Gugelgilde e.V. Rollenspielflohmarkt

[Cynric]

Hallo,
am Samstag, dem 13.August 2011, wollen wir vor dem Traumtänzer in Dresden einen Rollenspielflohmarkt veranstalten. Beginn soll gegen 10 Uhr sein.



Ziel ist es, allen, die etwas in ihrem Bestand haben, dass sie nicht länger benötigen, aber auch nicht wegwerfen wollen, eine Möglichkeit zu geben, es für ein paar Euro abzugeben und sich dafür etwas bei anderen zu holen, dass sie gebrauchen können.

Grundsätzlich sollen als Waren die Dinge geeignet sein, die sich mit dem Hobby Rollenspiel in Einklang bringen lassen. Das kann von der Larprüstung über Kostüme bis zu Tischrollenspielbüchern alles sein.

Wichtig wäre folgendes:
-   Bitte meldet euch hier: http://conorganizer.ivannar.net/index.php?con_id=58 an, wenn ihr etwas verkaufen wollt (am besten noch mit Angabe, was ihr denn verkaufen wollt)
-   Wir werden Tische bereitstellen, um genügend Auslagefläche zu bieten.
-   Ausgeschlossen sind gewerbliche Verkäufe. Sollten wir so etwas erkennen, behalten wir uns vor, euch von der Veranstaltung auszuschließen.

LG

Lutz,
Erweiterter Vorstand Gugelgilde e.V.

[Captain]

coole Aktion! Zu schade, daß ich nicht kommen kann.

[BlackFairy]

Schade, da bin ich auch noch unterwegs.... Ein Wochenende später wär ideal

[Cynric]

Wird aller Voraussicht nach nicht die letzte Veranstaltung ihrer Art sein.

[Captain]

na das hoffe ich doch. Wobei ich auch glaube, daß man das auch wiederum nicht allzu häufig machen kann.

[Eluchil]

Schade, da bin ich unterwegs... 

[Flotsch]

warum werden gewerbliche Verkäufe ausgeschlossen?
hat das einen bürokratischen Grund oder nur "persönliche" Vorliebe?
ich selber hätte nichts dagegen wenn das HoF oder Capito da einige Sachen feil bieten, und auch unser Bastel-Peter würde eigentlich in den Bereich Fallen

[Cynric]

Das hat den einfachen Grund, dass wir sonst den Markt anmelden müssten und dann an die Stadt Gebühren zahlen dürfen - und das in nicht unerheblicher Höhe.

[Captain]

Aber was soll denn den Bastel-Peter zum gewerblichen Verkäufer machen? Hobby Basteleien verticken macht noch keinen Händler.

[Dominic]

Gewerbe

[Cynric]

Danke, sQeedy, genau das:

Wer zum Zwecke der Gewinnerzielung Dinge produziert und verkauft, tut das gewerblich. Wenn er die Basteleien zum Selbstkostenpreis abgibt, ist das kein Gewerbe (obwohl ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster hängen will).

[Captain]

Und woran erkennst du den "Selbstkostenpreis"? Das halte ich gerade bei Hobbybastlern für extrem schwierig.
Ich fragte aber auch nicht wirklich nach ner allgemeinen Sache sondern danach, was eine bestimmte Person (nämlich den von Flotsch benamten Bastel-Peter) jetzt als gewerblich auftretend kennzeichnet.

[Cynric]

Ja, deshalb will ich da auch keine speziellen Aussagen treffen, sondern bleibe lieber beim Allgemeinen.

[Dureknight]

Ich fragte aber auch nicht wirklich nach ner allgemeinen Sache sondern danach, was eine bestimmte Person (nämlich den von Flotsch benamten Bastel-Peter) jetzt als gewerblich auftretend kennzeichnet.

Dass er ein Gewerbe angemeldet hat (d.h. einen Gewerbeschein besitzt), vor dem Gesetz als Kaufmann gilt und (ggf.) dem Finanzamt spendet    Natürlich kann Bastel-Peter auch darauf verzichten, ein Gewerbe anzumelden und trotzdem gewerbsmäßiger Verkäufer sein, z.B. indem er über eine Internetseite seine Bastelware zum Kauf anbietet. Dann begeht er aber eine Ordnungswidrigkeit, wenn die Erträge über einer gewissen Schwelle liegen (Steuerpflicht!) sogar eine Straftat. Das wäre dann aber das Problem des Verkäufers, nicht des Veranstalters. Was als erwerbsmäßig gilt, wird ein Amt bzw. ein Gericht im Einzelfall entscheiden. Neben den erzielten Erträgen dürfte auch die Regelmäßigkeit eine Rolle spielen: Wenn Näh-Lisa einmal im Jahr auf dem Flohmarkt 2 selbstgenähte Umhänge für je 100 EUR bei jeweils 50 EUR Materialkosten verkauft, dann ist das sicher nicht gewerbsmäßig. Wenn Bastel-Peter aber jeden Monat 10 selbst gebaute Larpschwerter für 70 EUR bei 20 EUR Materialkosten über Ebay vertickt, dann ist das vermutlich schon gewerbsmäßig und er kriegt Ärger mit dem Gewerbeaufsichtsamt (und ggf. dem Finanzamt), weil er ein Schwarzhändler ist. Die Grenze ist denke ich fließend (nur bei der Steuerpflicht bzw. Steuerfreiheit gibt es feste Grenzwerte) und obliegt der eigenen Argumentationskraft (bzw. der des Anwalts) und der Ansicht des prüfenden Verwaltungsangestellten.

[reaper]

Warum ist dat eigentlich unter LARP abgelegt?!