Regelkanon fürs Sparring - Zur Diskussion

Begonnen von ElPATE, Juni 25, 2009, 14:31:43 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

ElPATE

Wie schon anderweitig angekündigt, hier mal der Entwurf eines allgemeinverbindlichen Regelkanons.

Dieser steht erst mal zur Diskussion, ich bitte aber darum, grundsätzliche Probleme, die in anderen Threads schon zur Genüge durchgekaut worden, außen vor zu lassen.
Ziel ist die Erstellung eines "Standartwerks", also bitte nicht in irgendwelche individuellen Abweichungen verheddern. THX

Ein Regelkanon:

Die Teilnahme am Sparrimg erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
Jeder Sparringsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder verletzt wird.
Jeder Sparingsteilnehmer ist sich persönlich der Situation eines simulierten Kampfes mehrerer Personen gegeneinander bewußt und weiß sie als zwar agressiven, jedoch nicht feindseligen Akt zu behandeln und zu bewerten.


1.   Allgemeines
1)     Die Teilnahme am Sparring erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht
2)     Jeder Sparringsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder verletzt wird
3)   Das Sparring dient der Verbesserung der eigenen Fähigkeiten. Jeder Teilnehmer ist sich persönlich der Situation eines simulierten Kampfes bewusst
4)   Der Übungspartner ist kein Gegner. Jeder Teilnehmer ist PERSÖNLICH für die Gesundheit seines gegenübers verantwortlich
5)   Es sind immer 3 Personen beteiligt: 2 Kombattanten und 1 Schiedsrichter
6)   Negative gefühle haben in einem Sparring nichts zu suchen
7)   Zum Zeichen des gegenseitigen Respekts wird zu Beginn jedes Gefechts die Waffe freundschaftlich abgeschlagen
8)   Alle Abweichungen dieses Regelwerks werden VOR dem Kampf laut und deutlich mit dem Schiedsrichter und dem Partner besprochen. Diese müssen ihre Zustimmung deutlich bekunden

2.   Ausrüstung/Simulatoren
1)   Polsterschwerter: Polsterschwerter haben in einwandfreien Zustand und angemessen gepolstert zu sein. Der Schiedsrichter kontrolliert dieses. Sollte ein Polsterschwert beschädigt werden, muss es vor erneuter Benutzung VOLLSTÄNDIG repariert werden. Beim Kampf mit Polsterschwerten ist folgende Schutzausrüstung zu nutzen (Dies ist keine Empfehlung, sondern ein Gebot. Sollte die Schutzausrüstung unvollständig sein, hat der Übungspartner die Pflicht, das Gefecht zu verweigern): Handschuhe, festes Schuhwerk, Genitalschutz, Helm mit durchgehendem Gesichtsschutz (Escrima-Helm oder Fechtmaske)
2)   Fechtfedern: Fechtfedern haben in einwandfreiem Zustand zu sein. Angebrochene Federn werden sofort ausgemustert. Folgende Ausrüstung ist erforderlich: Fechtmaske, Oberkörperschutz, Gelenkprotektoren, Genitalschutz, stabile Handschuhe. Empfehlenswert ist weiterhin: Armschienen, Beinschienen, Halskrause, Handgelenkprotektoren.
3)   Polsterdolche: Auch diese haben einwandfrei zu sein und dürfen keine ungepolsterte Spitze aufweisen. Erforderliche Ausrüstung: Handschuhe, festes Schuhwerk, Genitalschutz. Bei Ausnahme des Kopfes kann auf einen Kopfschutz verzichtet werden. Natürlich sind dann keinerlei Kopftreffer zugelassen.
4)   Andere Waffen: Hierbei ist die Zustimmung und der Rat erfahrener Trainingsleiter einzuholen. Dieser ist bindend!

3.   Trefferregeln (gültig für die oben aufgeführte Ausrüstung !)
1)   Es wird Halbkontakt gekämpft (Anmerkung: Polsterschwerter sind kein Freibrief für den sinnlosen Einsatz von Kraft beim Treffen des Partners. Unkontrolliertes  â€žSchwarten“ wird mit Kampfausschluss bestraft)
2)   Ein Treffer muss gültig gesetzt werden („Antippen“ oder Entlangstreifen sind keine gültigen Treffer)
3)   Gültige Trefferzone  ist der ganze Körper, einschließlich dem Kopf
4)   Gekämpft wird zu folgendem Limit: 3 leichte Treffer oder ein deutlicher Treffer (insbesondere Kopftreffer, aber auch Stiche oder kräftige Schnitte am Oberkörper). Im Zweifel entscheidet der Schiedsrichter
5)    Bei Doppeltreffern gilt: Der Höherwertige Treffer zählt, die Entscheidung liegt durch gesunden Menschenverstand beim Schiedsrichter. Bei gleichwertigen hochwertigen Treffern gelten BEIDE als geschlagen
6)   Gezielte Treffer auf folgende Areale sind zu vermeiden: Hals, Brüste (nur bei Frauen), Genitalbereich und Gelenke
7)   Stiche sind mit besonderer Sorgfalt auszuführen, um Verletzungen zu vermeiden
8)   Insbesondere Stiche von unten auf den Kopf bedürfen besonderer Schutzausrüstung (Halskrause, Kragen). Ist diese nicht vorhanden, sind sie zu unterlassen
9)   Das Ringen ist grundsätzlich erwünscht, ist aber mit besonderer Vorsicht zu betreiben (Keine großen Würfe, Würgen oder Gelenkhebel). Sollte dabei einer der Partner in Gefahr geraten oder abklopfen, ist es sofort zu beenden und sich vom Gegner zu lösen

4.   Die Rolle des Schiedsrichters
1)   Der Schiedsrichter ist ein erfahrener Fechter (zumindest kein Anfänger)
2)   Der Schiedsrichter achtet auf die Einhaltung der Kampfregeln und entscheidet bei Differenzen
3)   Das Wort des Schiedsrichters ist Gesetz
4)   Der Schiedsrichter achtet in besonderem Maße auf die Sicherheit beider Teilnehmer. Sollte diese in Gefahr sein, unterbricht er den Kampf oder beendet ihn.
5)   Die Anweisung „STOP“ des Schiedsrichters beendet unterbricht das Gefecht SOFORT. Es führt zum Lösen vom Gegner

5.   Ende eines Kampfes
Ein Kampf endet durch folgende Ereignisse:
1)   Das „STOP“ des Schiedsrichter
2)   Das „STOP“ eines der Kombattanten
3)   Einem gültigen Treffer
4)   Das Abschlagen/Aufgeben eines Kombattanten (vor allem beim Ringen)


Na dann, fröhliches Diskutieren

Micha
Fuer das Lesen meiner Beitraege wird ab 2009 eine Gebuehr erhoben. Entscheidend fuer die Erhebung der Gebuehr wird dabei nicht das tatsaechliche Lesen des Beitrages sein, sondern, dass Sie die Moeglichkeit haetten, diesen Beitrag zu lesen! Fuer die Anregung zu dieser Geschaeftsidee danke an die GEZ!

Dominic

Klingt gut. Wir sollten für die Zukunft also drauf achten, dass jeder Teilnehmer männlichen Geschlechts sich einen Eierbecher zulegt. (und, falls Geld da, eine Fechtmaske)
Es ist kein Narr, der Possen reißt und auch kein Narr, der Unsinn spricht. Der wahre Narr ist der, der meist, nur staunt und blinden Glaubens ist.
- Eichenschild

Captain

Ich denke mal beim Messer/Dolch können wir Genitalschutz als optional setzen. Dort ist die Gefahr entsprechender Treffer deutlich geringer, weil a) die Stelle mit dieser Bewaffnung eh nur ganz schwer zu erreichen ist und b) nicht annähernd dieselbe Energie im Treffer steckt.

Des weiteren werden Gelenkprotektoren überflüssig, wenn der Körperschutz die Gelenke mit abdeckt. (gesunden Menschenverstand nutzen zur Einschätzung)

zur eindeutigen Klärung zwischen unterbrechen und beenden eines Kampfes würde ich definieren daß das STOP zunächst als Unterbrechung zu werten ist (inklusive dem Ablassen vom Kampfpartner) und durch den Schiedsrichter eine Fortsetzung erlaubt werden kann.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+!AG+IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-I

ElPATE

Jep, STOP sollte den Kampf unterbrechen bis zu weiteren Anweisungen des Ringrichters. Der entscheidet aufgrund gesunden Menschenverstands, ob er fortsetzen lässt (Zum Beispiel ob eine kurze Unterbrechung reicht, um einen adrenalingepumpten Kämpfer wieder runterkommen zu lassen)
Fuer das Lesen meiner Beitraege wird ab 2009 eine Gebuehr erhoben. Entscheidend fuer die Erhebung der Gebuehr wird dabei nicht das tatsaechliche Lesen des Beitrages sein, sondern, dass Sie die Moeglichkeit haetten, diesen Beitrag zu lesen! Fuer die Anregung zu dieser Geschaeftsidee danke an die GEZ!

ElPATE

Ich werde die angenommenen Änderungen in den Original-Post einbauen und farblich markieren. Ich bitte weiterhin um rege Diskussionsteilnahme und Vorschläge. Es können doch nicht nur zwei Mann an sowas interessiert sein... :-)
Fuer das Lesen meiner Beitraege wird ab 2009 eine Gebuehr erhoben. Entscheidend fuer die Erhebung der Gebuehr wird dabei nicht das tatsaechliche Lesen des Beitrages sein, sondern, dass Sie die Moeglichkeit haetten, diesen Beitrag zu lesen! Fuer die Anregung zu dieser Geschaeftsidee danke an die GEZ!

ElPATE

Leute, was sagt ihr zur Problematik von Doppeltreffern? Mir ist da noch keine wirklich gute, realitätsnahe Lösung eingefallen.
Fuer das Lesen meiner Beitraege wird ab 2009 eine Gebuehr erhoben. Entscheidend fuer die Erhebung der Gebuehr wird dabei nicht das tatsaechliche Lesen des Beitrages sein, sondern, dass Sie die Moeglichkeit haetten, diesen Beitrag zu lesen! Fuer die Anregung zu dieser Geschaeftsidee danke an die GEZ!

Jan

Ich würde drei Modi für das Sparring vorschlagen:
1.) Ein Treffer, bis zum ersten Blut sozusagen  8-)
2.) Zwei Treffer
3.) Auf Zeit, z.B. 2 Minuten, hier trennt der Schiedsrichter nur bei Situationen, die sich festgefahren haben, z.B. Unterhalten

Zur leidlichen Problematik Doppeltreffer: je nach den oben vorgestellten Modi 1.) beide raus, 2.) beide raus, wenn sie je zwei Doppelteffer setzen  3.) beide bleiben drin

Hannes

Zum Doppeltreffer:

Angenommen es gibt einen Doppeltreffer auf Kopf und Bein, dann blutet der eine aus dem Bein, der Andere aus dem Kopf. Der Schiedsrichter sollte dann wirkungsvolleren Treffer als ganzen Treffer, den anderen als halben Treffer werten. Bei den vorgeschlagenen Modi von Jan würde dann z.B. im Modus 1 derjenige siegreich aus dem Kampf gehen, der den Kopftreffer gesetzt hat.

Mehr Beitrag ist gerade nicht drin *.*.
"1.33 ist die Grenze zwischen Gut und Böse."

Jan

#8
Noch eine Ergänzung zum o.g. Regelwerk: jeder Treffer ist vom Getroffenen anzuzeigen (Ausnahme ist Modus 3, wo es nach Zeit und nicht nach Treffern geht)

Klaus-Peter

Ich bin ebenfalls dafür, den "wirkungsvolleren" Doppeltreffer zu werten. Wenn ich zB. meinen Sparringspartner am Führarm treffe, aber dabei selber quasi enthauptet werde, sollte der mit der Fleischwunde gewinnen. Sollten die Treffer ca. gleichwertig sein, bin ich für "beide raus", weil theoretisch außer Gefecht/im Nachteil.

Treffer anzeigen oder bekannt geben: Dafür!

Ich habe ja keine Ahnung, ob und wie historisch dokumentiert der Doppeltreffer ist, aber irgendwo muß das mit dem Hobeln und den Spähnen ja herkommen... ;-)

Ich hätte gern sowas wie einen ethischen Paragraphen als Einleitung zum Regelkanon, ähnlich §1 Straßenverkehrsordnung. Nur um zu vermeiden, daß der Regelkanon von Regelfanatics zu sehr ausgereizt oder diskutiert wird. Ob soetwas nötig ist, bitte ich Leute zu entscheiden, die das Sparringsverhalten des Vereins besser im Blick haben...


Gruß
-Der Pessimist sagt: Es kann nicht schlimmer kommen! Der Optimist sagt: Oh doch, es kann!-

-"Bitte stoppen sie den Missbrauch von Autoren zu ihren eigenen Zwecken mithilfe sachgemässer Recherche und Zitate." Vielen Dank, ihr E.M. Arndt, ihr Friedrich Nitsche, ihre Evangelisten ua.-

ElPATE

Was stellst du dir genau als einen ethischen Paragraphen vor? Wärst du so nett und würdest einen formulieren?
Fuer das Lesen meiner Beitraege wird ab 2009 eine Gebuehr erhoben. Entscheidend fuer die Erhebung der Gebuehr wird dabei nicht das tatsaechliche Lesen des Beitrages sein, sondern, dass Sie die Moeglichkeit haetten, diesen Beitrag zu lesen! Fuer die Anregung zu dieser Geschaeftsidee danke an die GEZ!

Klaus-Peter

Gut, versuch ich´s mal...

Die Teilnahme am Sparrimg erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
Jeder Sparringsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder verletzt wird.
Jeder Sparingsteilnehmer ist sich persönlich der Situation eines simulierten Kampfes mehrerer Personen gegeneinander bewußt und weiß sie als zwar agressiven, jedoch nicht feindseligen Akt zu behandeln und zu bewerten.

...
Wie gesagt, Vorbild ist §1 Straßenverkehrsordnung. Vorteil meiner Ansicht nach: Dieser Paragraph enthält zumindest das Grundlegendste und Wesentlichste des folgenden Regelkanons, nämlich, daß niemand zu verletzen ist. Wer einzelne Punkte des Kanons vergißt oder versucht zu seinem Vorteil auszulegen, hat immernoch das Große Ganze vor Augen, welches sich recht leicht verinnerlichen läßt.


-Der Pessimist sagt: Es kann nicht schlimmer kommen! Der Optimist sagt: Oh doch, es kann!-

-"Bitte stoppen sie den Missbrauch von Autoren zu ihren eigenen Zwecken mithilfe sachgemässer Recherche und Zitate." Vielen Dank, ihr E.M. Arndt, ihr Friedrich Nitsche, ihre Evangelisten ua.-

Dominic

streiche "aggressiven", stetze "sportlichen".

und mal ganz ehrlich: wollen wir einen simulierten kampf oder ein training? halber treffer, ganzer treffer... wenn wir mit zählen anfangen können wir gleich LARP machen. ich bin für einfache, klare regeln und ein sparring, welches eben die "gegner" als partner definiert. bisher hatten wir die ein-treffer regelung und die lief ganz gut. jeder hat, sofern er treffer gemerkt hat, das auch zugegeben und stieg aus. bei 2 treffern geh ich noch mit, aber halbe treffer wird echt unübersichtlich. ins sparring geh ich zumindest mit der intention, dass ich von meinem gegner lernen kann und meinen gegner lehren kann. ich hoffe ich konnte ein wenig rüberbringen, was ich meine...  :roll:

ansonsten: sehr gute formulierung! sollte definitiv als 1. regel aufgenommen werden.
Es ist kein Narr, der Possen reißt und auch kein Narr, der Unsinn spricht. Der wahre Narr ist der, der meist, nur staunt und blinden Glaubens ist.
- Eichenschild

Hannes

zumindest sollte schon zwischen (wäre-wenn) letalen und nichtletalen treffern unterschieden werden. schon damit man selber lernt, seine wichtigen teile (es gibt nicht für alles einen eierbecher ;)) zu schützen.
"1.33 ist die Grenze zwischen Gut und Böse."

ccj

Nun ratet mal wer ich bin. War gestern schön mit Kostas! Ihr faulen Nudeln!!
Abgesehen davon: Wie wird das Ringen im Fechten reglementiert? Verschiedene Techniken sind absolut zu verbieten. Ich sage nur das verbesserte "Wahlheben". Ohne Fallschule sollten alle nur einen eingeschränkten Pool an Techniken benutzen. Ich behaupte  das hier Handlungsbedarf besteht. Ein geprellter Steiß kann JAHRELANG wehtun!

Für das Sparring umreiße ich folgende Einschränkungen als Vorschlag:

- Handhebel und alle Streckungen und Verdrehungen der Handgelenke / Ellenbogen fallen aus,
- Würfe die den Körper über die Gleithöhe eines Hüftwurfes befördern fallen aus,
- Überstrecken und Verdrehen des Kopfes fällt aus,
- Fingerhebel, Zehenhebel, Nase / Ohren /Mund  greifen, reißen und verdrehen, Augen drücken oder stechen  ist untersagt,
- Griffe, Tritte und Schläge in die Scham  sind verboten,
- Ellebogenstöße, Kniestöße  sind untersagt.
- Tritte auf das Fußgewölbe und schädliche Manipulationen der Füße und Knie sind zu unterlassen,
- Nervenpunkte werden nur durch "Klopfen" und "Picking" angesprochen, eine bestimmte Auswahl ist grundsätzlich Tabuzone,
- Muskelgriffe sind zulässig aber zahm zu halten
- dem Partner ist der Weg und Platz zum Rollen, Stürzen oder Flüchten einzuräumen.
- Es wird nicht geschlagen!
- Wer spuckt, kratzt oder beißt, schuldet eine Vereinsrunde.
- Wessen Fingernägel nicht geschnitten sind, zahlt zwei Euro in die Weihnachtskasse.
- Neben der Fallschule muss Kenntnis über Hilfestellungen beim Fallen bestehen  (Gleichzeitig sind das Vorstufen der Festlegen / Endstücken)
- Die Stopsignale sind: "Aus", "Stop", Abklopfen, Schrei und absolut die Anweisungen des Ringrichters. Mangelnde Selbstdisziplin wird mit Ausschluss von Sparring für eine Sparringseinheit belohnt, auf jeden Fall aber durch Ausschuss von aktuellen Training
- Streiterein mit dem Ringrichter sind zu unterlassen.

Im Techniktraining sieht das anders aus, hier können auch die harten Sachen laboriert werden. Allerdings auch nicht ohne Fallschule. deshalb sollten alle, die Ringen als ihre Erfüllung sehen wollen oder einfach das ganze Fechten am Schwert beherrschen wollen, JEDE Trainingseinheit ihre Fallschule verbessern.
Jegliche Kriegsführung beruht auf Täuschung, Wenn du kompetent bist, täusche Unfähgkeit vor; wenn aktiv, gib dich untätig. <br />Autorenkollektiv Sun Zi, vmtl. 6. - 4. Jh. v. Chr., nach Samuel B. Griffith 1963, Sun Zi - Die Kunst des Krieges - Die neue illustrierte Ausgabe, Evergreen -Verlag, 2