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Bau von Übungsschwertern

Begonnen von deAracon, Oktober 24, 2008, 21:59:33 NACHMITTAGS

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deAracon

Merket auf künftige wackere Recken,

Wollet ihr dieses Medium nutzen um den Schaffung wohlgefälligen Übungsgerätes zu planen.
Mich dünkt, zunächst wäre es angezeigt, dass ein jeder, der sich diesem Unterfangen verschreiben mag,
selbiges hier dokumentieren möge. Auch sei darum ersucht, dass jene welche über Handwerkszeug,
angemessene Lokalität oder gar ein gerüttelt Maß an Erfahrung verfügen dies hier kundtun und
mutig die Führung des Vorhabens ergreifen mögen.

Wohlan denn!  :-D

Mike
Am seidnen Faden hing ein Schwert, sich auf mein Haupt zu laden. Glaubt ihr, dass mich das Schwert gestört? Mich schreckte nur der Faden.

Captain

Da könnte ich schonmal mit ner Anleitung aushelfen. Selbige liegt auf der Schwertspiel-Seite unter Informationsmaterial.
Für Polsterschwerter schreib ich demnächst auch noch ne Anleitung.
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Klaus-Peter

#2
Hallo zusammen,

mich beschäftigten beim Gedanken an den Bau maßgeblich 2 Probleme: 1) die geeigneten Werkzeuge 2) das Holz gibts nicht im Baumarkt...

Darum habe ich mal die Initiative ergriffen und folgendes getan: Ich habe meinen ehemaligen Dozenten für das Fach Holz herangezogen und ihm mal die Bauanleitung von unserer Schwertspiel HP übergeben. Der hat nämlich eine eigene Werkstatt und könnte dem Verein und jedem Interessierten welche herstellen. Er denkt sich mal da rein und macht mir einen Vorschlag, was so ein Schwert dann kosten könnte... (Das ist kostenfrei. Sollte es was kosten geht das selbstverständlich auf meine Kappe...)

Zur Preisdrückung gab es folgende Absprachen: Empfänger schleift selbst; Ich hole den Kram in Mulda (Erzgebirge) ab, wenn wir mal wieder bei meinen Schwiegererltern sind.

NOCH STEHT ÜBERHAUPT NICHTS FEST! Es sind bisher nu Überlegungen von meinem Lehrer und mir...

Das Einzige, was ich gern hätte, wären ein paar Meldungen von
a) dem Vorsitzenden, ob man das überhaupt weiterverfolgen soll und evtl.
b) dem Schatzmeister, was so ein Einzelschwert überhaupt nach Vereinsmöglichkeiten kosten könnte
und c) von Mitgliedern, die gern eine Holzwaffe für´s Trainig ihr Eigen nennen würden

Die Mengenfertigung, und somit die Kostenminimierung geht bei so ca. 20-30 Exemplaren los...

Gruß,
Klaus-Peter
-Der Pessimist sagt: Es kann nicht schlimmer kommen! Der Optimist sagt: Oh doch, es kann!-

-"Bitte stoppen sie den Missbrauch von Autoren zu ihren eigenen Zwecken mithilfe sachgemässer Recherche und Zitate." Vielen Dank, ihr E.M. Arndt, ihr Friedrich Nitsche, ihre Evangelisten ua.-

Captain

Esche gibts tatsächlich nicht im Baumarkt. Man kann aber beim Schreiner oder auch im Baustoffhandel danach fragen.

Zitat1) die geeigneten Werkzeuge
Ich vermute mal, daß du damit meinst, daß du selber keine passenden Werkzeuge besitzt. Was man benötigt steht nämlich auf der Anleitung drauf.

ZitatZur Preisdrückung gab es folgende Absprachen: Empfänger schleift selbst
Das ist mit simplem Schleifpapier auch sehr einfach von jedem machbar. Letzteres braucht man eh, um später durch Benutzung entstehende Absplitterungen wieder blankzuschmirgeln. UND auf die Weise kann jeder seine Handhabe so zurechschleifen wie er sie braucht.

Zitatb) dem Schatzmeister, was so ein Einzelschwert überhaupt nach Vereinsmöglichkeiten kosten könnte
Es steht nicht zur Debatte, für den Verein weitere Holzschwerter zu beschaffen. Im Gegenteil: wir wollen die vorhandenen Vereinsschwerter an interessierte Mitglieder loswerden.
Das Problem ist nämlich: Auf die Vereins-eigenen Geräte geben viele nicht sonderlich gut Acht. Auf eigenes Gerät passt jeder von selbst auf und pflegt auch jeder selbst. Des weiteren wollen wir langfristig die "Waffenkammer" abstoßen, wodurch wir von der Bodenbacher Halle nicht mehr so abhängig sind.
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Klaus-Peter

Ah, ok.
Das wußte ich nicht, klingt aber logisch...
Hm, da wird das wohl eher nichts. Es sei denn natürlich, es finde sich genügend interessierte Mitglieder...

Wie wird das dann für Anfänger künftig werden, die die ersten Male dabei sind? Die haben dann kein Trainingsgerät, wenn ich´s richtig verstanden habe... Nur mal interessehalber gefragt.

klaus-Peter
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Captain

Das ist noch nicht geklärt, deswegen gibts das Leihschwert-Lager ja auch noch.  :wink:
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Klaus-Peter

Gut. Im Zweifelsfalle würd ich soeins nämlich für meine Liebste erstehen wollen...

Wegen denen, die eventuell aus meiner Richtung kommen (Schwerter). Wo wäre der beste Platz oder Gelegenheit, das Angebot (sollte eines zustande kommen) öffentlich zu machen? Schließlich will ich dem Verein nicht auf den Schlips treten, im Gegenteil... Wollt mich ja engagieren, hat nur nicht so richtig geklappt ... :|
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ElPATE

*lob*

Also, um mich in die Sache mal einzumischen: Engagement ist prinzipiell gut und immer sehr gern gesehen :-)
Mit den Holzschwertern sind wir bekanntlich etwas am hadern, weil die immer ziemlich ungestüm behandelt und eben nur schlecht gepflegt werden.

Es wäre aber vllt wirklich eine gute Idee, mal im Montagstraining nachzufragen, ob denn Bedarf bestehen würde. Sag mir einfach nochmal Bescheid, dann schrei ich die Bande mal zusammen :D

Gruß

Micha
Fuer das Lesen meiner Beitraege wird ab 2009 eine Gebuehr erhoben. Entscheidend fuer die Erhebung der Gebuehr wird dabei nicht das tatsaechliche Lesen des Beitrages sein, sondern, dass Sie die Moeglichkeit haetten, diesen Beitrag zu lesen! Fuer die Anregung zu dieser Geschaeftsidee danke an die GEZ!

Klaus-Peter

Mein Vorschlag, wenn ich als Nichtvorstand da einen machen darf ;-) wäre ja eine Art "Schwertpatenschaft" (hier kann man sich auch einen cooleren Name ausdenken...): Der jeweilige Pate nimmt ein, max. 2 Schwerter mit nach Hause und "verleiht" sie in Vereinsnamen an jene, welche ungerüstet zum Training erscheinen. Natürlich einhergehend mit Ermahnungen etc., die Waffe sorgsam zu behandeln...
Der Vorteil: Die Schwerter sind nicht nur bei einem Mitglied, und demnach sind dann immer einige Schwerter da, selbst wenn ein Pate mal nicht zum Training erscheinen kann.

Das gilt natürlich nur für jene Waffen, die wir nicht an interessierte Mitglieder verticken können. Obwohl ich grundsätzlich für einen gewissen Grundstock an vereinseigenem Trainingsgerät bin, um Neuen einfach das mitmachen zu ermöglichen. Ist ja kein Teamsport, wo ein Gerät für 2+ Nasen reicht...

Gruß,
Klaus-Peter
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Dominic

realistisch betrachtet wäre ich dafür, dass man die neuen ein wenig mehr antreiben sollte sich eigene übungsschwerter zuzulegen sobald sie eine gewisse zeit bei uns waren (2-3 monate oder so). damit werden die vereinsschwerter weniger strapaziert und klaus-peter hätte abnehmer :-) erfahrungsgemäß werden die übungsschwerter von blutigen anfängern doch eh vorsichtiger behandelt und leiden dann erst, wenn man ein wenig erfahrung im umgang mit der waffe hat.
Es ist kein Narr, der Possen reißt und auch kein Narr, der Unsinn spricht. Der wahre Narr ist der, der meist, nur staunt und blinden Glaubens ist.
- Eichenschild

Captain

Schön, mal wieder von dir zu hören.
Zitaterfahrungsgemäß werden die übungsschwerter von blutigen anfängern doch eh vorsichtiger behandelt und leiden dann erst, wenn man ein wenig erfahrung im umgang mit der waffe hat.
Weiß nicht woher du diese Erfahrung beziehst. Meine Beobachtung steht konträr dazu. Ein Anfänger hat eben meist (noch) kein Bewußtsein dafür, was einer Gerätschaft schlecht tut. In der Summe der Kleinigkeiten führt das zu sich rapide verschlechterndem Vereins-Trainingsgerät.

Ansonsten geb ich dir recht, es kann nicht angehen, daß selbst nach Monaten viele immer noch ausschließlich mit Leihwaffe trainieren (selbst einige die schon jahrelang dabei sind :x ). Vielleich sollten wir mal ein Bewußtsein dafür aufbauen, welche Vorteile ein eigenes Trainingsschwert mit sich bringt gegenüber einer immer anderen Leihwaffe.
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Klaus-Peter

#11
Zitatklaus-peter hätte abnehmer
... Ich wünschte, ich würde sie herstellen, dann würde ich sie zu den Selbstkosten weitergeben, und das wäre wohl günstiger...

Ansonsten gibt es NEUES von meinem Hersteller-Kontakt. Nichts wirklich gutes, aber wenigstens Neuigkeiten...

Mein alter Lehrer hat sich mal hingesetzt und das mir zu liebe mal kalkuliert, folgendes kam raus... (übrigens, das ist dieser Mann... www.haufegestaltung.de)

Mindestabnahme sind 15 Stück. Bei weniger braucht man garnicht zum Holzhändler fahren. Ab diesen 15 Stück staffeln sich die Preise wie folgt...

15+ ... 34,30 â,¬
25+ ... 28,50 â,¬
ab 35 ... 25,50 â,¬

Billiger wird´s dann nochmal, wenn man soviele braucht, daß man eine CNC-Fräse bemühen kann... aber das ist ja doch seehr unwahrscheinlich, obwohl ich meinen Dozenten explizit auf die existierende "Marktlücke" (wohl eher ein Nadelör) hingewiesen habe...

Das ist der Stückpreis eines Holzschwertes nach Schwertspiel Bauanleitung (ich glaube schleifen muß man noch...). Zum Vergleich: Das Holzschwert der Traumschmiede kostet ohne Parier 29,50 â,¬, wenn ich mich recht erinnere...
Was ich noch tun könnte ist, die Anleitung an eine WfbM weiterzuleiten, die eine Tischlerei betreibt. Aber sonderlich günstiger dürfte das auch nicht werden... Aber ich kann´s bei Gelegenheit ja mal versuchen...

Meiner Meinung nach ist das größte Problem der Anbietermangel in diesem Segment... Wer braucht sowas schon... Daher auch die Selbstbauanleitung. Größtes Problem hier dürfte dann die Verfügbarkeit von "Spezialwerkzeug" wie Kreissäge/Tischkreissäge und Stichsäge sein... sowas hat einfach nicht jeder... Also müßte man sich beim Anschaffungs- und Bauprozeß zusammertun, und das fällt bekanntlich schwer.

Gruß
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