnlos wird. Weniger schön ist, das man es sich nicht wirklich in Bildern vorstellen kann. Aber da der Mensch nun mal (wissenschaftlich betrachtet) nicht von Gott erschaffen wurde, ist er ja auch nicht dazu auserkoren, mit seinem biologisch beschränkten Hirn das ganze Universum verstehen zu müssen oder zu können (auch wenn er es ernsthaft versucht). Er ist halt einfach keine "Krone der Schöpfung" und für das Universum bedeutungslos.

In der Grundschule hab ich angefangen, mit Freunden darüber zu diskutieren, warum sie eigentlich an Gott glauben. Inzwischen ist das Thema für mich persönlich ziemlich breitgetreten...
"Finite players play within boundaries, infinite players play with boundaries." -- James P. Carse, Finite and Infinite Games.

Alles über taktisches Abenteuerrollenspiel:
http://ghoultunnel.blogg.de/ (neu)
http://ghoultunnel.blogspot.com/ (alt)

Adrian

Nein.

Meiner Meinung nach ist Gott ein überholtes Modell. Ich finde im Moment sollte man mehr an den Fortschritt und die Technik "glauben".
Natürlich ist jedem selbst überlassen an etwas zu glauben oder nicht.

Ich glaube auch an Außerirdische und kann mir gut vorstellen das die Menschheit tatsächlich von anderen Wesen erschaffen wurden.
Außerdem will ich mein Schicksal so weit wie möglich selbst in die Hand nehmen.


Widergeburt könnte es in irgendeiner Form geben, aber das ist vollkommen unabhängig von einem (oder mehreren) Gott (Göttern).

Außerdem findet ich bei DSA nicht gut, dass man zwingend an einen Gott glauben muss und diese dort eine derart wichtige Rolle spielen.
In dem Sinne sollten sie nicht Gott oder sowas genannt werden, sondern eher Wesen höherer Gewalt.