Rollenspiel und Glaube

Begonnen von Goldhand, August 18, 2012, 20:35:27 NACHMITTAGS

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Tenebra

-Kommentar: wie unterschiedlch ähnlich sich Brüder doch sein können... Kommentar Ende-
Mit jedem Sieg des Lichts, ist es die Dunkelheit, die gewinnt.

das Berstl

Mal von dem ganzen Rollenspielkram abgesehen: Wenn Du keinen Zugang zur Religion findest, warum lässt Du es dann ich einfach bleiben. Bringt doch nix sich zu etwas zu zwingen, das man nicht nachvollziehen kann.

Fragment

Zitat von: das Berstl in August 22, 2012, 16:19:28 NACHMITTAGS
Mal von dem ganzen Rollenspielkram abgesehen: Wenn Du keinen Zugang zur Religion findest, warum lässt Du es dann ich einfach bleiben. Bringt doch nix sich zu etwas zu zwingen, das man nicht nachvollziehen kann.

Kann ich nur zu 100% unterschreiben. "Glauben, damit meine Freundin mich mag" funktioniert nicht. Alles außer "Glauben, weil <hier Ursache einfügen>" ist Murks.
Mitmachprojekt: RPG Bash (mit Blog)

Captain

Liebe kann aber schon ein ziemlich starker Grund für ziemlich vieles sein.

Klar ist es schwierig Überzeugungen zu entwickeln wenn Zwang im Spiel ist. Aber ob das für einen funktioniert oder nicht, kann von außen absolut niemand beurteilen.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+!AG+IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-I

das Berstl

Kontra: Für eine Person zu einem Glauben zu kommen halte ich in jedem Fall für falsch. Das ist reines Mitläufertum.
Um sich einer Sache wirklich einzugeben ist meiner Meinung nach ein inneres, selbstbezogenes Motiv von Nöten.

Fragment

"Glauben, damit meine Freundin mich mag" ist aber kein Glaube im eigentlichen Sinne, sondern eher Einreden.
Mitmachprojekt: RPG Bash (mit Blog)

Captain

Davon hab ich nicht geredet. Die Sichtweisen der Freundin ernst zu nehmen und zu durchdenken, und eventuell sogar letztlich zu übernehmen, weil man sie liebt IST ein selbstbezogenes Motiv das aus einem selbst kommt. Das ist nicht annähernd dasselbe wie sich etwas einreden zu lassen, weil man gemocht werden will.

Das letzteres ein hohler Papiertieger ist, der so nicht funktionieren wird, sehe ich ganz genauso. Das erstere hingegen erscheint mir sogar eine grundlegende Vorraussetzung für eine Beziehung, die langfristig funktionieren soll. Man kann mMn eine Person nicht als für sich selbst wichtig empfinden, wenn man deren Meinungen nicht Ernst nimmt.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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Tenebra

Erschreckend, wie oft ich Captain rechtgeben muß.
Mit jedem Sieg des Lichts, ist es die Dunkelheit, die gewinnt.

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Mitmachprojekt: RPG Bash (mit Blog)

Captain

Sich etwas selbst einreden auf initiale Veranlassung von jmd anderem oder sich etwas von diesem anderen einreden lassen mag nicht identisch sein. Aber ist der Unterschied relevant? Spezifischer: Inwieweit wird durch die Unterscheidung meine Aussage entstellt? Das mußt du mir mal erklären. Ich hab nämlich das Gefühl, daß sich der Sinn der Aussage dadurch kein Stück verändert.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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Fragment

Naja, das artet mir zu sehr zur theologischen Debatte aus. Lass uns das bei Interesse mal in persona ausdiskutieren, ansonsten lassen wir's sein.
Mitmachprojekt: RPG Bash (mit Blog)