Session Diary - Wushu Raumjäger Action

Begonnen von Captain, Dezember 06, 2010, 17:40:56 NACHMITTAGS

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Captain

Hier entsteht das Session Diary meiner Space-Action Runde. Wenn sich was an Charakteren oder Regelungen ändert, werd ich das hier ergänzen. Eine kurze Zusammenfassung des Ereignisse der jeweiligen Sessions ergänze ich in folgenden Postings.


Treffen zur Gruppen/Charaktererschaffung ergab folgende Charaktere (bisher).

Iwan "Murphy" Iwanowitsch
Murphy ist ein Berufspilot. Aber statt zielstrebiger Karriere, passieren ihm immer die merkwürdigsten Zufälle. So wollte er eigentlich einem der ruhmreicheren Geschwader zugeteilt werden, statt dessen schickte man ihn zum bunt zusammengewürfelten Haufen des 86. und machten ihn obendrein dort auch noch zum Babysitter über einer der Staffeln.
Merkmale:

  • Jetzt geht jeder nochmal aufs Klo, und dann fliegen wir los.
  • Erst denken! dann schießen...
  • nimms locker...
Schwäche:

  • Murphys Gesetz

Aileen "Banshee" O'Neill
Banshee war Fluglehrerin und damit eigentlich zufrieden. Aber dann wurde ihr Verlobter im Phobos-Massaker getötet und nun wil sie nur noch eines: Rache!
Merkmale:

  • Stiiiiiirb!
  • Lass mal, ich erklär dir das...
  • In der letzten Ausgabe des Tech-Magazine stand...
Schwäche:

  • Rachedurst

William "Launch-A-Lot" Tucker
Launch-A-Lot hat eigentlich einen gewissen Hang zum Heldentum. Nur mit der Präzision haperts etwas. Seinen Rufnamen hat er auf der Akademie bekommen, als er als Flügelmann seines Kommandeurs "King Arthur" flog und dabei seine unvergleichlichen Trefferkünste zeigte.
Merkmale:

  • Eine wird schon treffen...
  • In den Flugshows klappt das immer
  • Ich liebe Happy Ends
Schwäche:

  • Alkoholiker

Thomas "Prince" Crane
Prince stammt aus wohlhabendem Elternhaus und sollte eigentlich in die Fußstapfen seines Vaters treten. Aber er hatte schon immer eine starke Affinität zum Militär und zur Fliegerei. Kurz vor dem Phobos Massaker "lieh" er sich den Jet seines Vaters aus und flog ihn praktisch zu Schrott indem er Manöver ausführte, die das Material nicht leisten konnte. Die allgemeine Einberufung des 86. kam ihn da wie gerufen um endlich den elterlichen Zwängen zu entkommen.
Merkmale:

  • Also, General Lee hat das so gemacht...
  • 10G, was ist das schon?
  • Rückzug? Nicht mit mir!
Schwäche:

  • Da ist ein Ass, das hol ich mir.

Lars "Pencil" Pensy
Lars hatte schon immer ein für außergewöhnliches Talent für Technik und extreme Unterhaltung. Mit 4 Jahren baute er eine flugfähige Nachbildung eines Raumjägers nach, er nutze dazu lediglich Bauteilen aus einem Heimwerkerkatalog. Später studierte er an der Technischen Universität Dresden Luft und Raumfahrttechnik und betrieb nebenbei so ziemlich jede Extremsportart, Vorzugsweise die welche sich jenseits der Schallgrenze befanden. Nach seinem Studium machte er Karriere als Atmosphären- und Raumjäger-Ingenieur, doch sehr bald ergriff ihn eine wachsende Unzufriedenheit darüber seine "Babys" nie selbst in einem Einsatz fliegen zu können. Mittlerweile ging sein Durst nach dem Adrenalinkick sogar so weit das er Spacejumping (Eine Extremsportart welche einen Abwurf aus dem Weltraum und dem Eintritt in die Erdatmosphäre mit nicht mehr als einem dünnen Hitzeschild, einen Druckanzug und einem Fallschirm beinhaltet) als "Trivial" bezeichnete. So hat er nun seinen Job als Atmosphären und Raumjäger-Ingenieur an den Nagel gehängt und ist dem 86. als letzte Hoffnung auf einen geilen Kick beigetreten: Dröhnende Antriebe, der Rückstoß rotierender Gatlings, der gleißende Schweif der geliebten Raumjäger und brennend heiße Dogfights im eiskalten lebensfeindlichen Weltraum. Jeder andere Mensch würde diese Umgebung so gut wie möglich meiden, Lars' Kommentar:
"Geil! Heiße Maschinen und eiskalte Mordlust was braucht man mehr für gute Unterhaltung?"
Merkmale:

  • Schau mal was meine Erfindung alles kann
  • Ein Schuss ein Treffer
  • Spacejumping ist doch trivial
Schwäche:

  • auch Maschinen haben Gefühle

Was sonst noch beschlossen wurde:

  • interessiert hat vor allem das Setting: damit wird die Alpha Staffel des 86. Freiwilligengeschwaders zum Gruppenthema
  • nicht einfach nur die "Mission of the Week" spielen
  • Beziehungsspiel zwischen den Fraktionen miterleben
  • aktives Einbringen von Inhalten wird nicht nur ermöglicht, sondern ist explizit gewünscht
  • dramaturgische Ironie (Spannungsfeld durch Information die der Spieler aber nicht der Charakter hat) geht in Ordnung
  • Klamauk in Grenzen halten (tötet die Stimmung)
  • Jeder bringt Knabberkram für ale mit. Damits nicht ständig knistert, werden Schüsseln von mir bereitgestellt
  • Tee gibts bei mir, wer was anderes braucht, bringt sich selber mit.
  • Charakterbögen können bei mir gebunkert werden
  • Spielzeit wird Sonntags Mittag bis in den späten Nachmittag hinein
  • Am Ende jeder Spielsitzung wird der Termin fürs nächste Mal abgesprochen
  • zusätzliche Regeloption: zusätzliche Plotpunkte als "Belohnung" für coole Aktionen dürfen von jedem Spieler einmal pro Szene verteilt werden
  • zusätzliche Regeloption: eigene Plotpunkte zuschustern um Mitspieler zu bestimmten Aktionen zu "Überreden"
  • Regeloption "Das gewisse Etwas" braucht keiner

nächster Spieltermin: Sonntag 19.12. um 1300 Uhr
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+!AG+IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-I

Captain

#1
Getreu dem Action-Prinzip erfolgte der Einstieg mit nem Knaller.
"Die Piloten der 86. sitzen in ihren Cockpits, bereit zum Abschuß. In ihren Ohren dröhnt noch immer die Alarmsirene. Ein Trägerschiff des Asteroiden-Kollektivs war in die Operationszone der Clementine eingeflogen und startete Jäger.
Während Murphy noch diverse Befehle gab, machte sich seine Truppe bereits mit dem Gegner zu schaffen. Pencil holte sich den ersten Abschuß des Tages mit einem ruhigen sicheren Schuß, während Prince mit Vollschub mitten in den Pulk flog. Banshee sieht rot und erwischt in ihrem Anflug so ganz nebenbei gleich einen Jäger der eigenen Staffel mit. Und Launch-A-Lot gibt dem Begriff Todeszone eine ganz neue Bedeutung."


Nachdem die Gruppe so die ersten konkreten Erfahrungen mit den Mechaniken gemacht hat (und eh ne ruhigere Szene fällig war), gabs erstmal nen Rückblick:
"Die neuen Piloten des 86. kommen an Bord und werden erstmal durch den Skipper der Clementine Captain Maria Martinelli und den CAC Commander Rodrigo Sanchez begrüßt. Anschließend gabs Zeit um die eigene Kajüte zu besiedeln und sich kennenzulernen bevor es zur Einsatzbesprechung gehen sollte.
Zeit für Prince um den Deckoffizier zu bestechen und sich in der Messe mit Banshee anzulegen, welche überhaupt sich nicht begeistert von seinem Charme erwies. Murphy unterdessen steckte die beiden als Wingmen in ein Team, 'weil Sie sich doch schon so gut verstehen'". Und während Prince einige Mitglieder der Beta- und Gammastaffel kennenlernte, brüskierte Pencil die Chefmechanikerin.
Die anschließende Einsatzbesprechung wurde schließlich von einem Alarmsignal unterbrochen. Die Piloten rennen zu den Jägern und bereiten sich auf den Alarmstart vor, mit dem die Eingansszene begann.


Und damit schließt sich der Kreis und es ist Zeit für eine neue Actionsequenz, wieder zurückzublenden. Die Szene beginnt mit einem kurzen Gedankenrückblick, in dem die Lehrstunde 'wie vernichte ich ein Großkampfschiff' rekapituliert werden konnte.
"Nachdem die erste anfliegende Jägermeute besiegt war, konnte das 86. nun den Träger ins Visier nehmen.
Murphy teile die Teams auf Aufgaben ein: Pencil sollte mit seinem Wingman Bolek den Hauptantrieb erledigen, Prince und Banshee sollten sich um die Flaktürme kümmern und Launch-A-Lot bie Komm-Anlagen vernichten, während Murphy mit dem Rest (NSC Piloten, reiner Fluff) Feuerschutz gegen die eben startende neue Jägermeute geben.
Allerdings startete auch das Fliegerass Antonio Santiago, der Geschwaderführer der 'Angels de la Muerte' mit seiner Truppe. Prince stellte sich ihm sogleich, wurde aber in kürzester Zeit abgefrühstückt und trieb dann in seiner Rettungskapsel. Banshee spielte den Racheengel für ihn, nur um sofort um ihr eigenes Leben zu fliegen.
Besondere Highlights:
-Launch-A-Lot spielt in seinem Cockpit Jonny Cash's 'Ring of Fire' während er die Flaktürme beschießt, die zum Takt der Musik hochgehen.
-Banshee fliegt den Kampf ihres Lebens und taucht durch Explosionswolken und Schrappnells, nur um dann alles auf eine Karte zu setzen und mit purem Glück das Ass auszuschalten."


Tja nachdem der Träger nun sturmreif geschossen war konnten die Torpedobomber der Gammastaffel ihm den Rest geben. Zeit um sich nun endlich um die eigentliche Mission zu kümmern.
"Die Kontrollstation für das ehemalige Verteidigungssatellitennetz sollten gefunden und erobert oder notfalls zerstört werden, bevor die Hacker der Mond-Föderation die Kontrolle darüber übernehmen können."
Ich hatte ein Zeitlimit von drei Runden avisiert, in dem der Bedrohungsfaktor des Mookmobs ausgemerzt werden mußte. Ein Überschreiten dieses Limits hätte bedeutet, daß die Kontrolle weg gewesen wäre und nur noch die Zerstörung des Netzwerkes bliebe.
"Nachdem ein Sturmschiff der Marines den abgeschossenen Prince aufgelesen hatte, mußte es sicher durch die hochfahrenden Abwehrsatelliten eskortiert werden. Diese beganen natürlich just genau in diesem Augenblik an, zu feuern. Zum Glück waren die Dinger für das Abschießen von Trümmern und Asteroiden gebaut und konnten den schnell wechselnden Bewegungsvektoren von Jägern nur mit Mühe folgen. Dies galt aber nicht für den 'Schulbus' der Marines.
besonderes Highlight dieser Szene: Murphy hatte einige Mangnetminen aufgesammelt die ihm dann an der Hacke hingen. Er weigerte sich aber standhaft seine Panzerung abzusprengen um die Dinger loszuwerden, weil er die Maschine des Skippers flog, nachdem sein eigener Jäger zuvor von einer spätzündenden eigenen Rakete manövrierunfähig geschossen war."


Sie schafften es mit Ach und Krach, auf den Punkt genau die Bedrohung zum Ende der dritten Runde auszuschalten. Damit hat die Union nun ein funktionierendes satellitengestütztes Abwehrsystem.

Anmerkungen:

  • Ich muß mehr Angebote für Freiraum schaffen (obwohl die vorhandenen kaum genutzt wurden)
  • hohe Cockpitzeit wurde bemängelt
  • klarere Situationsinfos zu Beginn
  • muß Möglichkeiten der NSC Piloten (eigene Seite) nochmal verdeutlichen
nächster Spieltermin: So 23.01. um 1300 Uhr
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das Berstl

Anmerkung: Meine Maschine ist nicht auf Grund mangelnden Sprits abgesoffen. Einn Spätzünder, der aus meinem eigenen Raketenwerfer kam hat die Kiste zu Ende der ersten Szene manövrierunfähig geschossen.

Captain

Ah ja, stimmt. Wie das so eben ist mit Gedächtnissprotokollen. Vielleicht sollten wir künftig mal zusammen den "Best of Momente" nach jeder Szene festhalten.
Obendrein hab ich da noch so eine Idee, wie ich denjenigen die mit Leidenschaft voll auf ihre Schwächen draufhalten (Das lief bei euch nämlich ziemlich super) nen kleinen Ausgleich gewähren kann.

Des weiteren stell ich grad noch ne Liste mit Raketentypen zusammen, die euch Fluff in Form von Effekten in die Hand gibt. Das sollte euch in jenem Bereich mehr Möglichkeiten für Details geben.
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Captain

#4
Raketentypen
Zur Anregung der Phantasie gibts hier ne Liste möglicher Raketentypen und ihrer Wirkungsweisen. Namen für einzelne Geräte oder Ergänzungen zu dieser Liste sind wie immer gerne diskutierbar.
Firefly
(legt elektronische Systeme für eine gewisse Zeit lahm, keine Sprengwirkung)
Big Berta
(lange Zielaufschaltung, sehr langsam und träge, aber viel Sprengkraft)
Hornet
(Schwarmrakete, zerlegt sich vor dem Einschlag um Flächenwirkung statt Durchschlag zu erzielen, Schrot in Rakete gepresst)
Hellfire
(schnell, wendig, Fire&Forget, die Standard Anti-Jäger-Rakete für Dogfights)
Hydra-Pod
(viele kleine ungelenkte Einzelraketen)
Dart
(ohne Sprengkopf, dafür mit starkem Triebwerk, wirkt über kinetische Energie)
Seeker
(sucht sich nach dem Feuern selbst ein Ziel, sucht Energiesignaturen ohne korrekte IFF Identifizierung)
Inferno
(Bei einem Treffer wird die Gegend um die Einschlagstelle mit heißem Plasma überzogen, welches Panzerung wegschmelzen und innenliegende Gerätschaft überhitzen kann)


Flugmanöver
Vornehmlich aus dem Kunstflug entnommene Flugfiguren. Dabei habe ich Manöver die zum funktionieren die Schwerkraft benötigen oder einen Bezug zum Horizont voraussetzen weggelassen.
Rolle
Eine komplette 360° Drehung des Flugzeugs um die Längsachse. Der Kurs wird dabei beibehalten.
Gieren
Eine Drehung des Flugzeugs um seine Höhenachse.
Looping
Eine Drehung des Flugzeugs um die Seitenachse unter Strömungsschub. Die Flugbahn beschreibt dabei einen Kreis. Die Standardvariante ist der Innenlooping, bei dem aus Pilotensicht nach oben gezogen wird. Die gedrückte Variante, bei dem es für den Piloten nach unten geht wird als Außenlooping bezeichnet.
Immelmann
Dieses Manöver besteht aus einem halben Looping mit einer darauffolgenden halben Rolle. Im Gegensatz zum Kunstflugmanöver (180° Richtungswechsel) erlaubt das Luftkampfmanöver Immelmann Kurswechsel in beliebige Richtungen, indem das Flugzeug in der 90° Steigflug-Phase in die gewünschte Richtung gerollt wird.
Die Umkehrung dieses Manövers wird auch als Split-S bezeichnet.
Fassrolle
eine Flugfigur, bei der das Flugzeug eine Schraubenlinie in horizontaler Richtung fliegt, etwa so, wie wenn es auf der Innenseite eines liegenden imaginären Zylinders oder Fasses rollen würde. Fliegerisch ist die Fassrolle eine Kombination aus einer gesteuerten Rolle und einem gleichzeitigen Looping.
Während der Fassrolle bleiben die Beschleunigungskräfte immer positiv. Ein berühmter Trick besteht darin, während einer (perfekt geflogenen!) Fassrolle eine Tasse Kaffee einzuschenken.
Humpty-Bump
Eine Abwandlung des Loopings, bei dem im 90° Steigflug (also nach dem ersten Viertel des Kreises) eine halbe Rolle ausgeführt wird. Das Flugzeug kommt dabei im entgegengesetzten Kurs aus der Figur heraus. In einer Variantion wird nochmals beim 90° Sinkflug eine weitere halbe Rolle ausgeführt.

siehe auch: http://thorne-model-club.co.uk/Aerobatic.htm


Formationen
Formationen sind geometrische Anordnungen der Flieger zueinander. Meist wird mit einer Formation eine bestimmte taktische Absicht verfolgt. Mitunter sind sie aber auch einfach nur hübsch anzuschauen.
Linie
Alle fliegen direkt nebeneinander her. So sind Alle Mitglieder der Linie annähernd gleichzeitig in Feuerposition.
Kaskade
Eine schräg nach hinten versetzte Linie. Da die letzten Jäger erst in Feindkontakt kommen, wenn die ersten ihren bereits hinter sich haben, ist es im Idealfall möglich den Gegner zu flankieren.
Mauer
Dies ist die Idee der Linie in 3D. Praktisch wird die Linie in Teile zerlegt die dann übereinander angeordnet werden. Diese Formation ist Kompakter und negiert die Schwäche der Linienformation durch Über- oder Unterfliegen diese zu umgehen.
Keil
Der Führungsflieger fliegt an der Spitze, die anderen reihen sich links und rechts (auch oben und unten) davon nach hinten versetzt ein. Dies zentriert die Angriffskraft an der Spitze und ist geeignet um gegnerische Formationen in der Mitte aufzubrechen und zu zerstreuen.
Delta
Die ist eine Variante des Keils, bei dem an den äußersten Flanken Jäger abgezogen werden um hinter dem Führungsflieger eingesetzt zu werden und den Keil damit auszufüllen.
Zange
Dies ist ein umgedrehter Keil, bei dem die Spitze nach hinten Zeigt. Dies ist geeignet, um starke einzelne (oder zahlenmäßig deutlich unterlegene) Gegner anzugreifen. So kann ein Einkesseln des Gegners eingeleitet und dieser dann von allen Seiten angegriffen werden.
Raute/Diamant
Der Führungsflieger fliegt in der Mitte und alle anderen ordnen sich Sternförmig um ihn herum an. Kann alternativ verwendet werden, um ein in der Mitte fliegendes Schiff Abzuschirmen und Geleitschutz zu geben.
Box
Die Flieger nehmen die Eckpunkte und Seitenkanten eines Quaders ein. Dies ist eine sehr kompakte Formation.
Wird die Box weit auseinander gezogen, hat auch hier ein zu beschützendes Schiff Platz in der Mitte.
Missing Man
Eine Ehrenformation für gefallene Soldaten der Luftstreitkräfte. Dabei überfliegen während der Trauerfeier Flugzeuge den Ort des Geschehens. Ein Platz in der Formation bleibt dabei leer, um den nun frei gewordenen Platz des zu ehrenden Toten zu symbolisieren.
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Elsamuhl

#5
Ein paar Vorschläge zu Munitions- und Waffenbestückung welche ich noch zur Diskussion freigeben möchte:

Chaingun "Vendetta" A100-MK I
Standartbewaffnung bei Raumjägern. Schnelle Feuerrate bei relativ geringen Schaden gemessen am einzelnen Projektil und mittlerer Reichweite. Zur Kühlung verwendet man ein Flüssigstickstoffsystem welches die thermale Signatur nahezu auf 0 reduziert und beinahe unbegrenze Feuerzeit bietet.

Munition:
- 25mm Urankern Panzerbrechend Splitter: - Standartmunition -
Projektile mit einem Kern aus ausgebrannten Uran. Diese durchschlagen die meisten Panzerungen, zersplittern im Inneren des Ziels und beschädigen interne Systeme. Gut geeignet um ein Ziel Kampfunfähig zu schießen ohne dabei zwangsweise dessen Zerstörung herbeizuführen oder um gezielt interne Systeme auszuschalten wie Antrieb, Kommunikation etc.

- 25mm Vulcan Panzerbrechend Explosiv:
Panzerbrechende Explosivgeschosse, mit zeitverzögertem Aufschlagsdetonator. Durch die Feuerrate der Gatling erzeugt diese Munition ein sprühendes Funkenmeer ähnlich dem eines speienden Vulkans daher auch die Namensgebung. Viel zerstörungskraft, zu viel um gezielt ein System oder den Piloten gezielt auszuschalten. In 99% der Fälle bedeutet der Einsatz dieser Munition das Effektbetonte Ableben des Zieles.

Granatwerfer "Dragon" AGS-600
- beschreibung folgt -

Munition:
- 40mm Panzerbrechend Explosiv
- beschreibung folgt -

- 40mm Lightbold
- beschreibung folgt -

- 40mm Säure
- beschreibung folgt -

- 40mm Tracking
- beschreibung folgt -

Ryan Industries - Coilgun "Sudden Death"  MACC-MK I
Langsam nachladende Magnetinduktions-Kanone mit großer Zerstörungskraft und hoher Reichweite.
Die Projektile werden bei der Coilgun deutlich stärker beschleunigt als bei konventionellen Waffen, so erreichen sie mühelos eine Geschwindigkeit ca. 10km/s (ca. 360000 km/h) und exorbitant hohe Reichweiten. Der Schaden wird hierbei alleine durch die kinetische Wucht des Geschoss verursacht. Der relativ hohe Energieverbrauch und starke Hitzeentwicklung bedingen eine leichte Ortung für Sensoren und schnelle Aufschaltung für Waffensysteme. Desweiteren sind nur einzelne Schüsse mit hohen Nachladezeiten möglich, dies macht die Coilgun jedoch durch immensen Schaden und enorme Reichweite mehr als wett.

Munition:
- 120mm Ring-Projektile aus Neostahl
Diese Projektile erzeugen ihren Schaden rein durch kinetische Wucht, kleinere Ziele erleiden meist einen glatten Durchschuss.

Ryan Industries - Nailgun "Steelrain"
Eine kleine und extrem kompakte Magnetinduktionskanone mit 44 Läufen. Extrem hohe Feuerrate, 30.000 rpm, bei minimalen Schaden gemessen am einzelnen Projektil und mittlerer Reichweite.
Im Vergleich zu der bei Coilgun, oder Chaingun verwendet diese Waffe Winzlinge als Projektile. Diese richten zwar nicht viel Schaden an Standartpanzerungen aus,  sind jedoch in Lage durch ihre ernorme Beschleunigung und ihrer speziellen Form extreme kinetische Wucht punktuell aufzubringen. Standartpanzerungen werden innerhalb von Sekunden feinstens perforiert und im Inneren erleiden kritische Systeme massivste Beschädigungen, auch extra abgesicherte wie Lebenserhaltung oder Treibstofftanks. Aufgrund der hohen Feuerrate und der Zwischenspeicherung der Waffenenergie in Kondensatoren entwickelt diese Waffe eine enorme Abwärme, welche zum einen eine leichte Ortung für Sensoren und schnelle Aufschaltung für Waffensysteme ermöglicht und zum anderen nur Feuerstöße von maximal 15 Sekunden zulässt um ein verformen der feinen Waffenläufe zu vermeiden.

Munition:
- 3mm Nadelprojektile aus Neostahl
Diese Projektile erzeugen ihren Schaden rein durch kinetische Wucht und schierer Menge an kritischen Systemen

:edit:
18.01.2010 Erweitert, weiteres Feedback erwünscht

Captain

Anmerkungen dazu:

  • Maschinenkanonen (von denen im Entwurf die Rede ist) müssen keine Gatlings sein. Chainguns tuns auch (geringere Feuerrate aber weniger störanfällig weil weniger Bewegliche Teile)
  • Maschinenkanonen grenzen sich eigentlich von Maschinengewehren ab, daß sie Granaten und keine klassischen Projektile verschießen. Aber zumindest die FMJ können wir stecken lassen. Damit holt man keinen Flieger vom Himmel, solange man nicht hochempfindliche Teile beschießt. Von größeren Pötten ganz zu schweigen.
  • 40mm ist ganz schön groß. Reale Vorlagen haben meist 20-25mm. Die massivste je gebaute Flugzeugkanone (die aus der A10) hat 30mm uns ist schon ziemlich heftig.
  • Coilguns sind nette Geräte. Wär was für deinen Piloten. Aber die beschleunigen reine Wuchtgeschosse die mit kinetischer Energie wirken. Die ist aber dank die extrem hohen Mündungsgeschwindigkeit aber wirklich sehr beachtlich sind. Vor allem, weil man im All das Problem von Geschossen, die sich durch Reibungshitze selbst zerlegen, minimiert wird. Interessanter spielerischer Nebeneffekt für diese Kanone dürfte übrigens die enorme Abwärme (Hoher Energieverbrauch + begrenzter Wirkungsgrad) darstellen. Damit wird dein Jäger für nen gewissen Zeitraum für jeden Infrarot-Zielkopf zum interessanten Ziel.
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Elsamuhl

Anmerkung zur Anmerkung:
Zur Diskussion gestellt, also Änderungen sind erwünscht da ich selber kein Experte auf dem Gebiet bin und ich nicht über die Kopfe der Spieler hinweg entscheide was Ausrüstung für alle angeht. Namen oder Munitionsdurchmesser sind ja nur Zahlen und Buchstaben die bei uns keine Auswirkung aufs Spielgeschehen haben sondern nur Infos in unseren Köpfen, von daher Problemlos abänderbar.

Die anderen Sachen hätten jedoch Auswirkung auf unser Spielgeschehen, darum möchte ich da nochmal was zu sagen:
Coil-/Rail-/Wasauchimmerguns ist ja nur ein Name den ich mir geborgt habe, also bitte nicht 100%ig auf die Real existierenden adaptieren. Die Munition in dem Fall mit einem Sprengkopf zu versehen der nach Wunsch detoniert - nicht nach Aufschlag(!), sondern nach EXPLIZITEN Wunsch - erschien mir ganz sinnvoll um diese Waffe etwas variabler und auch schmackhafter für alle zu machen. Hätte außerdem einen coolen Effekt bei Großkampfschiffen wenn man die Projektile einschlagen lässt und nach ein paar Sekunden verzögerung folgt eine Detonation, aber wenn das zu overpimped ist eurer Meinung nach dann kürzen wir das halt weg ist ja kein Problem ^^

Und ja du hast recht 40mm sind ganz schöne Brocken, aber du darfst nicht unterschätzen das die mitunter auch mächtig Bums machen müssen wenn wir z.B. einen Träger angreifen und massivste Panzerung durchdringen müssen. Da im All Trägheit kaum eine Rolle spielt, kann ich mir gut Vorstellen das man Panzerungen sehr gerne auch mal überdimensionert anlegt vorallem bei so großen Kampfschiffen. Aber gut wie gesagt das sind ja nur Namensgebungen, ich hielt es für angemessen ^^

wondalfo

Zitat von: Elsamuhl in Januar 10, 2011, 13:20:26 NACHMITTAGS
Da im All Trägheit kaum eine Rolle spielt, kann ich mir gut Vorstellen das man Panzerungen sehr gerne auch mal überdimensionert anlegt vorallem bei so großen Kampfschiffen. Aber gut wie gesagt das sind ja nur Namensgebungen, ich hielt es für angemessen ^^

Hier muss ich als mitlesender Physiker mal "klugscheißen" : Trägheit spielt immer eine Rolle, egal wo. Einzig allein die Luftreibung kann im All vernachlässigt werden. Ein Schiff mit doppelt soviel Masse braucht auch doppelt soviel Energie um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen, gilt für den relativistischen und nichtrelativistischen Fall.

Tschau Wolfgang

Captain

Oh ja. Eine sehr große Rolle sogar. Erinnerst du dich, daß ich in der letzten Session das Fliegerass genau das Trägheitsmoment hab explizit nutzen lassen? Der hat sich mit seinen Manöverdüsen um 180° gedreht und dann rückwärts fliegend (wenn auch ohne Schub) auf seinen Verfolger geschossen.
Was keine Rolle spielt ist Luftreibung und Statik muß nicht nach unten hin gegen die Schwerkraft ausgerichtet werden. Aber Masse ist einer der wichtigsten Parameter.

Du hast den Namen Coilgun irgendwo gelesen und fandest ihn toll? Gut so. Kein Thema. Aber wenn du ihn im Zusammenhang mit Magnetbeschleunigter Munition verwendest dann weckst du auch die Assoziationen. Und im falle dieser Geräte heißt daß, dass hier keine Sprengköpfe verschossen werden. Wenn man bedenkt daß die Geschosse auch nicht wie klassische Projektile geformt sind sondern wie Ringe wird auch klar, daß das nicht so einfach zu ändern geht. Faktisch könntest du dann nur die "simple" Methode von Feromagnetischen Geschossen nutzen. Die alternativen Iduktiven Systeme wären aber wesentlich leistungsfähiger und haben einen spürbar höheren Wirkungsgrad.
Faktisch ist das pimpen mit Sprengmasse im Geschoss unnötig, weil die kinetische Wirkung sehr viel größer ist als ein klassisches Geschoss durch Sprengleistung erreichen kann. Was ausbleibt, ist die Möglichkeit die Geschosse nach einer definierten Zeit (und damit in bestimmter Entfernung) hochgehen zu lassen. Dies ist aber bei den Maschinenkanonen nicht anders. Wenn du das möchtest, würde ich dir zu nem Granatwerfer als Alternative raten (lies dazu mal hier den Abschnitt Granatwaffe fast ganz unten).
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Elsamuhl

Recht habt ihr, bei kleinen Schiffen spielt die Trägheit eine große Rolle. Bei Großkampfschiffen siehts aber schon ein wenig anders aus, da anderer Einsatzzweck und wenn ich als Leie würde mal glattweg behaupten das man diese im Normalfall dicker einpackt damit diese mehr Aushalten. Da hab ich mich wohl etwas unverständlich ausgedrückt, sollte dann eher heißen:

Bei Großkampfschiffen spielt Trägheit eine untergeordnete Rolle wenns um Schutz vor Jägerstaffeln geht, schließlich Manövieren selbige ja in dem Fall nicht den Angreifer aus sondern werden stärker gepanzert um sich zu schützen.

Der Name Coilgun war schon recht absichtlich gewählt, aber gut ich glaube ihr habt recht vielleicht nimmt man diesen Pimp einfach raus. Meine Idee war halt eine panzerbrechende Waffe mit Explosivmunition zu kombinieren, so das eine Granate nicht AUF sondern IM ziel detoniert für coole Effekte ^^

Hier nochmal ein Link zu einem Bericht über Railguns, in der letzten Minute bringen die da noch ein paar Ideen ein die ich selber auch recht geil fand
http://www.youtube.com/watch?v=4OqlTXwLG40

Ich will aber nicht zu wissenschaftlich werden, sondern mir gehts um Spass und einfach ein paar coole Effekte die das Spiel bereichern, adaptieren wir eben nach frei Schnautze aber irgendwie festlegen sollten wir uns schon um Vetos vorzubeugen ;)

Wenn euch aus nach dem Video noch net zusagt dann änder ich das wieder ab, aber den Granatwerfer würde ich noch definitiv mit aufnehmen das is ne nette Idee.

Captain

#11
Mit der Trägheit hat das was du da meinst wenig zu tun. Was du meinst ist Beweglichkeit/Manövrierbarkeit. Mit Trägheit haben die dicken Pötte nämlich noch deutlich stärker zu tun weil größere Gesamtmasse. Panzern macht bis zu ner gewissen Rate aber sicher Sinn.

Was das Panzerbrechen angeht, so ist das in jedem Falle quasi Pflicht. Selbst Jäger könntest du ohne nur schwer knacken. Aber panzerbrechend bekommst du auch sehr bequem mit Maschinenkanone hin. Nur eben nicht so richtig mit FMJ (zumindest nicht im interessanten Rahmen).

Zu wissenschaftlich ist gewiss nicht der Rede wert. Das will wohl keiner von uns. Aber deswegen müssen wir ja nicht quer zu elementaren physikalischen Grundlagen (wie in diesem Fall die newtonschen Gesetze) werden. ;)
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Elsamuhl

#12
@wondalfo
Ich brauch noch nen Wingman. Bolek is 1. Pole und 2. ein NSC und mir deswegen nicht geheuer. Klugscheißen kannst du auch gerne weiterhin in der Rollenspielrunde, von meiner Seite aus wärst du jedenfalls herzlich willkommen :D

:edit:
ein wenig abgeändert damit es hoffentlich nicht mehr anfeindend klingt

Captain

Zitat von: Elsamuhl in Januar 11, 2011, 12:08:14 NACHMITTAGS@wondalfo
Und wenn du hier schon klugscheißt dann kannst du auch mitspielen
Kann er nicht. Nicht wirklich. Er HAT nämlich danach gefragt aber die Termine habens einfach nicht hergegeben. Also bitte, mach mal halblang und versuch dich mit Anfeindungen ein wenig zurück zu halten.
Das was er gepostet hat hättest du in der Spielrunde nämlich auch von mir und vermutlich mindestens zwei weiteren als Veto zu hören bekommen.
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Elsamuhl

#14
Sollte keine Anfeindung sein, wenn es so verstanden wurde bitte ich um verzeihung ich kenn ihn ja garnicht und was er gesagt hat ist ja auch richtig also warum sollte ich feindlich sein? ^^ Naja Foren und das geschriebene Wort, klassisch missverstanden

:edit:
bitte noch etwas mehr feedback zu den Waffen, auch von den anderen Mitspielern ihr seid herzlich gerne dazu eingeladen Ideen einzubringen und etwas mit zu formen oder euch selbst du beschenken ^^