Workshops

Begonnen von Captain, Juni 09, 2010, 13:48:52 NACHMITTAGS

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Captain

Tja, die eine DreRoCo ist grad erst vorbei, und schon mach ich mir wieder Gedanken um die nächste.
Angeregt durch meinen Besuch auf der Nordcon, möchte ich gerne Workshops als weiteres Element auf der DreRoCo etablieren. Die Schwierigkeit dabei ist, diese mit unserem bewährten Blocksystem zu kombinieren. Kein Thema, und sei es noch so interessant, sollte auf nen 5-Stunden Block ausgewälzt werden. Die Sache kann also nur funktionieren, wenn 2-3 Workshops zu je etwa 1,5 Stunden in einem Block gesammelt, nacheinander stattfinden.

Darum als Frage in die Runde: Was für Themen würden euch in solchen Workshops interessieren. Und wer könnte sich vorstellen, einen Workshop zu leiten. Dabei immer dran denken, daß Workshops kein Referat sind und das Publikum gern einbeziehen sollten.
mir würden spontan folgende Themen einfallen, zu denen ich Workshops halten könnte:

  • meine Ecke, deine Ecke
    (welche Typen von Spielrunden es gibt, welche Spielertypen existieren und wie man dafür sorgen kann daß eins zum anderen findet)
  • Flag Framing
    (eine Methode, der Spielgruppe zu geben was sie möchte)
  • actionorientierte Plots schreiben
    (was den Unterschid zu klassischen Abenteuerrunden ausmacht und wie man es macht)


P.S.: De Facto hatten wir schon Workshops auf der DreRoCo, aber eher als Ausnahmeerscheinung. Ob das daran liegt, daß die DreRoCo und damit das Zielpublikum einfach zu klein ist, oder ob einfach die Rahmenbedingungen zu ungünstig für Workshops waren, das gilt es herauszufinden.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+!AG+IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-I

Flotsch

wegen der zeit PRoblem, das ist ja auch schon bei der Lesung auf getreten. wie wäre es da die "pause" zwischen Samstag 1 und 2 größer zu machen so das noch 2 Stunden Program dabei sind/rein passen.
da können dann parallel Lesungen, Workshops, oder auch kleiner Sachen wie Tradingcard/-figuren System (Magic, D&D minitures) vorgestellt werden. wenn man da das angebot weit genug fächert sollte auch keinem langweilig werden

Captain

#2
Diese Pause ist bereits 2 Stunden lang gewesen (außer bei der gerade gelaufenen Con am Traumtänzer). Da ein nicht unerheblicher Anteil der Leute gerne mal gut überzieht und die Tombola auch noch dort dazwischen liegt ist das im Prinzip keine Option.
Ich denke mir halt, daß ein nennenswertes Problem ist, daß keiner wegen 1-2 Stunden Workshop oder Lesung einen ganzen Spielblock ausfallen lassen will, insbesondere wenn die Alternative (wie die Lesung auf der Letzten Con) sogar noch ne Stunde später losgeht.. Aber wenn man einen ganzen Block lan solche Dinge macht (eben mehrere aneinandergereiht) könnte das schon wieder anders aussehen.

Wenn jetzt hier nahezu ausschließlich Stimmen laut werden, daß man auch dann keinen Spielblock auslassen würde ist das auch OK. Dann wissen wir, daß wir solche Aktionen einfach lassen können, weils sinnlos ist. Auch solche Äußerungen sind also erwünscht.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß bei uns so wenig Bedarf an Weiterbildung der eigenen SL oder Spielfähigkeiten besteht.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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rettel

Ich würde eine Spielrunde fast immer den Workshops vorziehen, außer wenn an Spielrunden wirklich wenig interessantes geboten ist.

Man könnte aber so einen Workshop mit dem Frühstück/Brunch am Samstag oder Sonntag verbinden. Am Sonntag dann die Spielrunden vielleicht eine halbe Stunde später anfangen lassen und damit verkürzen oder auch nach hinten verschieben. Auch mit einem Müsli oder einer Tasse Kaffee in der Hand lässt es sich vortrefflich diskutieren.

Captain

ZitatAuch mit einem Müsli oder einer Tasse Kaffee in der Hand lässt es sich vortrefflich diskutieren.
Außer für den Leiter des Workshops, der naturgemäß spürbar mehr zu reden und evtl. zu zeigen hat. ;)
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reaper

Kurz ein paar Gedanken von mir:

- Rollenspieltheorie-Workshops interessieren mich persönlich gar nicht, Spielen wäre mir da auch wichtiger
- Theoretische Workshops sollten wirklich maximal 90 Minuten lang sein
- Drei Workshops nacheinander haben konzentrations-mäßig  ähnliche Probleme wie ein 5 Stunden Monolog
- Bei mehreren Workshops pro Block ist noch nicht gegeben das alle interessant sind
- Für kurze Block bieten sich imho zeitlich nur Pausen (mit genannten Problemen) oder Randzeiten (vorher, nachher) an
- Mich würden praktische Workshops interessieren bei denen ich auch was machen kann (töpfern, schnitzen, musizieren) die dann auch 5 Stunden lang sein können

Alles nur meine persönlichen Gedanken die mir spontan zu dem Thema einfallen.

Captain

#6
die drei Workshops am Stück müssen ja keineswegs alles Theorieworkshops sein. Auch Buchvorlesungen, Systemvorstellungen und kleinere Praxissachen kann man machen. muß man halt sehen was so von Leuten angeboten wird /werden kann, genau wie bei Spielrunden letztlich. Längere Workshops, die die 5 Stunden erreichen (oder zumindest fast) kann man ja problemlos in die Blöcke ganz normal einsortieren.


Ich komme deshalb damit, weil ich auf der Nordcon kürzlich erleben durfte, wie interessant Workshops sein können. Ich hab praktisch den ganzen Samstag bis in den Frühabend hinein nichts anderes als sowas gemacht und dabei ne ganze Reihe Impulse und Ideen aufgenommen, die mein Leben als Spielleiter in der Zukunft erleichtern bzw meine entsprechenden Fähigkeiten verbessern werden.

Versteht mich nicht falsch. Ich muß das nicht auf Krampf integrieren. Aber ich würde mich drüber freuen, wenns zum Thema wird um eben zu ermitteln ob und wie stark der Wunsch nach zusätzlichen Inhalten auf der DreRoCo besteht.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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Togaras

Ich finde das ist ne gute Idee. Als Terminvorschläge gäbe es aus meiner Sicht auch noch eine weitere Möglichkeit:
Samstag im "Vormittagsblock" aber ungefähr so gegen Ende des Blockes.
Hat für die Leute, die sich dafür interessieren, den Vorteil, dass man nicht allzufrüh raus muss
und eventuell noch was im Nachtblock vorher machen kann.

Wie macht es denn die Nord-Con?
Aktion "Mehr Freude beim Spielen":
Einfach Rosa-Sonnenbrille aufsetzen und cool bleiben  8-)

Captain

ZitatWie macht es denn die Nord-Con?
Auf der Nordcon gibts die Struktur mit den Blöcken nicht. Da ist alles parrallel und fängt an wann der jeweilige Leiter der Aktion eben angibt. Bei den Workshops scheint es zwar eine gewisse Ordnung zu geben, aber ob die aufgesetzt ist oder aus Zufall entstanden ist und sich eingepegelt hat kann ich nicht so einfach sagen. Da müsste ich mal nachfragen...
Aber letztlich wirds für uns von dort keine Lösung geben, weil eben frei und offen vs. Blockstruktur.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
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Grargh

Ich habe mal Materialien von einem Workshop zum Thema Karten zeichnen gesehen, die waren ziemlich interessant. Schöne selbst gezeichnete Karten sind ja nie verkehrt, um Stimmung und Orientierung herzustellen. Also das wäre noch so ein Themenvorschlag^^

Ansonsten würde ich aber wahrscheinlich auch nur zu nem Workshop gehen, wenn ich dazu keine Runde schwänzen muss.