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Unsterblichkeit

Begonnen von Sacrifice, Oktober 27, 2005, 14:37:25 NACHMITTAGS

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Wärt ihr gerne unsterblich ?

Ja, auf jeden Fall !
Vielleicht, weiß ich nicht.
Eher nicht.
Nein, auf keinen Fall !

LiviaRedo

@ adrian_...ich könnte es mir grade gudd vorstellen als geist umherzuirren
immerhin kann man da die menschen ärgern und zu tode ängstigen ( wenn man sich gudd anstellt) und alles von weitem beobachten
ohne dass man bemerkt wird oder dass jemand einen von seinen plänen abhalten kann
man könnte also tun und lassen was man will ohne dass einen jemand davon abhalten kann ^^

Pappa Bear

@adrian_: hey jemand der PerryRhodan kennt.
:mrgreen:
Ich klaube das könnte ich noch ertragen. Aber ansonsten. Von den Vorstellungen des Gemüse-Guhls abgesehen ist es glaube ich unvermeidbar das die Sonne irgendwann explodier. Und dann will ich nicht mehr hier sein. Oder das ÜBERLEBEN.
( das ähnelt sehr dem bild der hölle wnn man ewig verbrennt, ohne zu sterben ,Oder?)
Der Weg Zur erleuchtung führt immer zum Ziel. Aber Vorher macht er dich WAHNSINNIG!


Lebe lang, liebe süß, stirb FLUFFIG!!!!!!!

Adrian

das Problem am Geist sein ist doch die Einsamkeit, was nützt es mir alle ärgern zu können ohne einen Kontakt aufzubaun. Nichts mehr trinken oder riechen zu können und all den Spaß ^^

LiviaRedo

tja...da hat man dann natürlich ein problem...
aber wozu gibt es andere geister... nicht wahr ^^

Delagur

Wenn es aber mehrere *Geister* gäbe dann wäre der Weg zur Unsterblichkeit zu leicht und bald wäre das Universum ein einziges Geistergewimmel, und dann wäre ja der Wert der Unsterblichkeit ins bodenlose gesunken. Wenn man weiß nur einer kann es sein und man wäre es selbst dann soll man auch mit den Konsequenzen leben, was für mich im Augenblick keine Hürde darstellt  :-D. Außerdem muss man ja nich Leute erschrecken .... wie primitiv :roll:, man sollte dann lieber seinen Geist zum forschen und entdecken benutzen, da man zusätzlich auch keine Gefahren zu fürchten hat brauch man auch keine Angst in der Tiefsee, auf der Sonne oder sonstwo haben, man is ja sowieso nicht dimensional existent.

LiviaRedo

meinst du denn wirklich dass,wenn es die möglichkeit geben würde unsterblich zu werden,nur ein geist auf der erde wandeln würde
...viele zwar bestimmt nicht,aber nur einer ^^
aber das mit dem erforschen is natürlich ne gudde idee...daran hab ich noch gar nich gedacht ^^....hatte zunächst nur ans menschen quälen gedacht...*ggg*

Delagur

Was ist denn die Unsterblichkeit sonst, wenn nicht einmalig. Wo wäre dann die Bedeutung der Unsterblichkeit geblieben. Sie ist für uns unerreichbar und niemals möglich, daher kann es nur einen geben der soetwas erreichen könnte, denn dann wäre mathematisch betrachtet die Unsterblichkeit immer noch unerreichbar für alle, weil der eine, verschwindend gering ist, zu der Masse, die es werden würde wolln *augenroll* (was für ne logig)^^ ist.
Es ist wie in der Diktatur: solange einer herrscht gibt es niemanden der ihn herausvordern will da er doch nur einer ist der sich gegenüber allen bahauptet hat, doch wenn ein Zweiter danebensteht, fängt man doch schon an zu grübeln oder?
Is zwar weit hergeholt aber immerhin halbwegs logisch....für mich :-D

Scarathiradiel

Unsterblichkeit im Sinne wie die von Elvis, Goethe etc. finde ich durchaus reizvoll - schließlich hätte man dann einen reichlichen Einfluss auf die Menschheit gehabt und kann sich sagen: Ich habe was im Leben erreicht, auch wenn ich es vielleicht nie so miterleben werde.
Körperliche Unsterblichkeit finde ich doooooooooof. Seelische Unsterblichkeit finde ich öde. Etwas länger als normal (also wie es heutzutage ist) finde ich okay, aber wenn man als einzelner in diesen Geschmack kommt, kann das auch wieder entarten, weil  es eben nicht so toll ist, gute und nahe Freunde zu verlieren... Nach meinem Geschmack wäre ich für eine buddhistische Variante - Reinkarnation bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und dann seelische Ruhe... Nach Jahrhunderten würde mir die Welt wahrscheinlich viel zu langweilig geworden zu sein oder viel zu verdorben... wer weiß ?
Poesis flamma phantasiarum est.

Schwankus

Scara hat was Schönes gesagt hier.
Unsterblichkeit in Form von Gedenken an Taten und Erreichtes ist wesentlich besser, als ewig zu leben.

Unsterblich wollte ich nicht sein... rein physisch betrachtet. Wo bleib ich denn als Wesen, dass sozialen Umgang, Freunde und Familie braucht ?
Wenn meine Mutter, meine Geschwister, meine Neffen und Cousinen, meine Enkel etc gestorben sind... wenn meine Freunde schon lang im Grab liegen... woher nehme ich denn den Antrieb, immer weitermachen zu wollen ? Das ist doch das Wichtige ! Wäre ich im unsterblichen nicht allein, dann wäre das was ganz anderes. Kahra meint, er wäre lieber so wie Perry Rhodan. ich kenn die Heftreihe, habs auch ganz gern gelesen... aber Perry ist dort nicht unsterblich auf Ewig sondern für eine bestimmte Zeit... und er ist darin nicht allein. Freunde, Ausserirdische und überwächtige Entitäten begleiten ihn.

Ein weiteres Problem: Die Welt entwickelt sich. innerhalb eines halben Jahrhundertes verändert sich Moral und Wertvorstellungen völlig... und ihr kennt doch sicher von den eigenen Großeltern: "die jugend von heute..." In zwei Jahrhunderten wäre ich völlig veraltet. Und da man, als Mensch, dazu neigt an dem was man kennt festzuhalten... und mit zunehmendem Alter immer mehr in eingefahrenen Gleisen zu laufen wäre ich in 200 Jahren völlig veraltet, ein Anachronismus. Hier ist der Wiederspruch von Fiktion (Perry Rhodan) in der sich die Zunkunft nur als ein moderneres und freundlicheres Jetzt präsentiert, und der natürlichen Entwicklung der menschlichen Gesellschaft etwas, was Unsterblichkeit in meinen Augen unattraktiv macht.

Letztlich denke ich, ist es eine Schwäche von Leuten, die keinen Glauben (wirklichen Glauben !) an eine Form des Jenseits oder der Seele haben, sich Unsterblichkeit zu wünschen.

mfg Marc
E=mc²+3w6

Delagur

Genau da liegt das Problem. Der Mensch ist für körperliche wie seelische Unsterblichkeit nur bedingt geschaffen. Er würde darunter leiden.
Aber natürlich noch in Tausenden und abertausenden Jahren bekannt zu sein wie ein bunter Hund, wär wohl eins der größten Ziele die man sich setzen kann
@schwankus. woher willst du wissen, dass der Mensch sich ab einer bestimmten Altersgrenze nicht mehr anpassen könnte, kennst du denn jemanden der Unsterblich ist, glaub ich kaum, woher also glaubst du zu wissen, dass der Mensch ab *100 aufwärts* nicht mehr mit dem Leben klarkommt, es gibt kein lebendiges Bsp. esist also dahingehend alles möglich.
Letztendlich glaub ich, dass die Unsterblichkeit keine Schwäche sondern ein Wunschtraum ist, den manche sich wünschen, nicht mehr.
Dazu muss man nicht an die Seele oder das Jenseits glauben.

Schwankus

Naja, ich ziehe diese Schlussfolgerung einfach anhand der Umwelt die ich kenne. Habe in einem Altenheim gearbeitet, meine Grosseltern beobachtet, und prominente Beispile angeschaut. Daraus schlussfolgere ich, dass man umso konservativer eingestellt ist, je älter man ist. Das entsteht schon zumeist aus dem Sicherheitsbedürfnis heraus, bei Vertrautem zu bleiben. Konservatismus komt jedoch bei en jüngeren Generationen schlecht an, oder wie reagiert ihr z.b. auf Stoibers Ansichten ? ;)

Das ein Mensch ab 100+ mit dem Leben nicht klarkommt hab ich nicht behauptet. Ich stelle nur die frage: Was macht solche ein Leben noch lebenswert ? Abgesehen davon, dass man wohl unter keinem Kräfteverfall, keiner Altersdemenz u.ä. leiden dürfte, so wird man doch irgendwann trotzdem (in meinen Augen) die Lust am Leben verlieren. Im Altersheim gabs eine Bewohnerin, die ihren 100. gefeiert hatte, eigendlich keine Pflege benötigte, kaum Medikamente ausser für Diabetes glaube bekam, sich vollständig allein kümmern konnte und das auch tat, und sich trotzdem jeden Abend das Hemd rauslegte, in dem sie beerdigt werden wollte. Sie hatte keine Freunde und Familie mehr, und hatte keinen Antrieb mehr, weiterleben zu wollen.

mfg Marc
E=mc²+3w6

Delagur

@schwankus
Solche Menschen sterben dann sprichwörtlich vor Gram und Antriebslosigkeit.
Also ich vermute dass der Mensch wie du schon sagtest ab 100+ keine Lust mehr am Leben verspürt, da er aber Unsterblich ist, muss er leben, irgenwann, steckt er sich neue Ziele oder wird Wahnsinnig. mMn

Schattendieb

@ Kahra: Unsterblichkeit nur für sich selbst. Naja, das möchte ich dir nicht raten. Ich meine, jeder Mensch sehnt sich nach Liebe und Zuneigung. Doch was, wenn du genau weißt, das diese Liebe nicht lange wärt - da du unsterblich, dein/e Gefährte /-in aber schon bald stirbt und dir nur bleibt die Trauer? Willst du das dann wirklich immer wieder durchleben müssen? Wenn ja, dann stumpfst du einfach ab und der Spaß am Leben vergeht schneller als du es dir wünschen könntest.

Unsterblichkeit des Körpers mit der Option auf Freitod, klingt da schon interessanter.

Nochmal zur Unsterblichen Berühmtheit. Ich finde diese gar nicht so schlecht. Klar, hat man selbst nichts davon, aber das zählt doch nicht. Wenn man den Menschen etwas hinterlassen kann, an das sie sich erinnern in der einen oder anderen Weise (Einstein -- Elvis), denke ich ist es den Tod wert.
Die Kontrolle eines Fadens macht aus dir noch keinen Puppenspieler

Delagur

Zitat von: SimiaTharza in Dezember 07, 2005, 13:28:16 NACHMITTAGS
Wenn man den Menschen etwas hinterlassen kann, an das sie sich erinnern in der einen oder anderen Weise (Einstein -- Elvis), denke ich ist es den Tod wert.
Die haben wohl gedacht, jetzt isses Zeit zu sterben und sind .... von dannen gegangen was?  :-D :wink:

Schattendieb

hehe, nein ganz sicher nicht. Was ich meine ist, das diese Leute sich sicher ihrer Berühmtheit nicht bewußt waren - aber dennoch zu ihrem Tod sagen konnten (zumindest denke ich mal konnte Einstein dies), das sie die Welt verändert haben, etwas bewegt haben.
Die Kontrolle eines Fadens macht aus dir noch keinen Puppenspieler